Meine Meinung zu Zusätzen:
wenn
Biozid draufsteht : Geht gar nicht. Kupfer ist für Algen in der gleichen Konzentration giftig wie für Wirbellose (z.B.
Schnecken) dürfte für z.B.
Libellen nicht viel anders aussehen. Andere Biozide gehören auch nicht in den Teich, in Wasser wirken die viel extremer als an Land. Biozid heißt, dass es für
alles Biologische giftig ist.
Fischmedikamente nur nach Absprache mit dem Tierarzt oder jemandem der Ahnung hat. Beschreibung beachten.
Wasserverbesserer: Beschreibung beachten, meist stabilisieren die den pH, ändern die Härte (GH, KH), reduzieren Nitrat Phosphat. Das kann man machen, sollte dann aber auch die Werte messen, die man ändert. Da gerne mit dem Beiblatt bei mir melden. Einfach so reinkippen, weil es der Nachbar macht oder es irgendwo steht, ist Quatsch. Man kann Glück haben, aber auch etwas anrichten. Die Änderungen gehen meist günstiger.
Unter Wasserverbesserer fallen für mich auch Heilerde, Zeolite und ähnliches. Da gilt das gleiche.
Pflanzendünger:
Seerosenkegel für
Seerosen sind kein Problem, bei anderen Pflanzen vorsichtig. Die meisten Dünger haben zu viel Phosphat. Gartendünger gehen gar nicht, außer im Ufergraben, gibt dann aber dort auch Algen.
Mikronährstoffe für Pflanzen könnte etwas bringen, aber auch nur, wenn die Pflanzen nicht wachsen und es Algen gibt und und und….
Biologische Zusätze (vielleicht hat jemand einen besseren Begriff):
Bakterien, Brottrunk… Fische und andere Teichbewohner dürften auf der Haut eine Bakterienflor, ein Mikrobiom besitzen. Das könnte etwas bringen, die Zusammenhänge sind aber ziemlich unklar. Der schon erwähnte Effekt, dass die halt aus Dreck CO2 machen, das im Teichwasser meist zu wenig drin ist dürfte fast immer passen, das geht aber mit Zucker auch (1 g Zucker pro m3 macht etwa 1 g CO2 pro m3).
hab ich noch etwas vergessen?
Viel Spaß beim panschen
Rüdiger