Verzinktes Gitter / Kindersicherung

AW: Verzinktes Gitter / Kindersicherung

Hallo allerseits

@ Manfred
wahr gesprochen

@ all
Meinen ersten Teich (ca. 16 m², 1m tief) hatte ich, da waren meine Kinder 5 und 3 Jahre alt und konnten noch nicht schwimmen. Den Teich hatte eine GaLa-Firma nach dem Prinzip Bombentricher (rundes Loch und Folie rein) angelegt. Nach dem dezenten Hinweis auf die Kinder hat man dann Tonnen Kies reingeschüttet. Nun ging es einigermaßen flach rein... Eine weitere bauliche Kindersicherung hatte ich nicht. Die Kinder waren bereits in einem Alter, in dem sie schon überlegten, was sie taten (also auch Angst vor Unbekanntem usw. hatten). Auch sind meine Kinder so, dass sie auf das hören, was ich ihnen sage. Und da gab es eindeutige Verbote (nicht am Teich zu sein, wenn kein Erwachsener dabei ist), an die sie sich gehalten haben.

Jetzt sind meine Kinder 10 und 8, können schon lange Schwimmen (dazu hilft übrigens ein Schwimmteich) und da stellt unser nun größerer Teich (150 m²) keine Gefahr mehr dar.
Kindersicherung ist da auch keine besondere dran, auch habe ich keinen Zaun um das Grundstück... Aber der Teich ist so konstruiert, dass man ihn an jeder Stelle wieder verlassen kann. dass an verschiedenen Höhen Sicherheitsterassen vorhanden sind, breite Uferbereiche mit Sumpfbeet vorhanden sind, die Brücke mit einem Geländer versehen ist und beim reinstolpern man sich nur nasse Füße und Beine holen kann.

Ich bin der Meinung, einen 100 %igen Schutz schafft man nie, offensichtliche Gefahren muss man natürlich vermeiden (s.o.).

Es ist auch erzieherisch nicht gut, alle Gefahren fern zu halten, damit die Kinder dann machen können, was sie wollen (das ist ein aktuelles Zeitproblem).
Es ist besser, wenn man ihnen lehrt, mit Gefahren zu leben.
Wenn fremde Kinder kommen, müssen sie sich auch daran halten, oder sie dürfen nicht mehr. :box: Das hat immer geklappt.
Wie kann ich 100 %ig verhindern, dass die Kinder auf die Straße rennen? Den Verkehr kann ich deswegen nicht verbieten und das ist eine viel größere Gefahr.
Nur müssen Kinder ein gewisses Alter dafür haben, ich denke aber, ab 3 ist das spätestens möglich.
Meine Sicherungsmaßnahmen liegen also mehr in der Erziehung, das ist vielleicht mühsamer, aber hilft nicht nur gegen Gefahren wie den Gartenteich. Auf die Nachbarkinder färbt das übrigens auch ab ;) .

Für Einbrecher, die nachts in meinem Teich ertrinken, habe ich eine Haftpflichtversicherung :?
 
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hallo ihr alle!

@manfred: da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht...:schreck

unter dem aspekt würde ich auch auf jeden fall nur noch einen zaun machen!
der wiederum müsste ja auch nicht höher als 50 cm sein, man ist ja nicht weit, wenn die kids dann mal im garten sind und die müssen bei der höhe schon ganz schön kämpfen bzw. klettern!

ich kann mir das auch gut vorstellen, gibt ja nette zaunelemente, die gar nicht häßlich sind. und zwischen zaun und teich schöne gräser oder sonstiges gepflanzt und gut ist!
einen "uferstreifen" würde ich auf jeden fall lassen, so können die erwachsenen mit einem hohen schritt drüber um anfallende arbeiten gut zu erledigen.

mit einer matte im oder auf dem wasser hätte ich mir die bepflanzung auch nicht wirklich vorstellen können......:kopfkratz
müssten die ganzen blätter, stengel, blüten sich dann durch die maschen kämpfen? :crazy: von einer seerose mal gar nicht zu reden :?

also ich bin für ein zäunchen! :oki
 
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Ehrlich gesagt - bei Manfreds Posting dachte ich zunächst "was für ein Pessimist" und erst danach habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass der "Pessimismus" angebracht ist. Es ist nicht einmal wirklicher Pessimismus, weil man bei Verletzungsgefahren und den Quellen vom Schlimmsten ausgehen muss!
Deshalb: Gefahr den Kindern erklären und Zaun drum herum!
 
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Auch ich bin kein Pessimist. Aber dennoch ist jedes Kind, das ertrinkt ein Kind zuviel. Und der Vergleich zur täglichen Gefahr im Strassenverkehr hinkt aus meiner Sicht gewaltig.

Mir fällt aber auch auf, dass hier eigentlich hauptsächlich von den eigenen Kindern gesprochen wird.... Ich denke, das ist aber nicht das Problem. Teichbesitzer/innen achten natürlich ganz besonders auf ihre eigenen Knder.
Aber was ist, wenn sie mal mit ihren Kindern nach Eurodisney fahren und das Grundstück unbeaufsichtigt bleibt?

Was ich damit sagen möchte ist, dass eine viel größere Gefahr für ANDERE! (Nachbars-) Kinder besteht. Meinen drei Rabauken habe ich von frühem Alter an eingetrichtert, welche Gefahren so ein Gewässer (ob künstl. angelegter Teich oder natürlicher See/Fluss) so bieten. Meinen Kindern schenke ich natürlich stets vollste Aufmerksamkeit.

Nur: Kann ich mich auch auf meine Kinder "verlassen", so ändert sich die Situation dramatisch, wenn ihre SpielkameradInnen zu Besuch sind. Plötzlich sind Mutproben angesagt... Ich kann und werde nicht meinen Kindern die Verantwortung übertragen, darauf zu achten, dass ihre SpielkameradInnen von meinem Teich fernbleiben. Das geht garantiert nach hinten los.

Also: Zaun baun und nicht zuerst auf optik schaun :)
 
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Hallo Elchalarm (wie auch immer du wirklich heißt),

ich gebe dir vollkommen Recht, dass die Sicherheit der Kinder (aller Kinder) vor der optischen Wirkung kommen muss! Das wird m.M.n. niemand in diesem Forum grundsätzlich bestreiten.

Aber hier ging es ja nicht um eine grundsätzliche Frage der Sicherheit, sondern ganz speziell um die Machbarkeit und voraussichtliche Wirksamkeit einer ganz konkreten geplanten Sicherungsmaßnahme.

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben: auch das Überklettern eines Zaunes kann eine Mutprobe sein. Dabei ist es egal, ob der Zaun um das Grundstück, um den Teich oder sogar je ein Zaun um beides gezogen wurde. Wenn du mit deiner Familie unterwegs bist hast du darauf gar keinen Einfluss. Wenn Mutproben oder Imponiergehabe im Spiel sind, ist bei den meisten Kindern (gleich welchen Alters) der (hoffentlich vorhandene) Verstand ausgeschaltet - und darauf hatten unsere Eltern ebenso wenig Einfluss wie wir es heute haben.

Niemand erwartet von deinen Kindern, dass sie Verantwortung für andere Kinder (Gäste) übernehmen. Das können sie gar nicht – es sei denn sie sind alt genug, diese Verantwortung zu tragen und es besteht ein entsprechender Altersunterschied und sie werden von den jüngeren Kindern als „Autorität“ akzeptiert. Aber wenn ihnen die Gefahren bewusst sind, werden sie mit dem eigenen Verhalten auf die anderen Kinder unbewussten Einfluss nehmen. Und Kinder die so klein sind, dass sie aus motorischer Unsicherheit ins Wasser fallen können, wird wohl auch niemand unbeaufsichtigt im Umfeld eines nicht gesicherten Teiches spielen lassen!

Wenn jemand 100 % Sicherheit haben will, dann hilft nur zuschütten. Aber dann darf man nicht beim Gartenteich aufhören, denn grundsätzlich ist auch jede Treppe ein Sicherheitsrisiko, ebenso jede Mauer die Kinder zum darüber Laufen reizen könnte, jeder Baum der zum Klettern anregt..... Natürlich kann ein Kind ertrinken wenn es in den Teich fällt, aber es kann sich auch das Genick brechen wenn es eine Treppe runter fällt, oder wenn es von der Mauer fällt, oder wenn es vom Baum fällt…Wie diese Beispiele zeigen, kann man in fast alles Gefahren reininterpretieren. Dass ein Teich eine zusätzliche Gefahrenquelle darstellt, ist wohl jedem hier klar! Deshalb machen wir uns ja auch Gedanken um die Sicherung der Teiche.

Aber genau so muss jedem klar sein, dass keine von uns konstruierbare Sicherungsmaßnahme einen totalen Schutz garantieren kann. Insbesondere dann nicht, wenn es um Mutproben, Imponiergehabe oder Übermut geht.

hallo Juleli,

… dachte ich zunächst „was für ein Pessimist“… - das hatte ich befürchtet

… Es ist nicht einmal wirklicher Pessimismus … - das hatte ich gehofft

hallo Katja

...da hatte ich noch gar nicht drüber nachgedacht… - das wollte ich ändern

Gruß
Manfred

PS: Irgendwann lerne ich auch noch, wie man ein richtiges Zitat einfügt!:beeten:
 
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Wie dem auch sei... Hier im Forum habe ich so viele konstruktive Ideen und Gedanken finden können, dass ich für meinen Fall die passende Lösung herausfinden konnte. Danke dafür.

Ach ja, bevor ich´s vergess: Elchalarm = Olaf ;)
 
Also noch ein Zäunchen extra...

Hallo erstmal!

Danke, dass Ihr Euch alle so viele Gedanken macht.

Ich werde jetzt für meine Brücke noch ein Extra Geländer bestellen, so dass dann dort keiner versehentlich reinfällt.

Das Gitter ist jetzt übrigens teilmontiert und so schlimm sieht es auch gar nicht aus. Und die Verletzungsgefahr die von dem Gitter ausgeht ist meiner Meinung nach auch nicht größer, als wenn man im Garten eine Treppe runterfällt oder beim Stolpern auf einen Rasenkantenstein fällt.

Für die Teichpflege lasse ich mir jezt noch ein paar Revisionsöffnungen machen und dann schaun wir mal, wie es sich bewährt...

Zum Bepflanzen des Teichs war es sogar ganz praktisch....

Wenn dann alles fertig ist, poste ich mal ein Foto.

Natürlich ist mir schon klar, dass man auf die Kinder trotzdem noch aufpassen muss... ( das mache ich ja sonst auch....).

Liebe Grüße
Patty
 
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Hallo

Ich hole mal den alten Beitrag hervor.
Wir stehen auch vor dem Problem eine geeignete Kindersicherung zu errichten.
Das Problem sind nicht die eigenen Kinder,die sind so erzogen,das wir gemeinsam am Teich forschen würden,machen wir mit der Feuerstelle auch so.
Aber an unserem Garten grenzt direkt der Spielplatz und die Kinder können relativ leicht auf unser Grundstück gelangen,auch von der Straße aus.
Da der Teich direkt an der Terasse beginnen soll und wir von da das treiben am Teich beobachten möchten,überlegen wir auch ein Gitter oder Netz zu montieren.
Oder eben einen Zaun außen rum und an der Terasse entlang eine Glasfront mit Pfosten und einem Brett oben drauf,irgendwo muß ja auch mal ein Glas Bier stehen können.
Diesen Glaszaun können Kinder so nicht überwinden.
Aber das Problem ist ja auch die Abwesenheit ,wir sind ja auch oft nicht zu Hause.
Da so ein Teich immer ein Anziehungspunkt für Kinder ist,wollen wir doch lieber von oben mit Netz oder Gitter schützen.

Jetzt habe ich schon soviel nach Bildern mit solchen Abdeckungen gesucht,aber nicht´s gefunden.

Hat jemand Bilder oder ähnliches,damit ich mir das mal vorstellen kann.

Obwohl das Beispiel mit der Matte und dem Sturz schreckt doch ganz schön ab.
Mir ist aber ein Kind mit gebrochener Hand und evtl gebrochener Nase lieber als ein in meinem Teich ertrunkenes.
Wenn es auch noch mithilfe irgendwelcher Spielgeräte etc über den Zaun geklettert ist,ist es sowieso nicht meine Schuld.

Gruß Matthias
 
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Hallo

zu Kindersicherrungen gibt es ja hier schon viele Beiträge

Ich könnt mir ein sichtbares Gitter weder über noch unter Wasser schön reden... ;)

ganz abgesehen ,dass die IMMER notwendigen täglichen kleinen Handgriffe und Pflegearbeiten nicht oder nur schwer auszuführen sind .

dh. der Teich vergammelt .....:cool:



zu Deiner Frage

weder Zink noch Rost

ist beim Teichbau gefährlich

Ich
würde eine unauffällige , in Ehren rostende Variante favorisieren
und
wenn das Kind größer ist kommt das Teil eh zum Schrott nur ohne Zink
für die Hälfte vom Geld :cool:

mfG
 
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Hallo Karsten

Im normalen Fall hättest Du ja Recht.
Nur die Kinder sind nicht unsere und wenn die groß sind kommt die nächste Generation.
Ich möchte mir den Spaß am Teich nicht von dem Spielplatz verderben lassen.

Aber ich werde wohl kein Gitter nehmen,die Vorstellung ein Gitter unter Wasser zu haben,welches von Algen grün ist,an dem sich evtl noch Fadenalgen sammeln ist schrecklich.

Und über Wasser ist noch störender.

Besser ist ein Draht mit Weidezaungerät,da fassen die nur einmal an,das spricht sich schnell rum und dann kann das Gerät wieder weg.

Gruß Matthias
 

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