Frage Solar-Photovoltaik Anlage

Batterien sind ja schön und gut. Aber nicht überall sinvoll.
Im allgemeinen einfach noch viel zu teuer.
Ca. 20% der Energie geht verloren.
Würde mir den Kauf bei Ali Express etc. gut überlegen.
Da geht es um Sicherheit. Wenn wegen einer popligen No Name Anlage das Haus abbrennt, hast du nichts verdient.
Da finde ich die Salzwasserbatterie genial. Wird nicht warm, nicht brennbar, ungiftig, natürliche Rohstoffe. Aber noch viel zu teuer und drei Mal so gross wie die anderen.
Lg Patrik
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

kurz mal meine Werte, aus denen dann jeder seine Schlüsse ziehen kann.
Ich hab ne PV-Anlage seit Juli 2007 auf dem Garagendach.
20210210_170325.jpg  20210210_170407.jpg 
Eckdaten: 14 Module a 180Wp, gesamt 2,52kWp
Ausrichtung direkt Richtung Süden im Winkel von zirka 32 Grad.
Ertrag pro Jahr durchschnittlich 2100Kw.

Ich speise ausschließlich ins Netz ein und bekomme dafür 43 Cent pro Kw.
Der Vertrag läuft über 20 Jahre und die Anlage wurde über 10 Jahre finanziert.
Geld verdienen werde ich damit die letzten 5 Jahre. Gewinn sind dann zirka
1/3 der Investition.

Mir stellt sich dann ab 2027 die Frage wie ich die Anlage nutze.
Energie für den Teich oder für ein E-Auto oder zu wahrscheinlich niedrigeren Konditionen weiter einspeisen?
Ich hätte kein Vertrauen in selbst gebastelte Akkus.
Gekaufte sind mir im Moment zu kostenintensiv.
Mal sehen, was daraus wird.

LG
Silvio
 
Hallo zusammen
Hatte heute geschäftlich einen Termin mit einem Photovoltaik Berater für Grossanlagen.

Sein Fazit zu Batterien:
Sind für Idealisten und Leute welche einen möglichst hohen Grad von Autark sein realisieren möchten.
Die Preise sind noch viel zu hoch. Die Amortisationszeit jenseits von gut und böse. Kaum annähernd amortisiert, müssen sie erneuert werden.

Mein Fazit: Das trifft alles auch auf meine Regenwasseranlage zu. Trotzdem hab ich regelmässig Freude daran. :)
In Verbindung mit dem Ersatz von USV Anlagen für Notbeleuchtung oder USV Batterien für Serveranlagen kann es sinnvoll sein passende Batterien und einen Batteriewechselrichter zur Photovoltaikanlage einzusetzen.
Im Privathaushalt muss man sich nichts vormachen. Rentieren werden die Batterien kaum. Aber dafür haben sie andere Vorteile. Da bringt die Software Lösung zum einbinden der Haustechnik vermutlich mehr.
Zukünftig wird der Strom nur noch teurer. Je nach Region werden Batteriespeicher gefördert oder aber auch nicht.
Da lohnt es sich das ganze etwas zu verfolgen. Da geht momentan sehr viel. Greta lässt grüssen.
 
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Mir stellt sich dann ab 2027 die Frage wie ich die Anlage nutze.
Energie für den Teich oder für ein E-Auto oder zu wahrscheinlich niedrigeren Konditionen weiter einspeisen?
Salü Silvio
Für das E Auto ist deine Anlage viel zu klein. Entweder massiv aufbauen oder vergessen. Für mich macht die Eigenstrom Verbrauchsoptimierung am meisten Sinn. Auf jede nicht eingekaufte kWh hast du keine Netzgebühren.
Kenne aber eure Zusammensetzung der Strompreise nicht.
 
Moin,
Ich habe eine Speicherbatterie und werde diese noch erweitern, da a) der Speicher bei Sonne nach 3 Stunden voll ist und b) der Speicher mit 7,5kWh nicht für eine Nacht reicht.
Durch den Speicher erreiche ich eine Autarkie von ca 70%, mit den Solarzellen nur ca 30%
Einspeisung bringt keine 9 Cent mehr, da versuche ich so viel wie möglich selbst zu nutzen.
Die Anlage habe ich nach 8 Jahren abbezahlt, spätestens dann merke ich das im Geldbeutel. Ob die tatsächliche Amortisation 3 oder 4 Jahre länger dauert, interessiert mich herzlich wenig.

Da die PV Module so extrem günstig geworden sind und pro Modul 340 kWp erzeugt werden können, kann man ruhig ein paar Euro in den Speicher investieren. Oder man wartet noch einmal 1-2Jahre, dann purzeln die Preise auch bestimmt...
 
Ich habe da mal eine Frage und die betrifft die KWp.
Wie ist denn das Kilowatt Pike zu rechnen?
Pro Stunde oder pro Tag?

Mit Elektronik habe ich nicht viel im Sinn und man hat so seine Schwächen.
Dafür geht alles andere leicht von der Hand.
 
Als Beispiel eine 10kWp Anlage auf ca. 60 -80m2 Dachfläche liefert auf der Südseite im Jahr knapp 10'000 kWh Strom. Abhängig von der Topografie. Also Sonnenscheinstunden pro Jahr. Auf der Südseite ist der Ertrag am besten. Ost und West geht so beim Ertrag. Die Nordseite der Dachfläche beim Satteldach bringt es auf ca. 60% der Südseite. Auch die Dachneigung hat Einfluss. Die Verschattung von Dachflächen durch Kamine oder Bäume reduziert den Ertrag. Momentan sind 400 Watt Module erhältlich. Sind aber noch überteuert. 360Watt Module oder etwas schwächer bekommt man relativ preiswert.
Je mehr Module an x Watt desto mehr kWp auf der Dachfläche.
 
Optimale Ausrichtung der Module, optimaler Stand

Also ich habe ein Flachdach.

Da könnte ich den 90° Winkel zur Sonne, welcher lokrativ wäre, zwischen Sommer 25°und Winter ca 45° verstellen.
Zum Beispiel im Zeitraum der Wechsel von Sommerreifen auf Winterreifen bzw von O bis O und wieder zurück?
Dann hätte ich die max. Ausbeute.
Da ich mit einem Flachdach an keine Richtung gebunden bin, kann man auch von der absoluten südlichen Ausrichtung 10 oder 15° nach Süd Ost und 10 oder 15° nach Süd West die Platten Reihen geteilt stellen.
Macht das überhaupt Sinn?
 

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