AW: Regenwasser einleiten
Hi
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Ich möchte mal einiges richtig stellen. Unsere zu feinen Analysemethoden verbreiten mehr Verunsicherung, als dass sie vor Schäden schützen. Klar können die oben aufgezählten Stoffe im Leitungswasser sein. Aber in welch geringen Konzentrationen, und ab wo ist es schädlich? Analysierte man seine eigenen Hände mit der gleichen Gründlichkeit, man würde nichts mehr damit in den Mund stecken.
Und was das Regenwasser anbetrifft: Was vom Dach herunter gespült wird sind die gleichen (Fein)Stäube, die wir draußen einatmen + Naturstoffe wie Blätter, Moose, Samen, Sporen etc.. Dass die schon durch Umsetzungen einen Teil der im Regenwasser enthaltenen Stoffe mechanisch, absorptiv oder chemisch neutralisieren sei auch erwähnt. Der Rest setzt sich in einer Regentonne ohnehin ab. Dort beschäftigen sich Mückenlarven, Wasserflöhe, Muschelkrebse, Wasserasseln u.ä. mit den organischen Resten, wie es auch im Teich passiert. Was passiert denn mit Regenwasser, was durch Bodenschichten sickernd zu Grund- und später Leitungswasser wird? Keiner macht sich Gedanken darüber, was Wasser alles aufnimmt, das durch einen Schmutzfilter läuft. Hier vertraut man voll und ganz der Technik (kann man auch!) Aber die Schmutzstoffe darin sind ebenso viele wie auf dem Dach, vielleicht sogar noch konzentrierter.
Also, egal ob Leitungs- oder Regenwasser; man kann beides unbedenklich nehmen, allerdings Krebse schätzen mehr hartes Leitungs- als weiches Regenwasser.
MfG.
Wolfgang