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Das würde ja bedeuten das die stündliche Reinigung bei EBF und TF nur für den Fischkot wichtig ist, weil feiner Mulm und grobe Pflanzenreste länger durch halten.
Da der größte Teil der Ausscheidung vom Fisch flüssig ist, ist die Biologie im Filter viel wichtiger.
 
Wenn die Ausscheidungen deiner Fische flüssig sind würde ich mal über das verwendete Futter nachdenken! Immer Durchfall ist schlecht!

Der Mulm und die Pflanzenreste sollen auch raus und das funktioniert doch auch. Zudem hast du einen Denkfehler, wenn mein vorfilter nur einmal stündlich sich reinigen würde wäre da auch was faul.

Du darfst nicht immer von deinem See mit einer Handvoll Fisch auf einen ordentlich besetzten koiteich ausgehen!
 
Süßwasserfische machen ständig große Mengen stark verdünnten Urins, immerhin bis zu 20 Prozent ihres Körpergewichts pro Tag.
Ist das bei dir oder in anderen Koiteichen anders?

Torsten, ich meine nur das die stündliche Reinigung nicht nötig ist und es gar nicht so schlimm ist wie die EBF und TF Industrie es uns erzählt.
Es gibt genügend Filter die das nicht brauchen wie z.B. Mehrkammerfilter, Beadfilter etc.
1992 gab es diese ständige Reinigung noch nicht und auch ich hatte einen 8m³ Koiteich.
Kennst du Nachweise das es nötig ist oder ist es nur damit TF und EBF funktionieren?

Gruß
Norbert

P.S. Florian, deine Theorie dazu würde mich interessieren
 
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Hallo Norbert jetzt liest sich das anders. Ja, die 20% sind flüssig für die Biologie. Aber deswegen muss ich doch der Biologie nicht auch noch die faulenden Ausscheidungen überlassen.

Da du meine Anlage ja kennst bereits kennen solltest, müsste dir bewusst sein das ich nicht zu der TF/ebf Industrie gehöre.

Die TF, ebf und vlieser machen nur die koihaltung etwas einfacher und sicherer.

Ich denke keiner hat Lust sich im strömenden regen bei 2 grad hinzustellen und einen mehrkammerfilter mit 7 Grad Wassertemperatur zu reinigen, die bürsten auszuwaschen, Schwämme oder Matten zu spülen, oder? Und über die Konsequenzen eines schlecht gepflegten Filters müssen wir uns wohl auch nicht unterhalten.

Zu beadfiltern, superbeadfiltern etc. habe ich ein gespaltenes Verhältnis und würde in meinen Anlagen nachweislich in keinster Art und weise mehr installiert werden! Zudem sind diese mit LH wohl auch nicht betreibbar und haben deutliche Gegenstücke. Über eine vergessene rückspülung z.b. Aus Krankheit etc. können wir uns gerne mal austauschen! Habe da noch ungefähr 1000 Fotos und diversen Schriftverkehr eines filterherstellers.

Ich habe nichts gegen Low-Budget-Lösungen. Nur sie müssen funktionieren und das an mehr als einem Teich! Und der errichter dieser Anlage sollte hierzu auch ganz klar über den pflegeaufwand instruiert sein. Nichts ist teurer als 2-3x zu bauen!

Aber dazu ist der threat von Florian nicht da, er hat nach meiner Meinung gefragt und ich habe geantwortet.
 
P.S. Florian, deine Theorie dazu würde mich interessieren

Warum du ausgerechnet mich fragst weiß ich nicht. Aber es ist Tatsache das die Reinigungsleistung in direktem Zusammenhang mit dem Besatz und einem Wasserwechsel stehen muss, wenn es um Fisch/Koiteiche geht. Als weiteren Faktor könnte man noch die Klarheit des Wassers nehmen. Eine erhöhte Umwälzung führt eventuell dazu, dass Schwebeteilchen schneller im Vorfilter hängen bleiben.

Da eine pauschale Antwort zu geben ob einmal die Stunde, oder mehr oder weniger, ist aus meiner Sicht nicht möglich.

Je mehr Fische man hat/haben will und je größer der Anspruch auf klares Wasser, desto mehr macht es Sinn schneller umzuwälzen.

Am Ende bleibt einem wohl nur über auf die Erfahrungen anderer, oder der Literatur zurückgreifen. Andernfalls müsste man es selber testen indem man den Dreckeintrag erhöht, Werte misst und daran die Umwälzung ausrichtet bis man seine gewünschte Konstellation erreicht hat.
 
@tosa

Waum muß es an mehreren Teichen funktionieren?

Reicht es nicht wenn es an dem Teich funktioniert an dem es installiert ist?
 
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Hallo Roland,

Ok, da hast du recht, ich meinte das eher auf den gewerblichen Hersteller der seine Produkte verkauft. Im privaten ist es natürlich richtig das es am eigenen Teich funktionieren sollte.

Aber als Hersteller/Händler sehe ich hier schon eine garantenpflicht für die von mir hergestellten/vertriebenen Produkte.

Selber bin ich mal auf ein solches Produkt hereingefallen und habe mit toten Fischen sehr viel Lehrgeld gezahlt und Tränen vergossen um dann auf schändlichste Art belogen und betrogen zu werden. Aber das gehört hier nicht her!
 
Damit ist eigentlich alles dazu gesagt. Ich werde keinen Blog darüber machen, da das Thema nicht pauschalisiert werden kann. Es gibt aber genug Bücher und Erfahrungsberichte darüber, so dass jeder fündig werden sollte.
 
Hallo Roland,

Aber als Hersteller/Händler sehe ich hier schon eine garantenpflicht für die von mir hergestellten/vertriebenen Produkte.

Selber bin ich mal auf ein solches Produkt hereingefallen und habe mit toten Fischen sehr viel Lehrgeld gezahlt und Tränen vergossen um dann auf schändlichste Art belogen und betrogen zu werden. Aber das gehört hier nicht her!

Hallo Torsten

Das ist sehr ärgerlich.

Jeder Hersteller gibt ja Techniche Angaben zum min. und max. Durchsatz seiner Filter ( egal welcher Typ) an. Nur sollte bei diesem Wert auch genau definiert sein was damit gefiltert werden kann. Klares Wasser, ein Schwimmteich, ein Koiteich mit niedrigem oder hohem Besatz.

Ich bin der Meinung, über den notwendigen Wasserdurchsatz/Stunde muß man sich selbst im klaren sein. Der angegebene Wert der Hersteller dürfte immer nur den Idealbedingungen entsprechen.

Wenn man sich im mittleren Bereich der Kennlinie des jeweiligen Gerätes befindet, sollte doch schon ein recht breiter Bereich abgedeckt sein. Sich nur an an die Angaben der Hersteller zu halten führt sicherlich nicht automatisch zu guten Ergebnissen.

Das ist meine Theorie, die praktischen Erfahrungen fehlen gänzlich.
 
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