Der Filterkeller wird hinter dem Teich gebaut. Das derzeitige Teichbecken verfügt in der hinteren Ecke über eine Pflanzzone, wo u.a. der Standskimmer drin steht. Dieser Bereich wird später auf der einen Seite vergrößert und etwas tiefer gemacht und baulich abgetrennt, so dass dies der Filterkeller wird, der direkt an den Teich angrenzt. Damit gewährleiste ich auch zu einem Großteil recht kurze Wege.
Den Pflanzenfilter werde ich wieder ähnlich dem bisherigen Aufbau einrichten, jedoch beim Neubau, wird es mehr Dränageleitungen geben und die Kies-Substratschicht, wird auch 5-10 cm dicker als vorne, damit nicht wieder das Rohr aus dem Kies gedrückt wird. Auch werden die Rohre aller Voraussicht nach, mit einem "Extra-Gitter" abgedeckt, damit es vollflächiger auf die Rohre drückt. Dies Kiesschicht wird in einem Fall bis über Wasserlinie gehen. Ich bin von dieser Variante immer noch überzeugt und baue das wieder so ein.
Die Idee mit den mehreren 50er Bodenabläufen halte ich aktuell noch für sinnvoll, da sich zum Einen in der seichten Zone, rundum bei der "Insel", ebenso Dreck ablagern wird. Daher will ich hier auf der geringen Fläche mehrere 50er Bodenabläufe, als einen großen Bodenablauf einsetzen, die direkt an ein DN 110 Hauptrohr angeschlossen sind. Auch in der Kieszone/Pflanzenzone, wo die Kiesschicht unter Wasser liegt, will ich 2,3 oder 4 davon einsetzen, damit auch dort ein Teil des sich absetzenden Schmutzes abgesaugt werden kann. Zwischen den Pflanzen bleibt halt doch immer sehr viel liegen, was auch mit einer Teichströmung nicht zu managen ist. (meine Meinung)
Ich baue trotz der hoffentlich guten Strömung auch zwei ggü.-liegende Skimmer ein, da ich halt vorne am Teich beobachten konnte, dass die Fläche dennoch nicht zur Gänze durch die vorhandene Strömung sauber gehalten wird. Der Wirkungsradius ist halt auch schon deutlich eingeschränkt. Selbst mit dem Umstand, dass ich die Hauptwindrichtung einhalte, drückt der Wind bspw. vorne gegen die Hecke und die Hauswand und drückt auf Wasserlinie wieder in die Gegenrichtung (wo kein Skimmer ist). Lässt sich schwer erklären, aber ist halt wie eine Strömung die gegen die Wand prallt und sich wieder gegenläufig entwickelt. Beim Teich hinten wäre so der gleiche Effekt vorhanden, was ich hoffentlich durch zwei Skimmer besser in den Griff bekommen kann. (der Versuch macht klug)
Der belüftete Bodenablauf soll nach bisherigen Meinungen die ich im Netz und beim Hersteller / Verkäufer gefunden haben, halt dazu beitragen, dass der Einsatzwert gesteigert werden soll. Durch die aufsteigenden Luftblasen erzeugt man im unmittelbaren Umfeld des Bodenablauf eine aufsteigende Wassersäule (wie beim Lufheber), welche das Wasser in Bodennähe eben zum Bodenablauf saugen soll. Da auch eine Sogwirkung auf dem Bodenablauf bestehen sollte, wird der schwerere Schmutz näher an den Bodenablauf heran gezogen und kann durch diesen aufgenommen werden. Auch sollen die Luftblasen eine Strömung erzeugen, die sich wiederum an den Teichwänden niederschlägt und nach unten strömt, was angeblich ebenso beim Schmutzabtransport an den Wänden unterstützend sein soll. Ob dies wirklich so ist, kann ich noch nicht wissen, aber Teichianer die solch einen Bodenablauf benutzen, haben selbiges berichtet. Für mich durchaus eine plausible Theorie, die sich in der Praxis hoffentlich auch zeigen wird. In meinem Fall beabsichtige ich eigentlich auch nur eine zeitlich gesteuerte Komponente.
Die Sichtfenster werden in die Teichwand am Freisitz integriert - 120 cm breit / 75 cm hoch.
Das bedeutet aktuell, dass wir den Teich also nochmal um eine Steinreihe höher machen, als es jetzt der Fall ist - quasi ein Halbhochteich
, wobei die Fenster evtl. einen kleinen Lichtgraben erhalten. Muss ich sehen, wie es mit der Geländeoberkante nachher passt.
...so viel Text...