Moin Oliver,
jup, das sind nennenswerte Schwankungen. Gesetzt den Fall, dass dein Teich tatsächlich 14 Kubik hat, geht das zugegeben etwas zu viel auf und ab.
Kannst Du vielleicht Bilder von Deinem Teich einstellen? Viele erfahrene User hier können anhand von Bildern sehr häufig Verbesserunsgpotential relativ schnell erkennen.
Womit misst du deine Werte? Diese Teststäbchen kannst du getrost in die runde Ablage entsorgen. Besser sind
Tröpfchentests (auch für die anderen relevanten Werte), für PH habe ich mir inzwischen ein
elektronisches Messgerät zugelegt. Und siehe da, alles halb so wild. Mein PH war in Kombi mit sehr weichem Wasser immer zu hoch laut Tröpfchentest.
Der PH schwankt natürlicherweise im Tagesverlauf, insbesondere wenn der Teich in der prallen Sonne liegt.
Bei tendenziell zu niedrigem PH ist oft ein zu hoher Fischbesatz dran schuld. Belüften als erste Hilfe: trägt O2 ein, treibt CO2 aus.
Regen ist zugegebenermaßen nicht wirklich "gutes" Wasser zur Teichbefüllung, jedoch möchte ich behaupten, dass Regenwasser heutzutage nicht die Ursache für einen Säuresturz sein kann. Sauren Regen gab´s in den 80ern, als die Kohlekraftwerke noch ungefiltert in die Umwelt abgeblasen haben. Stichwort Schwefel. Dünger und Pestizide haben jedoch die gleiche Wirkung, hier mal prüfen ob ggf. nahe gelegene Landwirtschaft einen Eintrag von kontaminiertem Wasser (Gülledüngung, Pestizideinsatz) möglich macht.
Ums den PH bei 7(+) zu stabilisieren, könntest Du Muschelgrit (Gibts im Reiffeisenmarkt für Hühner) in einem Säckchen oder Muschelkalk (Baustoffe/GaLaBau oder Steinmetz) als Steine an eine strömungsreiche Stelle legen. Das wirkt als Puffer, Kalk geht jedoch nur in Lösung wenn ein sauerer PH vorherrscht.
Durch die Lösung des Kalks wird der PH ansteigen, das ist gut für Pflanzen (auch Algen) von daher hier die Algenpopulation im Auge behalten.
Zeigen die Fische denn Auffälligkeiten?
