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sonstige - Tannys Teichdoku alte Güllesilos als Naturtränke-Tümpel

gestern hatte ich dann auch mal wieder Zeit, zu schauen, was meine Tümpel so machen - ich habe
sie zugegebenermaßen die letzte Zeit sträflich vernachlässigt.

Aber ich hatte Glück ...sie sahen lange nicht so schlimm aus, wie ich dachte.
Das Feenmoos fängt an großflächig abzusterben - Algen habe ich aber so gut wie gar keine
und das Wasser ist glasklar

Ein großer Schwarm halbwüchsiger Goldelritzen zog am Ufer lang (die habe ich leider nicht fotografieren können)
und zwei weitere Schwärme ganz kleiner waren dazugekommen.

Ansonsten blüht da immernoch einiges und ich denke, demnächst muss ich wirklich dringend da rangehen
und das Schilf in der Mitte etwas auslichten......


 
Da wir die Pferde jetzt zu einer "großen" (6-köpfigen) Herde zusammengestellt haben, haben jetzt alle Pferde zu beiden
Tümpeln Zugang.
Ich bin gespannt,
a) ob das Auswirkungen haben wird auf den Wasseraustausch der einzelnen Tümpel (also ob die Pferde einen der Tümpel bevorzugen)
und
b), wie sich das auf die Entwicklung der Tümpel auswirken wird. Ob sich etwas verändern wird?

Zur Zeit sieht es so aus:

 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment explodieren die Algen nochmal und gleichzeitig sinkt auch viel "totes Zeug" ab.
Ich muss täglich abends massenweise abfischen.

So sieht es abends aus:


...und dann geht es ans "Fischen".......

Nach ca 30 Minuten Arbeit ist dann das zusammen gekommen:



Ich "fische" im Moment nur mt der Mistgabel, damit all die Lebewesen, die sich in dem Schmott befinden,
durch die Zinken durchrutschen und zurück ins Wasser fallen lassen können.

Ich würde sagen, rund 80 % dessen, was an "Leben" mit auf der Gabel ist, zappelt sich rechtzeitig wieder frei.

Den Rest sammel ich raus, wenn ich die Gabel dicht am Wasser ans Ufer kippe und dann mit einer kleinen
Handharke praktisch Alge für Alge durchkämme und zurück setze, was nicht selbst zurück hüpft.

Das was da dann gestern noch zum Vorschein kam, habe ich mal in einem kleinen Eimer gesammelt
(ausgenommen all die "Hüpfer") und zwecks Foto kurz auf eine Schale mit Wasser gekippt.

Die Posthornschnecken haben sich explosionsartig vermehrt (ich habe vor zwei jahren oder so mal 3 Stück eingesetzt).
Von den Goldelritzen waren ein paar Youngster nicht vorsichtig genug, als ich anfing zu fischen.
Außerdem viele Teichmolche.....und was da sonst noch so ist, weiss ich auch nicht.
Falls noch jemand irgendetwas erkennt, würd ich mich über einen Kommentar freuen

 
...und hier noch ein reines "Schneckenbild:



...nach der Reinigungsaktion sieht der Tümpel am nächsten Morgen,
nachdem der Schlamm sich wieder gesetzt hat, so aus:



und der andere Tümpel sowie ein Blick über das ganze "Tümpelbiotop":

 
Heute habe ich die erste kleinere Versäuberungsaktion im ersten Tümpel vorgenommen

D.h. besonders von der Schilfinsel musste einiges über der Wasseroberfläche dran glauben
und ein paar kleinere Wurzelballen habe ich auch schon raus geschnitten.

Das werde ich jetzt in den nächsten Wochen noch so 3 - 4 x wiederholen.
Immer nur so wenig und schrittweise, weil unter den Rhizomen besonders der Schilfinsel
unendlich viele Tiere leben (heute hüpften da zwei völlig entsetzte große, schwarze Kröten hervor).

Die Tiere sollen Zeit haben, sich Stück für Stück weiter unter die Mitte der Insel zurück zu ziehen.

Einen großen Teil der unter Wasser befindlichen Wurzelballen werde ich auch bis nach dem Winter stehen
lassen. Sie bieten im Winter bei Frost den Tieren Unterschlupf.

Nach dem letzten Frost und bevor die ersten Sachen austreiben muss es dann schnell gehen:

dann hacke ich mit dem Spaten die unter Wasser befindlichen Wurzelbereiche ab, die weg sollen ...
....und das alles möglichst, bevor die Tiere anfangen zu laichen.....

Heute jedenfalls ist der erste kleine Teil raus gegangen.
Vom Tümpel ist schon wieder richtig viel zu sehen
- und ich hatte fleissige Helfer, die sofort und mit wahrer Begeisterung an die Entsorgung meiner "Ernte" gingen


 
die Tümpel sehen für diese Jahreszeit immernoch erstaunlich grün aus
und ich habe sogar noch wieder einen blühenden Hahnenfuß gesehen
- das war aber nach den Fotos, dass ich ihn entdeckte.

....aber immerhin aktuelle "Übersichtsaufnahmen" sind noch was geworden

 
DAS habe ich in den Jahren mit den Tümpeln noch nie erlebt:
es ist Mitte November und die Tümpel sind auf einem so niedrigen Wasserstand,
dass der Schlamm in Ufernähe komplett trocken fällt!

Normalerweise haben wir um diese Jahreszeit so viel Regen, dass ein Auffüllen der Wasserverluste
durch die Pferde nicht mehr aus der Leitung notwendig ist.

Jetzt habe ich tatsächlich den Schlauch 3 Stunden laufen lassen müssen, um den Tümpel wieder zu füllen.

So sah es vor der Auffüllaktion am 14.11.2014 aus:

 

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