Dragon777
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Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit einem alten Gartenteich, den ich von den Haus-Vorbesitzern übernommen habe. Er fasst gut 2.000 Liter, 90cm tief, hat eine Sumpfzone, etwas Bepflanzung (aber nicht übermäßig) und einen Bachlauf mit 6.000l/h Pumpe, der aber nur bei Bedarf läuft. Leider steht der Teich direkt unter einigen großen Laubbäumen, so dass sich da im Grunde täglich so einiges einträgt. Ein Filter ist nicht vorhanden.
Als ich den Teich übernommen habe konnte man im Grund gar nicht rein schauen. Alles war grau-trüb, geschätze 20cm Sichttiefe. Also habe ich den Teich im Frühjahr fast komplett ausgepumpt und 5 große Eimer Schlick/Blätter/ Wasserpest vom Bodengrund entfernt. Alles kriegt man dort nicht raus, denn der Boden ist mit kleinen Findlingen und Kieseln bedeckt und eine Seerose direkt zwischen die Steine gepflanzt. Dabei habe ich alles an Getier ( Schnecken, Libellenlarven etc.) gerettet, das ich finden konnte. Dann wieder aufgefüllt und zwei Tage gewartet. Danach konnte ich bis zum Boden schauen und habe mich schon gefreut, das Problem gelöst zu haben. Ein paar Wochen später habe ich dann vier kleine Goldfische rein gesetzt, die sich scheinbar auch sehr wohl fühlen.
Als es dann Anfang Mai so warm war explodierten die Schwebealgen und das Wasser war wieder grün und trüb. Also habe ich einige Wasserhyazinthen eingesetzt und als der Rest der Pflanzen anfing zu wachsen hat sich das Wasser auch wieder etwas aufgeklart. Jetzt wird es aber nach und nach wieder immer trüber. Und zwar nicht grün sondern wieder eher eine graue Brühe. Es kommt mir fast vor, als würde sich der Schlick vom Bodengrund mehr oder weniger im Wasser lösen bzw. in kleinen Teilen überall im Wasser rumschwimmen. Man sieht das auch sehr schön an der Wasserpest, die immer aussieht als wäre sie mit einer dicken Schicht aus grauem "Staub" überzogen.
Den Teichbewohnern scheint das nichts auszumachen. Die Fische, Frösche und Molche machen den Eindruck, als würden sie sich wohl fühlen. Aber leider sieht man sie nur, wenn sie ganz oben an der Wasseroberfläche schwimmen.
Habt ihr Tipps, was man in so einem Fall tun kann? Der Wasserwechsel hat das Problem ja scheinbar nicht gelöst. Ich weiss nicht recht weiter. Eine Filteranlage will ich für den kleinen Teich eigentlich nicht laufen lassen. Habe schon an diesen Bakterien aus der Flasche gedacht, die angeblich Schlamm abbauen sollen. Ob das was bringt oder noch mehr kaputt macht?
Danke für eure Hilfe!
Dominik
ich habe ein Problem mit einem alten Gartenteich, den ich von den Haus-Vorbesitzern übernommen habe. Er fasst gut 2.000 Liter, 90cm tief, hat eine Sumpfzone, etwas Bepflanzung (aber nicht übermäßig) und einen Bachlauf mit 6.000l/h Pumpe, der aber nur bei Bedarf läuft. Leider steht der Teich direkt unter einigen großen Laubbäumen, so dass sich da im Grunde täglich so einiges einträgt. Ein Filter ist nicht vorhanden.
Als ich den Teich übernommen habe konnte man im Grund gar nicht rein schauen. Alles war grau-trüb, geschätze 20cm Sichttiefe. Also habe ich den Teich im Frühjahr fast komplett ausgepumpt und 5 große Eimer Schlick/Blätter/ Wasserpest vom Bodengrund entfernt. Alles kriegt man dort nicht raus, denn der Boden ist mit kleinen Findlingen und Kieseln bedeckt und eine Seerose direkt zwischen die Steine gepflanzt. Dabei habe ich alles an Getier ( Schnecken, Libellenlarven etc.) gerettet, das ich finden konnte. Dann wieder aufgefüllt und zwei Tage gewartet. Danach konnte ich bis zum Boden schauen und habe mich schon gefreut, das Problem gelöst zu haben. Ein paar Wochen später habe ich dann vier kleine Goldfische rein gesetzt, die sich scheinbar auch sehr wohl fühlen.
Als es dann Anfang Mai so warm war explodierten die Schwebealgen und das Wasser war wieder grün und trüb. Also habe ich einige Wasserhyazinthen eingesetzt und als der Rest der Pflanzen anfing zu wachsen hat sich das Wasser auch wieder etwas aufgeklart. Jetzt wird es aber nach und nach wieder immer trüber. Und zwar nicht grün sondern wieder eher eine graue Brühe. Es kommt mir fast vor, als würde sich der Schlick vom Bodengrund mehr oder weniger im Wasser lösen bzw. in kleinen Teilen überall im Wasser rumschwimmen. Man sieht das auch sehr schön an der Wasserpest, die immer aussieht als wäre sie mit einer dicken Schicht aus grauem "Staub" überzogen.
Den Teichbewohnern scheint das nichts auszumachen. Die Fische, Frösche und Molche machen den Eindruck, als würden sie sich wohl fühlen. Aber leider sieht man sie nur, wenn sie ganz oben an der Wasseroberfläche schwimmen.

Habt ihr Tipps, was man in so einem Fall tun kann? Der Wasserwechsel hat das Problem ja scheinbar nicht gelöst. Ich weiss nicht recht weiter. Eine Filteranlage will ich für den kleinen Teich eigentlich nicht laufen lassen. Habe schon an diesen Bakterien aus der Flasche gedacht, die angeblich Schlamm abbauen sollen. Ob das was bringt oder noch mehr kaputt macht?
Danke für eure Hilfe!
Dominik
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