AW: teichfische / ab wann nicht mehr füttern?
Hi Corny80,
ob Fische im Winter ruhen hängt auch ganz vom Umfeld (ihrem natürlichen Lebensraum) ab. So sind gerade die ursprünglichen Fließwsserbewohner (z.B
Elritze,
Gründling,
Goldorfe,
Döbel,
Hasel,
Barbe,
Nase,
Groppe,
Schneider, ect.) selbst im Winter meißt noch deutlich aktiver als Tümpel-/Seebewohner. In freier Natur müssen sie ja z.B bei Winter-Hochwasser jederzeit auf ruhige Standorte ausweichen können. Solche Fische brauchen daher auch Energie (und fressen daher immer noch was). Auch viele
Raubfische (
Hecht,
Barsche,
Zander) und Salmonidenverwandte (Forellen, Saiblinge) sind dann besonders munter. Die Räuber müssen nach ihrer Beute suchen, und die meißten Salmoniden und Quappen haben dann ihre Laichzeit
. Auch
Störe sind auch bei jeder Temperatur im Teich aktiv und brauchen unbedingt noch etwas Futter
Eine Art "richtiger Winterschlaf" machen hier nur ganz, ganz wenige z. B
Aal,
Wels, und Katzenwelse
.
der
weißer Amur (Grasfisch) stellt zwar seine Unterwasserrasenmähertätigkeit den Winter über ein, aber net das fressen. Er genehmigt sich dann lieber ab und zu was Lebendfutter
Wie David schon schrieb, je größer der Teich (und kleiner der Besatz) umso besser kommen sie auch allein über die Runden. Wer will kann seinen Fischen jedoch auch ab und zu mit div. Frostfutter zur Seite stehen. Mülas, Kleinkrebse, Tubifex, ect. entsprechen dann auch eher dem Geschmack der Fische , zumal Pflanzenkost (Getreideprodukte im Trockenfutter) im Winter für viele Fische schwerer verdaulich wird (nicht umsonst stellen Rotfedern oder
Grasfische dann ihre Futtergrundlage um)
MfG Frank