Biko
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- Dabei seit
- 5. Apr. 2020
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- Niederösterreich
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- Hans-Christian
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- Besatz
- 31 Koi, 4 Wimpelkarpfen, ca 50 Regenbogenelritzen, 5 Drachenfische, 2 Sterlet
Mir ist schon klar, wenn Milchsäurebakterien im Teichwasser vorhanden sind, wandeln sie Kohlenhydrate und andere organische Verbindungen in Milchsäure um. Die Freisetzung von Milchsäure erhöht die Konzentration von H+-Ionen im Wasser und senkt dadurch den pH-Wert.Mit Milchsäurebakterien allein wird der pH nicht runter gehen.
Aber die Bakterien in Verbindung mit Zucker: dabei entsteht CO2. Das senkt den pH und ist gut für die Pflanzen.
M.E. ist die pH-Korrektur nur sinnvoll, wenn der Richtung 8 geht.
pH allein betrachtet tut nichts gegen Algen.
Ich frage nur nach dem Sinn dieser Maßnahme. In anderen Threads hier im Forum lese ich immer wieder von Teichen mit tw. sehr niedriger Karbonathärte und Fischbesatz (also auch entsprechend viel CO2) - da geht pH ohnedies schon recht schnell unter 7. Dann noch eine Kanne Milchsäurebakterien und wir sind schnell im Bereich, in dem sich die Teichbewohner gar nicht mehr wohl fühlen.
Was also ist die Motivation, das zu tun?
Johannes, da bin ich ganz bei dir: Korrektur erst, wenn pH bei >8 ... wenn überhaupt.
PS: das soll kein Klugsch...-Modus sein, sonder mich interessiert wirklich der Grund für diese doch sehr beliebte "kippwasindenteich" Taktik.