Also, nun mal fachlich !!
Die KH, GH, pH und CO2 Werte sind irgendwie voneinander abhängig (in Grenzen !!) Die Definitionen erspare ich mir mal.
KH und GH werden in Härtegraden ausgedrückt, die auf unterschiedlichen Grundlagen basieren. 1 dH GH ist 2.8 dH KH. Würde die Gesamthärte nur aus Hydrogencarbonat bestehen, wäre KH = GH. Die Karbonathärte kann aber nie größer als die Gesamthärte sein.
Aus deutschen Wasserleitungen fließt i.d.R. kein Wasser mit mehr als 30 dH. Der pH liegt so um die 8.
Regenwasser hat i.d.R. keine od. nur eine geringe GH/KH. Sein pH liegt zw. 6 und 7 (sauerer Regen !).
Ohne irgendwelche Manipulationen wird der CO2-Gehalt des Teichwassers vom Austausch mit der Luft und der Produktion der Pflanzen bestimmt. Zwengs der Dissoziationskonstanten von Kohlensre. wird sich langfristig in einem naturbelassenen Teich ein pH so knapp über 8 einstellen, der jedoch bei Regen (je nach Umland) wieder abgesenkt wird.
In praxi wird man überwiegend pH-Werte zwischen 7 und 8.5, KH-Werte zw. 2 und 8 haben. "Normale" CO2-Konzentrationen bewegen sich dann folglich zwischen 1 u. 8 mg/l.
Einen CO2 Gehalt von 15 und mehr kann ich mir in einem Naturteich schwerlich vorstellen. Bei einem pH von 7.9 müsste ein KH von 50 und mehr vorliegen. Bei pH = 6.9 läge der KH dann zwar bei ca. 5.6, aber wer hat schon einen Teich, der z.Zt. einen solchen niedrigen pH hat. (Ohne Zusätze wohlgemerkt !!)
Merke: Was bei Aquarianern wichtig und wünschenswert ist, trifft nicht unbedingt für Teichianer zu. CO2 Düngung im Aquarium ( 200 l ) ist etwas anderes als im Teich mit 20 000 l und mehr.
ok. die Diskussion ist eröffnet, bitte regen Widerspruch.
Keiner, ich hoffe Niemand hat dich nicht gar so arg zerissen.
Grüsse, Eugen