Hallo,
bei Algenproblemen werden meist die im Wasser gelösten Stoffe als Schuldige vermutet, dabei hat es damit hier meiner Meinung nach eher wenig zu tun. Wenn ich mir den Teich anschaue, dann sehe ich einen Tümpel in einer Steinwüste. Die Temperaturschwankungen zwischen Tag/Nacht sowie sonnigen/bedeckten Tagen müssen extrem sein und besonders in diesem Jahr. Das vertragen viele höhere Pflanzen nicht, vor allem Submerse sind gegen rasche Temperaturschwankungen empfindlich. Übrig bleiben die, die damit klar kommen und das sind nun mal Algen.
In der Natur gibt es auch solche Tümpel, meistens trocknen sie gelegentlich aus. Algen findet man darin praktisch immer und einige Spezialisten wie z.B. die Gelbbauchunke. An höheren Pflanzen kommt dort nur wenig vor, z.B. Sumpfquendel.
Um die Temperaturschwankungen gering zu halten, würde ich über eine geeignete Randbepflanzung nachdenken. Nicht nur im Teich, sondern auch außerhalb. Die Kiesschüttung sieht vielleicht gut aus und ist pflegeleicht, aber für ein ausgewogenes Teichklima eher ungünstig. Wenn dann mehr höhere Pflanzen im Teich wachsen können, verschwinden die Algen von allein.
Viele Grüße,
Kai