Mulmig
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Posthornschnecken, div. andere Schnecken, eine alte Teichmuschel,
Bergmolche, Grasfrosch, Ringelnatter (jung - ist wieder weg :-( ), Libellenlarven, und was sonst so fleucht
AW: Teichklärung - die Brühe klart auf....
UPDATE
Vor einer Woche unfreiwilliger Teilwasserwechsel
am Morgen ein Aufschrei aus dem Garten von einem lieben Gast: der Teich ist halb leer...
...war aber zum Glück übertrieben, es war nur ein Drittel....
Das Vlies vom VLCVF I war dicht und der Eimer hat sich Richtung Uferwall verrückt und das schöne Teichwasser sprudelte munter in mein Drainagekiesbett an der Steilwand.
Ich spurte im Nachthemd und barfuß raus und schnappe den Eimer...
....und fülle gute 2 Kubik kostbares Leitungswasser nach.
Dabei habe ich erst letztens irgendwo gelesen, daß jeder Teichausfluß SICHER wieder im Teich ankommen soll: dachte noch, ja, ist doch wohl eh' klar....
, was ist denn das für ein unnötiger Ratschlag...:crazy....jetzt weiß ich's.
Also Parole: auf den Eimer aufpassen und immer ordentlich hinstellen.
Tja, es kam, wie es kommen musste: meine nun zur Teichwache mutierten Urlaubsgäste passten auf, wechselten auch das Vlies ABER stellten den Eimer wieder schief unter den Auslauf des Filters.....in der übernächsten Nacht: wieder 1 Kubik Wasser weg...
Dabei war noch Glück im Spiel: der Eimer hätte beide Male auch Richtung Ufergraben kippen können und jede Menge Erde in den Teich spülen. Jetzt nehme ich den Vlieseimer nachts raus und passe auf, wie ein Luchs.
Dann aber noch Erfreuliches: vier völlig von Schnecken zerfressene Zungenhahnenfußpflanzen (aus meinem "alten" Teich), die eigentlich schon "kompostreif" aussahen, habe ich vier Wochen in Substrat und Kies in einem Wasserbecken gehalten (schneckenfrei) und sie haben sich toll erholt und beeindruckend Wurzeln gebildet. Ich habe sie dann gut ausgewaschen und direkt in eine Tasche an der Steilwand gestellt, ohne Substrat und nur von großen Kieseln gehalten.
Hat super geklappt und brachte mich auf die Idee, das jetzt immer so zu machen: erst im "Aufzuchtbecken" Wurzelmasse aufbauen, dann erst in den Teich bzw. direkt ins Teichsubstrat auspflanzen. Klappte auch mit der Wasserminze sehr gut.
Insgesamt geht die Teichklärung voran (Sichttiefe stabil > 1m) und ich erfreue mich an gut sichtbaren, vitalen Tieren und ganz ordentlich zulegenden Pflanzen.
Noch eine Hausfraueneingebung beim Abkeschern:
neben den eingewurzelten Unterwasserpflanzen habe ich ein frei treibendes "Wäldchen" mit einem Sammelsurium aus Hornkraut, Wasserpest, Wasserhahnenfuß, und Tausendblatt. Beim Zurückwerfen von abgekescherten Trieben fiel mir auf, daß sich immer eine kleine Schlammwolke löst um die Pflanze. Also habe ich kurzer Hand den ganzen Pulk aus dem Wasser gezogen und kräftig (nach Waschfrauenart) in klarem Wasser gespült. Im Spülwasser war ordentlich Dreck, Abgestorbenes und Eingewehtes und mein sauberes Wäldchen kam wieder zurück in sein Element (diesmal ohne Schlammwölkchen) und wurde sofort von neugierigen Fischen durchsucht.
Das Spülwasser habe ich in den Ufergraben geschüttet, falls übersehene Tierchen in den Teich zurück wollen. Scheint mir kein schlechtes Verfahren zu sein.
So weit mal für heute. Ein Teich ist immer für Neuigkeiten gut, merke ich :smoki
Liebe Grüße,
Anna
UPDATE
Vor einer Woche unfreiwilliger Teilwasserwechsel

am Morgen ein Aufschrei aus dem Garten von einem lieben Gast: der Teich ist halb leer...


Das Vlies vom VLCVF I war dicht und der Eimer hat sich Richtung Uferwall verrückt und das schöne Teichwasser sprudelte munter in mein Drainagekiesbett an der Steilwand.
Ich spurte im Nachthemd und barfuß raus und schnappe den Eimer...

Dabei habe ich erst letztens irgendwo gelesen, daß jeder Teichausfluß SICHER wieder im Teich ankommen soll: dachte noch, ja, ist doch wohl eh' klar....

Also Parole: auf den Eimer aufpassen und immer ordentlich hinstellen.
Tja, es kam, wie es kommen musste: meine nun zur Teichwache mutierten Urlaubsgäste passten auf, wechselten auch das Vlies ABER stellten den Eimer wieder schief unter den Auslauf des Filters.....in der übernächsten Nacht: wieder 1 Kubik Wasser weg...

Dabei war noch Glück im Spiel: der Eimer hätte beide Male auch Richtung Ufergraben kippen können und jede Menge Erde in den Teich spülen. Jetzt nehme ich den Vlieseimer nachts raus und passe auf, wie ein Luchs.

Dann aber noch Erfreuliches: vier völlig von Schnecken zerfressene Zungenhahnenfußpflanzen (aus meinem "alten" Teich), die eigentlich schon "kompostreif" aussahen, habe ich vier Wochen in Substrat und Kies in einem Wasserbecken gehalten (schneckenfrei) und sie haben sich toll erholt und beeindruckend Wurzeln gebildet. Ich habe sie dann gut ausgewaschen und direkt in eine Tasche an der Steilwand gestellt, ohne Substrat und nur von großen Kieseln gehalten.

Hat super geklappt und brachte mich auf die Idee, das jetzt immer so zu machen: erst im "Aufzuchtbecken" Wurzelmasse aufbauen, dann erst in den Teich bzw. direkt ins Teichsubstrat auspflanzen. Klappte auch mit der Wasserminze sehr gut.
Insgesamt geht die Teichklärung voran (Sichttiefe stabil > 1m) und ich erfreue mich an gut sichtbaren, vitalen Tieren und ganz ordentlich zulegenden Pflanzen.




Noch eine Hausfraueneingebung beim Abkeschern:
neben den eingewurzelten Unterwasserpflanzen habe ich ein frei treibendes "Wäldchen" mit einem Sammelsurium aus Hornkraut, Wasserpest, Wasserhahnenfuß, und Tausendblatt. Beim Zurückwerfen von abgekescherten Trieben fiel mir auf, daß sich immer eine kleine Schlammwolke löst um die Pflanze. Also habe ich kurzer Hand den ganzen Pulk aus dem Wasser gezogen und kräftig (nach Waschfrauenart) in klarem Wasser gespült. Im Spülwasser war ordentlich Dreck, Abgestorbenes und Eingewehtes und mein sauberes Wäldchen kam wieder zurück in sein Element (diesmal ohne Schlammwölkchen) und wurde sofort von neugierigen Fischen durchsucht.
Das Spülwasser habe ich in den Ufergraben geschüttet, falls übersehene Tierchen in den Teich zurück wollen. Scheint mir kein schlechtes Verfahren zu sein.

So weit mal für heute. Ein Teich ist immer für Neuigkeiten gut, merke ich :smoki
Liebe Grüße,
Anna
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