Schwimmteichbau von Thias

19. Dezember 2015
Nachdem die Katastrophen nun hoffentlich beseitigt sind, kann man sich wieder den schönen Arbeiten widmen.
Die Terrasse ist schnell gebaut und um die Stimmung anzuheben wird auch gleich die Beleuchtung installiert.
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Im Teich hat sich nun auch schon einiges Wasser angesammelt.
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… und es geht auf Weihnachten zu…
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30. Dezember 2015

Das mit dem Wetter ist schon eigenartig. Zwischen den Feiertagen konnte ich wieder am Teich bauen. Die Temperaturen lagen fas im zweistelligen Bereich.
Also habe ich mich an einige Arbeiten ran getraut:

Die Hauptarbeiten vor den Feiertagen waren erste Uferrandbefestigungen. Um den Teich überall sicher umrunden zu können, wurden Steine, mehr oder weniger groß auf gemauert.
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Zum Mauern verwende ich den gleichen leicht eingefärbten Spritzbeton.
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In einigen Bereichen schließt sich dahinter Rasen an. Man glaubt es nicht, ich habe auf einem Stück Ende Dezember noch Rasen gesät. Mal sehen, ob er in Frühjahr aufgeht…
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Der neue Einlauf von der Dachentwässerung und der Überlauf vom oberen Teich müssen auch noch kaschiert werden.
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Langsam komme ich mit dem Uferrand voran. Noch müssen aber die Terrassen bebaut werden, um Substrat zu halten.
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Jetzt wurde es nachts doch etwas kälter und an Betonarbeiten habe ich mich nicht mehr ran getraut.
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An den Terrassendielen habe ich an den Stirnflächen Teichfolie angetackert, um bei dem Übergang zum Weg und Beet Feuchtigkeit fern zu halten.
Das Gleiche gilt auch für den Übergangsbereich zur Garage, wo ich noch ein schmales Hochbeet hinsetzen möchte.
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Am Heiligabend haben wir uns gegenseitig beschenkt … mit altem Plunder. Zufällig sind wir auf diese schöne Karre und eine Schnitzbank gestoßen.
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Wenn noch etwas mehr Wasser im Teich wäre, würde es schon fast fertig aussehen. Das ist nur Regenwasser.
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Nun traue ich mich nur noch an Trockenmauerarbeiten. Hier entsteht eine Kräuterspirale, die direkt im Teich mündet.
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Am Jahresende sieht meine Baustelle nun so aus:
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:oki:super ..einfach nur toll.

… und die Aussicht genießen. Schade, dass das Fachwerk noch mit Klinkern ausgemauert wird.
... und wenn du zur Sicherung der Aussicht die Fachung mit Glas zumachst? ..... so ähnlich wie ein HUF Haus?

Oder würde es mit den alten Fenstern den alten Charakter verderben?
 
Hallo!

Ich will dir keine Angst machen, aber das Einbringen des Pufferspeichers in die Betonröhre war wahrscheinlich keine gute Idee. Ich denke bei dem Pufferspeicher wird es sich um einen Stahlbehälter mit 4 - 5 mm Wandstärke handeln. Durch Feuchtigkeit aus dem Erdreich wird Nässe durch das Polystyrolgranulat zum Speicher gelangen und Korrosion in Gang setzen. Das kannst du nicht vermeiden, ich gebe dem Speicher keine 10 Jahre. Es sei denn er wäre aus Edelstahl.

Ich schreibe hier nicht von ungefähr, ich komme aus dem Heizungsgeschäft und habe ähnliches schon öfter erlebt.

Wenn noch irgendwelche bauliche Maßnahmen/Änderungen möglich sind dann du es.

Soll keine Belehrung sondern ein gut gemeinter Ratschlag sein.
 
Hallo Roland, vielen Dank für den Tipp. Ich denke aber nicht, dass er mir wegrosten wird. Er ist zwar nur Pulverbeschichtet, aber durch das Erdreich wird keine Feuchtigkeit eindringen, weil es dort sehr trocken ist (überdacht) und durch die Betonringe (Zisterne) kein Wasser durchkommt. Ich hatte nur ein Loch in den Boden gebohrt, damit falls doch oben welches reinläuft es unten wieder raus kann. (das es nun unten rein gelaufen ist, ist ein anderes Thema). Weiterhin wird der Behälter immer wärmer sein als das Umfeld, es also dort keinen Taupunkt geben wird. Der Taupunkt ist am Beton und dort kann das Wasser ablaufen.
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Insgesamt bin ich aber froh die Havarie rechtzeitig gemerkt zuhaben. Wenn im Speicher schon Wasser drin gewesen wäre, hätte ich es nicht gemerkt. Ich werde aber ein KG Rohr mit reinstecken, um den "Wasserstand" in der Zisterne kontrollieren zu können. Der sollte nun aber auf 0 bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und wenn du zur Sicherung der Aussicht die Fachung mit Glas zumachst? ..... so ähnlich wie ein HUF Haus?

Oder würde es mit den alten Fenstern den alten Charakter verderben?

Hallo Andreas, so ein Huf-Haus ist schon toll :). Ich hatte mich damals für ein Platz-Haus entschieden, nicht ganz so offen. Die Garage soll aber eine Scheune bleiben. Ich brauche ja nur ein paar Meter raus zu gehen oder kann aus dem Haus den Ausblick genießen. Mir war er nur aufgefallen, da vorher alles zugewachsen war. Es macht es aber übrigens spannend, wenn man nie alles auf einmal sieht...:lala5
 
So ganz kapiert habe ich den Filterkeller nicht. Ich versuche das Wasser von den Bodeneinläufen möglichst unaufgeregt und ruhig mit dem Mulm in den Filtergraben zu bekommen. Dort fängt er sofort nach dem Einlauf an zu klären.
Die Pumpe habe ich erst am Ende des Filtergrabens nach dem Kiesfilter. Dort pumpe ich nur klares Wasser zurück in den Teich mit einer 24V Pumpe. Da könnte ich sicher auch einen LH einsetzen. Aber die Pumpe braucht auch nur 50 W. Ein LH ist sicher sehr interessant, aber doch ne ganze Menge Bastelei, wo mir die Zeit fehlt. Auch hat meine Pumpe 2 Saugstellen, einmal Kiesfilter und einmal direkt Filtergraben.
Das sind zwei verschiedene Filtergedanken die da hinter stehen. Du Filters mit dem Filtergraben. Der Schmutz setzt sich im Filtergraben ab. Wird zum Teil als Sediment da bleiben und zum Teil von den Pflanzen verarbeitet. Beim abschneiden und entsorgen der Pflanzen wird somit etwas der Schmutzfrachten entfernt. Alle paar Jahre wirst du den Filtergraben mal vom Sediment frei schaufeln müssen. Der Schmutz im System muss irgend wann raus. Wenn man das will ist es OK.

Mit Filterkeller ist ein anderes Prinzip. Das dreckige Wasser wird mechanisch gereinigt (Filtersieb / Trommelfilter / Endlosbandfilter / Bürsten / Schwämme oder irgend so was) und alle paar Tage oder Wochen werden die Filtermedien gereinigt. Bzw die Filtermedien werden automatisch mit Wasserspülung gesäubert und der Schmutz wird so aus dem System gebracht. Zumeist wird dann noch ein irgendwie gearteter Biologischer Filter dahinter geschaltet (Helex / Filtergraben / Bodenfilter etc)
Prinzipiell dient der Filterkeller nur dafür das das Wasser auf einem Niveau bleibt und nicht nach oben gepumpt werden muss. Das Hochpumpen vergeudet Energie die kein Mensch braucht, wenn die Filterung auf nahezu Teichniveau genauso gut möglich ist. Dann kann man mit Lufthebern arbeiten, welche nur einen geringen Stromverbrauch haben.

Was besser ist kann jeder für sich entscheiden. Ich denke bei einer hohen Schmutzfracht wird ein mechanischer Filter einem Filtergraben überlegen sein.
 
ah ja, ok. Vielen Dank. Das wäre mir aber zu viel Arbeit den Filter immer zu reinigen. Ich habe in den fast 9 Jahren noch nie Sediment raus schaufeln müssen. Bei mir wird alles "verwachsen". Im Frühjahr schneide ich eine Menge Grünzeug zurück und hole auch manche Wurzeln raus. Das sin dann ein paar Schubkarren voll. Aber sonst mach ich das ganze Jahr nichts am Teich. Ist also eine Philosophiefrage, hab gesehen, dass es etliche Threads dazu gibt...
 
31. Dezember ...
Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr...


... das gewinnt heute eine ganz besondere Bedeutung - Eisregen pur​
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