Pumpen-Welche auswirkungen...

Hallo Kurt,

hier einmal ein Zitat aus www.mikroskopie-fuer-anfaenger.de, Autor Peter Bündgens:

"Zunächst sah ich mir die Pumpe einmal näher an, schraube dazu ihren Filterkorb ab um mich der Drehscheibe zu nähern, welche mit länglichen Erhebungen versehen, rotierend das Wasser in den Pumpenablauf saugt. Ja, von solch einer Erhebung getroffen wird jeder Organismus zerstört. Wirklich? Nun, dies auszutesten war ja nicht schwer. Die Pumpe wurde zunächst auf den Grund des Teiches ab gesenkt und in Betrieb genommen. Das angesaugte Wasser durch ein Planktonnetz filtriert. An diesem Netz befindet sich unten ein Auffangbecher, so dass man nach x- beliebiger Zeit, eine Probe allen bisher gesammelten Planktons auffangen und mikroskopieren kann.

Ich erwartete nun, durch die Zeilen von Herrn Stanjek vorgewarnt, das Bild eines Schlachtfeldes. zerstörte und zerrissene Mikroorganismen on Mass.

Doch das gegenteilige Bild erwartete mich! Quicklebendig waren meine gefundenen Mikroorganismen. Natürlich, ich fand auch deren Teile, vornehmlich Panzerreste kleiner Krebse, leere Hüllen ehemals lebendiger Panzerrädertiere usw. Waren diese etwa Ursache der zerstörerischen Gewalt der Pumpe? Um dies zu klären, musste ich Wasserproben von Stellen im Teich entnehmen, die nicht im Sogbereich der Pumpe lagen, sich also entfernt jeder mechanischen Gefahr befanden.

Aber auch hier waren neben den bereits lebend aufgefundenen Bewohnern aus der "Pumpenregion" die gleichen Bewohner in gleicher Agilität und Vielfalt vorhanden, aber eben auch die gleichen Panzerreste getöteter Tiere.
"

Das entspricht genau meinen eigenen Beobachtungen.

Im übrigen kann ich nur empfehlen, sich nicht irgend etwas vorzustellen, zu mutmassen oder zu kombinieren, sondern ein Mikroskop zu nehmen und hindurchzuschauen. Ja, aus einem gedüngten Pflanzenkübel mit wenigen Zentimetern Wasserstand habe ich grasgrünes Wasser unter das Mikroskop gepackt und die in dem Foto abgebildeten Grünalgen gefunden. Nichts ausser Grünalgen. Das aber ist weit entfernt von der Situation im freien Teichwasser.

Eine Probe aus dem freien Wasser meines sicher sehr klaren (Pflanzen-)Teiches brachte nichts als ein paar Zufallstreffer. Es hätte sich nicht gelohnt und wäre auch eine grobe Irreführung gewesen, von einzelnen Grünalgen oder auch anderem Plankton (das man nach längerem Suchen sicher ebenfalls findet) eine Aufnahme zu machen. In jeder Probe der "ergiebigeren" Bereiche des Teiches (Detrius, Aufwuchs an Blättern usw.) findet man problemlos um Zehnerpotenzen grössere Mengen. Wie gesagt, Deine paar Fische fressen ein Mehrfaches von dem, was in die Pumpe geraten kann. Es ist auch richtig, was ich geschrieben habe: Schüttelt man ein nicht vollständig gefülltes Deckelglas, vernichtet man das Plankton (übrigens ebenfalls, wenn man das Deckglas auf die Probe platschen lässt). Überhaupt nichts wird vernichtet, wenn man ein randvolles Deckelglas schüttelt... Dies wird bestätigt durch die Kontrolluntersuchungen von Peter Bündgens: Die Pumpe schaufelt gerade kein Wassr/Luft Gemisch.

Ich behaupte glatt einmal: Ist das Teichwasser so nährstoffarm, wie es in einem Schwimmteich sein sollte, wird die Suche unter dem Mikroskop erfolglos bleiben. In einem völlig überdüngten Teich und entsprechender (Grün-)Algenplage findet man zwangsläufig mehr anderes Plankton - aber gleichgültig, ob die Pumpe läuft oder nicht.

Ich halte eine weitere Diskussion darüber allerdings nur dann für sinnvoll, wenn konkrete Erfahrungen mit dem Mikroskop vorliegen (ein ganz brauchbares für solche Zwecke wurde wohl jüngst von Lidl für 60 EUR verramscht). Ich würde mich sonst ständig wiederholen und im Kreis drehen müssen.

Beste Grüsse
Stefan
 

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Hi Stefan

Auf irgendeiner Seite habe ich das mal wie folgt gelesen (sinngemäß). Durch die Pumpe wird die Nahrungskette gestört. Also es betrifft wohl nicht primär dem Zooplankton etc. sondern auch größere Tierchen, die dann noch größeren Tierchen nicht zur Verfügung stehen. Das ist aber alles recht schwammig, da es keine ordentlichen Belege über die Einflussnahme von Pumpen gibt.
Auch finde ich leider dein Zitat weniger handfest, da im Prinzip nur drin steht, dass es danach noch Plankton darin gab, der sich irgendwie bewegte. Das ist keine standhafte Studie. Wenn dann müsste ich wissen, was ich in die Pumpe schicke und was wieder rauskommt. Das ist sehr problematisch! Wie wurde denn mirkoskopiert (Phasenkontrast, Köhler'sche Beleuchtung, Anfärbung)? Wo wird denn differenziert?
Dann ist Pumpe nicht gleich Pumpe usw. Denn unterschiedliche Querschnitte bedeuten unterschiedliche Drücke und somit andere Strömungsgeschwindigkeiten. usw.

Sorry, dass ich das jetzt so zerlege aber irgendwie sagt das noch nicht so viel aus.

Gruß Björn
 
Hallo Björn zu später Stunde,

genau dazu werde ich mich nicht äussern: Stanjek hat die Diskussion dadurch gestartet, dass er eine "Kreiselpumpe" an x-beliebiger Stelle im Teich aufgestellt hat und irgendwelche Untersuchungen (einschl. mehrfachem Zentrifugieren) angestellt hat. Pumpe, Schlauchlänge, Population vor der Pumpe - all dies war nicht einbezogen. Dennoch gelangt er zu der pauschalen Aussage, dass das Betreiben einer beliebigen Pumpe quasi "Mord" an den Teichbewohnern ist. Auf seinen Mikrofotos sind nicht etwa grössere Organismen, sondern ausschliesslich Kleinstorganismen zu erkennen. Und genau dagegen hat sich Bündgens ausgesprochen, der das anhand eines ebenfalls x-beliebigen Gegenversuchs nicht bestätigen kann. Stanjek hat Hellfeld-Aufnahmen vorgelegt, Bündgens gar keine, einfacher als Hellfeld aber geht nicht. Auch ich habe mit meiner Aquamax, die auf Minimum heruntergeregelt werden musste, um überhaupt etwas zu filtrieren, die Behauptungen von Stanjek im Hellfeld und bei schräger Beleuchtung nicht nachvollziehen können. Und da ist es aus meiner Sicht völlig gleichgültig, ob es sich um eine (Quasi-) Köhlerbeleuchtung (andere als "Quasi" gibt es eigentlich nicht mehr, da jede mir bekannte Köhlerbeleuchtung heute Mattscheiben im Strahlengang hat) oder um eine Nelsonbeleuchtung gehandelt hat.

Es geht auch mehr um pauschale Aussagen: Sind Teichpumpen "Killer" ? Wasser ist bekanntlich ein nicht komprimierbares Medium. Eine Vernichtung von (primär Zoo-)Plankton kann also nur dann vorkommen, wenn das Individuum von der Impellerschaufel unmittelbar getroffen wird. Und, sorry, genau dann wende ich mich auch dem quantitativen Aspekt zu: Ich betrachte die Verteilung der Individuen im freien Wasser und an bevorzugten Aufwuchsplätzen. Und spätestens dann muss man mir nachweisen, dass eine beliebige Pumpe im Gesamzsystem einen nennenswerten (sogar optisch wahrnehmbaren !) Schaden verursacht.

Beste Grüsse
Stefan
 
Hi Stefan

Ich kenne diesen Stanjek ehrlich gesagt gar nicht! Und Büdgens auch nicht. Wenn dann sollte man die Verhältnissmäßigkeiten sehen - meiner Meinung nach. Stellt man in einem 2000L Teich ne Kreiselpumpe auf, die 7000L/h packt, dann kann das wohl zu Problemen führen (nehm ich einfach mal an). Die gleiche Pumpe in nem 200.000L Teich würde wohl weniger "Schäden" zur Folge haben. Klingt irgendwie logisch oder?!
Naja was solls. Irgendwie gibts da nichts handfestes, zumindest hab ich noch nichts gelesen.
Rein theoretisch könntest du die Kleinen in der Pumpe auch durch krasse Druckunterschiede killen. Aber ich bin mir nicht so sicher in wie weit sich das in Teichpumpen überhaupt auswirkt. Mann könnte es ja "einfach" mal berechnen. (Bernoulli- bzw. Kontinuitätsgleichung; ich schreibe gerade an ner Strömungsmechanikauswertung (Windkanal, Strömungsprofil) daher mein Kluggescheisse :D ;) )

mfg Björn
 
Hallo Jürgen, Stefan, Björn und alle am Thema interessierten!

Sollen meine „theoretischen“ nicht „wissenschaftlich anerkannt“ unterstützten Ausführungen meiner Gedankenvorgänge dieses Forum-Thema stören, werde ich in Zukunft lieber dazu „schweigen“ – eigentlich wollte ich nur dem Aufruf folgen und beschreiben, wie ich´s mache.

Aber zu den letzten Ausführungen von Stefan muß ich schon noch was schreiben:

ich finde, daß die Versuche Bündgens irgendwie hinken; Stanjek hat extra geschrieben, die Pumpe darf nicht auf dem Teichgrund stehen, da sonst zu viel "Detritus (tote Organismen)" angezogen werden und das Ergebnis verfälscht wird. - und was heißt x-beliebige Zeit für die Kontrolle der gefangenen Proben? Ich konnte nicht herauslesen, nach welchem Zeitraum er sich das angesehen hat
Theoretikerdenken: wie lange bräuchten ein paar evtl. Überlebende, um sich neu zu reproduzieren und evtl. die verstorbenen Mitgefangenen zu verzehren ????  - wer weiß in wie viel Tagen das möglich wäre???? Ich konnte nichts genaues über die Zeitlabläufe der Planktonvermehrung finden.

Björn, Deine Ansätze gefallen mir, denn wenn ich mir den Aufbau der Pumpe anschaue, dann sehe ich, daß durch den Kreisel das Wasser in der Pumpenkammer zu ca. 80 % an die Wand geschleudert oder zumindest „entlanggetrieben“ wird und die Öffnung zum Ausgang relativ gering ist - d.h. bei 60 U/S und einem Kreiselumfang von 24 cm doch eine enorme Bewegungsenergie und oft auch Aufprallenergie vorhanden sein muß. Ich bin leider kein Techniker oder Mathematiker, der die tatsächlich auftretenden Belastungen auf die transtportierten Organismen berechnen kann und für einen „Feldversuch“ ist jetzt nicht die richtige Jahreszeit .
Ich muß bislang von dem „angelesenen“ Wissen das aussuchen, das mir am ehesten nachvollziehbar erscheint.
Es kann aber gut sein, dass ich nächsten Sommer mit einem Mikroskop bewaffnet durch einen echten Paralleltest meine eigenen („selbst gefälschten“) Beweise sammle und dann vorlegen kann.

MfG vom Bodensee
Kurt

P.S.: Wenn weiterdiskutiert wird, bin ich gerne bereit, diese Diskussion unter einem anderen Thema fortzusetzen, damit das Thema „Der Filter“ „ sauber“ bleibt und nur die verwendeten Techniken übersichtlich darstellt.
Stanjek´s HP habe ich mir jetzt mal genauer angeschaut und finde sie auch in anderen Dingen sehr informativ - http://www.hydro-kosmos.de.
 
Hallo Kurt,

also ich habe überhaupt nichts gegen eine weitere Diskussion mit Dir einzuwenden - ich finde nur, dass einige Grundlagen nicht schaden können. Als Detrius bezeichnet man die abgestorbenen pflanzlichen Bestandteile am Bodengrund. Klar werden auch Kleinstlebewesen getötet (aber noch nicht einmal der überwiegende Teil), wenn man Detrius durch eine Teichpumpe jagt. Denn im Detrius leben die meisten dieser Lebewesen...

Stanjek hat seine Seite in der Tat seit meinem letzten Besuch geändert. In der Fassung zuvor stand noch, dass er die proben mehrfach zentrifugieren (Du weisst, wie das geht ? Die Probe kommt in zwei Reagenzgläser, die in hohe Umdrehung versetzt werden [viel höher als Pumpendrehzahl], alle Feststoffe setzen sich durch die Fliehkraft am Boden ab und man untersucht nur den "Bodensatz") musste, um überhaupt etwas zu erkennen. Daher rührte auch mein Frage, was zwischen Filtrierung und Untersuchung alles passiert ist. Stanjek hat sicher nicht 20 ml unter dem Mikroskop ausgezählt...

Björn, wie soll denn wohl in einer - nicht selbst ansaugenden - Pumpe "Druck" entstehen ?? Höchstens die von Kurt auch schon erwähnte Kreisbeschleunigung. Hmmmm, Stanjek hat nichts gegen das Zentrifugieren, sehr wohl aber gegen die sehr viel niedrigere Pumpendrehzahl ? Ich will auch einmal erwähnen, dass wir hier über zumeist Einzeller reden und nicht über ein Stück Käse, das über eine Reibe geführt wird.

Kurt, es wäre übrigens vermutlich auch für Dich sehr interessant, die Pumpe einmal direkt auf den Teichboden zu stellen. Man kann dann sehr schön erkennen, wie wenige Zentimeter im Umkreis sie überhaupt anzusagen in der Lage ist. Nicht nennenswert: Eine nicht selbstansaugende Pumpe entfaltet nun einmal kein "Sog", auch wenn man sich das noch so schön ausmalt.

Es gäbe noch sehr viel anzumerken. Lasst mich damit enden, dass ich die Behauptung für absoluten Unfug halte, Libellenlarven würden von einer Teichpumpe "angesogen". Wenn er in der einen Probe Libellenlarven gefunden hat, in der anderen aber nicht, belegt das schon, dass er absolut unvergleichbare Proben miteinander verglichen hat. Gleiches gilt für Mückenlarven usw. Vermutlich ist einfach keine Larve und sehr viele andere Kleinlebewesen nicht durch die Pumpe gegangen (wieso auch ??), was dann die Artenarmut erklärt.

Tja, eine Naupliuslarve seht Ihr auf meinem nachstehenden Foto. Erscheint unwahrscheinlich, dass sie bei einer Pumpe, die keinen Sog entwickelt, nicht entkommen könnte, oder ? Die Mondalge rechts darunter - die würde sehr wohl durch die Pumpe gehen.

Wenn Du mit Deinen mikroskopischen Untersuchungen beginnst, empfehle ich Dir, einmal eine Probe aus dem absolut freien Wasser mit ein wenig Aufwuchs, den Du von Detrius oder auch lebenden Pflanzenteilen abgekratzt hast , zu vergleichen. Als reinen Mengenvergleich, damit wir von derselben Sache reden.

Beste Grüsse
Stefan

Auch ich bitte den Mod, diesen Teil der Diskussion in einen anderen Thread zu verschieben.
 

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Hallo Ihr lieben, (Kurt ,Nestor ,Stefan,)


Hiermit komme ich Eurer bitte nach und teile den Thread auf, so das die Diskussion weitergeführt werden kann/ soll !!

Meiner Meinung nach hätten wir es auch dort belassen können, da erfahrungsgemäß ein Verschieben/Teilen eines Threads die Diskussion nicht weitergeführt wird.

Nun gut, schaun wir mal….


@ Kurt

Zitat:
Sollen meine „theoretischen“ nicht „wissenschaftlich anerkannt“ unterstützten Ausführungen meiner Gedankenvorgänge dieses Forum-Thema stören, werde ich in Zukunft lieber dazu „schweigen“ – eigentlich wollte ich nur dem Aufruf folgen und beschreiben, wie ich´s mache.

Hallo Kurt,

nur weiter so, auch wenn deine Erfahrungen nicht wissenschaftlich…etc. untersucht worden sind!
Jeder der möchte und kann, soll sich an Diskussionen hier beteiligen, seine Erfahrungen und auch seine eigenen Gedanken zum besten geben.


@ Stefan,

Zitat:

Ich halte eine weitere Diskussion darüber allerdings nur dann für sinnvoll, wenn konkrete Erfahrungen mit dem Mikroskop vorliegen (ein ganz brauchbares für solche Zwecke wurde wohl jüngst von Lidl für 60 EUR verramscht). Ich würde mich sonst ständig wiederholen und im Kreis drehen müssen.

Hallo Stefan,

sehe ich nicht so!
Man kann auch über Themen diskutieren , ohne diese vorher selber untersucht zu haben.
Das Du in der Hinsicht ein "Perfektionist" bist, gerne alles untersuchst und selbst erforscht steht außer Frage… aber nicht jeder kann / möchte es so machen.
Auch auf der Gefahr hin, dass Du dich wiederholen musst sehe ich doch deine „Diskussionspartner“ als recht kompetent an .


So Ihr lieben, nichts für ungut … macht bitte weiter so wie bisher, ich und viele andere hier verfolgen dieses Thema mit Spannung!
 
Hi Thorsten,

mit dem Verfolgen des Themas hast du recht.
Ich kann nur noch keinen eigenen Erfahrungen beitragen

1. weil ich keine Pumpe habe (wegen der Aussage von Stanjek)
2. ich beim mikroskopieren noch am Anfang bin.

Mal schaun wie's weitergeht.
 
Hallo Jürgen,

das mit dem Pumpe versenken geht bei mir nicht so gut, die Magnetkreiselpumpe würde es mir übel nehmen. Im Schwimmteich wird ja normalerweise keine Tauchpumpe eingesetzt, außer in einem separaten Schacht. M.M. nach ist dann die Verbindung auch noch zu direkt, auch wenn`s erlaubt ist - der Teufel schläft nicht!!!!

Der Sog ist sicherlich auf nur wenige cm begrenzt, aber er ist da:
wenn die Pumpe Wasser befördert wird anderes Wasser „nachgesogen“! Wenn ich die Hand vor das Ansaugrohr der Pumpe (ca. 30 cm unterm Wasserspiegel) halte, wird der Sog ab ca. 5 cm Nähe richtig spürbar und so hingezogen, dass ich sogar etwas Kraft benötige, um die Hand wieder wegnehmen zu können. Das mag bei einer Tauchpumpe, die „rundum“ ansaugt weniger nachprüfbar sein aber es wird inetwa dasselbe sein.

Meine Erlebnisse mit den „angesaugten“ bzw. „beförderten“ Tier(babys):
vor ca. 1 ½ Jahren habe ich versucht, durch einen Filtersack (Zubehör zur Schlammpumpe) am Ende des Schlauches die „Trübung“ des Wassers herauszufiltern. Durch ein paar undichte Stellen in den Grobfiltern vor der Pumpe kamen auch Libellenlarven und Kaulquappen durch und wurden nach oben transportiert. Einige habe die Tortur sogar überlebt. Das zeigt aber auch, dass alles was in diesen Bereich um das Ansaugrohr im Abstand von ca. 10 cm gelangt, unweigerlich „eingesogen“ wird. Daß ich mit dieser Filteraktion nicht nur "schlechtes" dem Teich entzogen habe, war mir damals noch nicht bewusst.

Aber ich glaube, es geht gar nicht um diesen direkten „Sog“. Es geht um die Umwälzung selbst, was ja dazu führt, dass ein Großteil des vorhandenen Wassers den Kreislauf durchschreitet.
Viele der Pumpe vorgeschalteten Filter (Grob, Spalt und was es noch so alles gibt) entziehen dem Wasser beinahe alles, leider aber auch das, was besonders nützlich für die Biologie des Wassers ist. Nach X Zyklen wird wirklich nicht mehr viel im freien Wasser zu finden sein, in der warmen und od. phosphatreichen Zeit evtl. noch die Schwebalgen, die sich, soviel ich weiß, durch nichts wirklich Filtern lassen – sie können nur „gefressen“ werden.


MfG vom Bodensee
Kurt
 
Kurt schrieb:
....Meine Erlebnisse mit den „angesaugten“ bzw. „beförderten“ Tier(babys)......


:angry4:
bitte nicht auf Die Schiene !

heute früh hab ich gekochte Geflügel-embrios gegessen ! 8) ;)

zu Eurer Diskussion
mMn. funktioniert MEIN Teich (so gut)
NUR durch Pumpen !
ich denke :

der Biologie auf 40 m2 etwas technisch unter die Arme greifen zu müssen

mit dem gepumpten (rechtsdrehenden)Wasser halte ich den Bakterienrasen auf den Oberflächen in "Schwung"

;)
(wenn ,mir diese unwissenschaftliche Aussage gestattet ist)

Von Filtern kann bei mir heuer keine Rede sein !

(aber das ist ein anderes Thema)
;) 8)

Ansichten von meinem klarem Wasser gibts in allen Forengallerien :rolleyes: ;)

hier noch was zum Thema :

Vielleicht ist das die Lösung:

"Kraftloses Leitungswasser
Leitungswasser, das über herkömmliche Rohrleitungssysteme den Verbrauchern zugeführt wird, verliert durch Reibung infolge des Rohrdruckes und durch die geradlinige Führung seine ursprüngliche Energie. Durch Reibung entsteht Wärme, diese löst elektrolytische (zersetzende) Vorgänge im Wasser aus, welche das Wasser schal und kraftlos machen. Wasser ist ein Element der Kühle, das nur bei entsprechend kühlen Temperaturen und mäanderförmigen Bewegungen der Wassermassen die eigene Energieachse erhalten kann. Durch den Verlust dieser Energieachse, damit der Trag- und Schleppkräfte, lagern sich mineralische und metallische Teilchen an den Innenwänden der Rohleitungen ab, wodurch es zu Inkrustierungen und Querschnittverengungen kommt, die so weit führen können, daß zugewachsene Rohrleitungen ausgetauscht werden müssen.
Ein weiterer negativer Effekt, der bei „vergewaltigtem Wasser“ auftritt, ist der Verlust der natürlichen Energie. Nicht umsonst bauten die alten Römer lange, offene Wasserleitungen mit gewundenen Konstruktionen und aus den natürlichen Materialien Holz und Naturstein. Kurz, man versuchte dem Wasser die Chance  zu geben, in seiner natürlichen Bewegungsform von der Quelle zum Verbraucher zu kommen. Man nennt diese Methode, die schon sehr früh bekannt war, Bionik (Kombination von Biologie und Technik), eine Methode, die technische Probleme nach dem Vorbild der Funktionen von Körperorganen zu lösen sucht (z. B. Schädelform des Menschen als geniale Kuppelform). Verfolgt man die Theorie weiter, daß das Wasser auf längeren Strecken in Rohrleitungen Veränderungen erfährt, so kommt man auch dem Sinn der Wasser(wieder)belebung näher. Geht tatsächlich beim Transport Energie verloren, wird das Wasser übersäuert. So stellt sich die nächste Frage: Werden diese Eigenschaften auf den Menschen übertragen? Kann Wasser, das im Normalfall belebend auf den Organismus wirkt, diese Eigenschaften verlieren, sozusagen annähernd wertlos werden? Eine weiterführende Theorie besagt sogar, daß es bei extrem hohem Energieverlust möglich ist, daß sich das Wasser die fehlende Energie aus dem Organismus des Menschen zurückholt und daß dadurch sogar ernste Gesundheitsschädigungen hervorgerufen werden können.  "



......





Der britische Chemiekonzern ICI will das sehr umstrittene Wirkungs-Aktives
SchnellSpritz EnergieReservoir (W.A.S.S.E.R.) im Freilandversuch testen! Viele Umweltschützer gehen auf die Barrikaden!

London: Mittlerweile scheint es gesichert, was zuvor noch als Gerücht gehandelt wurde: Grossbritanniens größter Chemiekonzern ICI entwickelte unter höchster Geheimhaltung ein neues Feuerlöschmittel. Fachleute nennen dieses hochkomplizierte chemische Produkt, dessen Entwicklung ICI mehrere Jahre und viele Millionen Pfund gekostet hat, kurz W.A.S.S.E.R. (Wirkungs-Aktives SchnellSpritz EnergieReservoir).

Es heißt, dass WASSER hervorragend zur Bekämpfung von Bränden in Wohn-, Büro-, und Lagerhäusern geeignet ist. Es soll sich auch relativ billig herstellen lassen. WASSER-Gegner stehen der Planung skeptisch gegenüber, dass WASSER in der Nähe dichtbesiedelter Objekte in Mengen von rund 50000 Hektolitern in offenen (!) Teichen oder großen Tanks zu speichern.

SCHWERE BEDENKEN
Die konsumenten und Umweltschützer hegen allerdings schwere Bedenken gegen die Verwendung des WASSERs. Einer hat darauf hingewiesen, dass ein Mensch, der seinen Kopf in einen Eimer WASSER steckt, nach etwa fünf Minuten tot ist. Da jeder der von ICI geplanten Tanks genug Wasser für eine halbe Million Eimer zu je acht Litern enthält und jede Eimerfüllung ein paar hundert mal verwendet werden kann, würde ein einziger (!) Tank ausreichen, um die Bevölkerung Grossbritanniens auszurotten.
Dieses allein sollte der Regierung Grund genug sein, ein sofortiges Stop der WASSER-Produktion zu erlassen. Doch wie ein Pressesprecher bekannt gab, stehe die Entscheidung noch aus und werde vorher durch Fachausschüsse geprüft werden müssen.

Ein Sprecher der Feuerwehr wollte wissen, wie das neue Mittel auf extreme Hitze reagiert. Er hatte erfahren, dass man WASSER auch zum Bierbrauen verwendet, und fürchtet nun, dass die Dämpfe die Feuerwehrleute betäuben könnten.

Der Vorstandsvorsizender der real-rechts-und-links-fundierten Politos der Abgeordneten der 'Grünen' hat festgestellt, dass es Baumwolle zum Einlaufen bringt und will wissen, was es dann wohl erst auf den Menschen für eine Wirkung haben mag. Er sieht die persönliche Entfaltung des Einzelnen in einem wesentlichen Punkte gefährdet.

Seitens ICI sind zu diesen Vorwürfen noch keine Stellungnahmen zu verzeichnen.

Der britische Innenminister ist im Unterhaus gefragt worden, ob er die Herstellung und Lagerung der lebensgefährlichen Flüssigkeit nicht lieber verbieten wolle. Seine Antwort: Zunächst einmal müsse man die Sache gründlich untersuchen. Er werde die verantwortlichen Stellen mit der Ausarbeitung eines umfassenden Berichts beauftragen.

Sobald neue Informationen vorliegen, werden Sie diese natürlich bei uns als erstes Lesen können.





schönen Sonntag noch ;)
 
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