Teich dieses Jahr komplett mit Algen überfüllt

Also das Wasser haben die in das Sera Labor eingeschickt. Wusste ich gar nicht. Ergebnis kommt morgen.

Tja nur die frage wo ich ohne Forum solche massen an Pflanzen her bekommen soll.
Mal schauen

Für die Teichgröße sind denn da knapp 15 Goldies zu viel? Sind ja nur 2 richtig große die anderen sind recht klein
 
Hallo Andre,

Jetzt kommt's halt darauf an, was im Labor alles getestet wird und wie hilfreich die (schriftliche) Erläuterung der Ergebnisse ist.

Ansonsten würde ich im Flohmarkt mal wegen Pflanzen anfragen, da gibt's doch bestimmt Teichbesitzer in deiner Nähe, die was übrig haben. Notfalls kannst du doch im Landkreis Aurich Wasserlinsen eimerweise aus jedem zweiten Entwässerungsgraben schöpfen ;) Nee, war Spaß, ich würde eher was weniger problematisches einsetzen. Alles was du kriegen kannst einfach mal ausprobieren und Geduld: Algen wachsen sehr viel schneller als höhere Pflanzen und ganz so schlecht sind sie ja jetzt auch nicht. Auch Algen betreiben Photosynthese und produzieren Sauerstoff, die grünen jedenfalls.

Ob du zuviele Fische hast, kann ich dir nicht sagen, ich finde die Menge im Verhältnis zum Wasservolumen jedenfalls grenzwertig, aber das ist eher "gefühlt"
 
Welche unterwasserpflanzen ausser die hier genannten sind denn noch gut geeignet? Oder ist das schon die beste Wahl für mein "Problem"?
 
Hallo Andre,

Du hast im Prinzip zwei Möglichkeiten: du wartest das Analyse-Ergebnis ab und suchst Pflanzen aus, deren Nährstoffbedürfnisse am ehesten deinen Ergebnissen entsprechen. Da kannst du nach den Angaben hier im Lexikon gehen oder auch nach den Angaben einschlägiger Händler ( Nymphaion.de bspw. macht da teilweise sehr detaillierte Angaben) oder du besorgst dir Angaben per google.

Andere Möglichkeit ist einfach ausprobieren. Wie Landpflanzen haben Unterwasserpflanzen verschiedene Ansprüche an Licht, Wasserhärte, Nährstoffgehalt usw., sind aber auch verschieden "empfindlich" was die Anpassung an andere Bedingungen als die idealen betrifft. Und manche haben auch spezielle Empfindlichkeiten. Meine Krebsscheren z.B. haben mir das mal sehr übel genommen, als ich in ihrer Nähe am Grund Schlamm gekäschert habe. Die sind danach buchstäblich abgetaucht und haben vor sich hingemickert, es hat sie aber nicht umgebracht, sie haben sich wieder erholt bis zum nächsten Jahr. Aber solche Dinge dauern eben. Deswegen schrieb ich weiter oben GEDULD. Anpassungsprozesse gehen nicht von heute auf morgen. Pflanzen müssen sich auch erst einleben.

Grundsätzlich kann auch Belüften über einen Ausströmer nix schaden, schon wegen der Fische.

Diesen Beitrag zum Thema https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/wo-kommen-die-algen-her.31581/ finde ich übrigens sehr erhellen und hilfreich. Vielleicht hilft dir das weiter.
 
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Ja darum frage ich mich wie das gehen soll bei der kleinen Fläche die ich am Teichgrund habe mit dem Schlamm entfernen, das ist dann gar nicht mehr Möglich ohne die Pflanzen mit rauszureißen oder habe ich da was falsch verstanden. Aufgrund meiner Teichform ist das doch kaum Möglich weil die andere hälfte die Seerosen haben. (nicht ganz hälfte)

Schwierig, schwierig
 
Hallo,

bei Algenproblemen werden meist die im Wasser gelösten Stoffe als Schuldige vermutet, dabei hat es damit hier meiner Meinung nach eher wenig zu tun. Wenn ich mir den Teich anschaue, dann sehe ich einen Tümpel in einer Steinwüste. Die Temperaturschwankungen zwischen Tag/Nacht sowie sonnigen/bedeckten Tagen müssen extrem sein und besonders in diesem Jahr. Das vertragen viele höhere Pflanzen nicht, vor allem Submerse sind gegen rasche Temperaturschwankungen empfindlich. Übrig bleiben die, die damit klar kommen und das sind nun mal Algen.

In der Natur gibt es auch solche Tümpel, meistens trocknen sie gelegentlich aus. Algen findet man darin praktisch immer und einige Spezialisten wie z.B. die Gelbbauchunke. An höheren Pflanzen kommt dort nur wenig vor, z.B. Sumpfquendel.

Um die Temperaturschwankungen gering zu halten, würde ich über eine geeignete Randbepflanzung nachdenken. Nicht nur im Teich, sondern auch außerhalb. Die Kiesschüttung sieht vielleicht gut aus und ist pflegeleicht, aber für ein ausgewogenes Teichklima eher ungünstig. Wenn dann mehr höhere Pflanzen im Teich wachsen können, verschwinden die Algen von allein.

Viele Grüße,
Kai
 
Schwank das denn auch noch mal, weil so wie du das sagst müsste das ja immer so sein und wie ich ja anfangs mal erzählt habe ist das erst in diesem Jahr so extrem und ich habe auch mit dem Vorbesitzer mal gesprochen und der hat ja nun wirklich überhaupt nichts am Teich gehabt und gemacht weder grossartig Bepflanzung noch einen Filter oder sonstiges

Und der hatte auch nie derart die Probleme mit den Algen wie das hier jetzt im Moment

Tja das ist wirklich sehr merkwürdig ich werde erstmal einige Tipps befolgen von denen und auch mal die Wasserwerte abwarten bin aber für weitere Ratschläge sehr dankbar
 
Ich finde Kais Anmerkungen zu den "Rahmenbedingungen" ziemlich zielführend. Eine dichte Bepflanzung wirkt grundsätzlich temperaturausgleichend, das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Dass der Vorbesitzer (angeblich) die Probleme mit denen du jetzt kämpfst nicht hatte, muss nix heißen. Vielleicht war er weniger anspruchsvoll, hatte eine andere Einstellung zu Algen, die Fische waren damals noch weniger und/oder deutlich kleiner, er hat die Problematik dir gegenüber schön geredet usw.
Das hilft dir aber jetzt nicht weiter.
 
So war nun auch zur Wasseranalyse.
Also PH ist OK, Sauerstoffgehalt auch aber sie sagte das Problem ist das die Härte zu gering ist aber vorallem dieser Leitwert der in Mikrosiems angegeben wird . So können die Pflanzen halt nicht gut wachsen usw.

Da unser Leitungswasser ja aber auch weich ist Empfahl sie mir sowas wie Oase Optipond welches KH und GH anhebt.
Sollte man sowas ruig machen oder selbst was versuchen. Ich hatte mal Hünergrit in säcken in den Teich rein gemacht. Ist das nicht auch dafür ? Hat damals aber nicht so viel gebracht.
 
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