Fällt die Johannisbeertomate nicht unter die Kategorie "Wildtomate" ähnlich wie die rote Murmel? Letztere hab ich auf einem extra Beet stehen und das ist inzwischen ein richtiges Gebüsch mit starkem Ausbreitungsdrang. Vielleicht sollte ich sie mal mit einem Spalier in der Art
ein bisschen eingrenzen.
Der Vorteil der Wildtomate soll ja sein, dass sie sehr unempfindlich gegen Krautfäule sind.
Eigentlich steh ich ja mehr auf Salattomaten oder größere Cocktailtomaten. Außerdem bin ich zu faul ein Regendach zu bauen, weswegen nur die Harten in mein Garten kommen. Dieses Jahr hab ich auf dem Beet stehen: Matina, Rutje, Schwarzer Prinz, Rote Zora, Dattelwein und eine blaue Cocktail-Tomate. Letztere hat auch schwer Gebüsch-Ambitionen, weswegen sie nicht nur an Stäben sondern zusätzlich noch zu ihren eigenen Füßen wuchern darf. Ok, da hat sie dadurch Tatsachen geschaffen, dass ich mal ein paar Tage nicht zum ausgeizen kam und das Viech dann voller blühender Geiztriebe war. Und ich hab's natürlich nicht fertiggebracht, die alle abzuknipsen.

Inzwischen sind die aber alle entspitzt und unter verschärfter Beobachtung und ich freu mich auf viele blau-schwarz-rote Tomätchen.
Die anderen machen sich auch gut, trotzen Gewitter und Stürmen.
Nächstes Jahr will ich unbedingt noch mal einen Versuch mit Green Zebra, eine grüne Sorte, machen, und überhaupt hab ich vieeeeel zuwenig Platz für die ganzen interessanten Tomatensorten, auch wenn die Vorauswahl durch das "Freiland-Diktat" schon begrenzt ist.