Eventuel kann die Wasserprobe zumindest teilweise bereits am Sa weiterbearbeitet werden, theoretisch jedenfalls und je nachdem welche technischen Möglichkeiten dem Laden zur Verfügung stehen. Sauerstoffgehalt sollte möglichst sofort gemessen werden, für eine Zählung von Plankton oder Bakterien bräuchte man ein Fachlabor, nur mal so als Beispiel,, keine Ahnung, was eine "große Wasseranalyse" so beinhaltet.
Das Problem bei Goldfischen ist, dass sie ordentlich Dreck machen und deren Ausscheidungen im Wasser verbleiben, dadurch summiert sich der Nährstoffgehalt auf, während
Frösche nur temporär im Wasser sind, eigentlich sind es Landtiere und der größte Teil ihres Stoffwechsels, einschließlich "großer und kleiner Geschäfte" dürfte sich auch an Land abspielen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass sie einen Teich dauerhaft und ständig mit Nährstoffen anreichern. Laich und Kaulquappen sind nährstofftechnisch insofern vernachlässigbar, dass diecTiere den Teich nach ihrer Entwicklung zum Frosch ja verlassen, also die verstoffwechselte Biomasse quasi mitnehmen.
Warum Mutterboden weiter vorne empfohlen wurde, erkläre ich mir so, dass damit der nährstoffarme, lehmhaltige Boden u n t e r h a l b der nährstoffhaltigen Humus-Schicht gemeint ist. Also ein extrem magerer Boden, in dem nicht viel wachsen würde, wenn man was darauf pflanzen wollte. Allerdings sind die Tonminerale die darin enthalten sind ganz nützlich für die Wasserbiologie und das Pflanzenwachstum, ohne selbst eine "düngende" Wirkung zu entfalten. Von daher macht der Vorschlag durchaus Sinn.
Ansonsten halte ich es wie Petra: eimerweise Pflanzen reinkippen und erst mal abwarten, und zwar mindestens ein Jahr. Ein Teich ist ein komplexes biologisches System, das seine Zeit braucht.