Wenn ich heute einen Pflanzenfilter (bewachsenen Bodenfilter) bauen müsste

AW: Wenn ich heute einen Pflanzenfilter (bewachsenen Bodenfilter) bauen müsste

Hallo,
na das ist ja eine geballte Ladung an Wissen hier....:oki
Ich bin schon ganz schwindelig.....:lol :lol.....und hab da mal ne Frage:

Also: Wir wollen einen Teich (9*7m, tiefste Stelle 1,20m) mit Bachläufen und Pflanzenfiltern.
Ehemalige Nachbarn haben sich eine Teichlandschaft gebaut, sprich: Teich- Bachlauf-kleiner Wasserfall-Teich-Bachlauf-Teich. Das zieht sich übers ganze Grundstück und ist alles ebenerdig (bis auf den Wasserfall). Diese Teichlandschaft existiert schon seit 7 Jahren und die haben stetig klares Wasser. Die Goldfische können von Teich zu Teich über die Bachläufe schwimmen.Alles ist wunderschön bepflanzt am Ufer und im Wasser(Pflanzzonen zur Filterung).
Nach der Aussage des Nachbarn ist keine weitere Technik vorhanden bis auf ein Wasserspiel und die Pumpe für den Wasserfall. Das immer klares Wasser in dieser Teichlandschaft ist haben sie nach eigener Aussage den Bachläufen zu verdanken. (Die Bachläufe liegen voll mit verschieden großen
Kieseln und Findlingen...diese werden täglich "abgesucht" und von größeren Partikeln befreit)
Wird das Wasser dadurch echt so klar?

Ja....:aua und nun hab ich gedacht das ich in meinem zukünftigen Teich auch durch Bachläufe und Pflanzzonen klares Wasser erzielen kann. Ich habe gedacht das diese vielen Pflanzzonen= Pflanzfilter sind.
Nachdem ich mich hier durchgelesen hab, ist es wohl so, das Pflanzenfilter dann doch was ganz anderes sind als ich gedacht habe...und eine bestimmte Bauweise brauchen. Oder geht das auch einfacher?
 
AW: Wenn ich heute einen Pflanzenfilter (bewachsenen Bodenfilter) bauen müsste

Hallo,

also ich hab jetzt nochmal die Frage bezüglich der richtigen Tiefe für einen Bodenfilter! Wenn ich jetzt etwa eine Fläche von 6m² für den Bodenfilter veranschlage und ich ihn auf 1m Tiefe auslege, hat der ja ein Volumen von 6m³, was ich für stark übertrieben halte, oder irre ich mich? Würde mich freuen, wenn mir noch jemand sagen könnte, wie tief ich den Bodenfilter anlegen soll.
Und wie wird bei so nem großen Bodenfilter dann auch gewährleistet, dass überall auch Wasser hinkommt, das kann ich doch nur über ein System mit einzelnen Kammern gewährleisten, oder?
Ich verstehs nicht so ganz.... schon wieder soviel Text :(

LG, Basti
 
AW: Wenn ich heute einen Pflanzenfilter (bewachsenen Bodenfilter) bauen müsste

hy,

der eine oder andere wollte ja den fertigen bodenfilter noch sehen:

momentan habe ich mit der durchlaufmenge noch einwenig probleme - aber die ursachen sind bekannt und ohne viel aufwand zu korrigieren.
 

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wow jürgen:staun
sieht echt geil aus.:oki
wie lange ist der jetzt eigentlich geworden und was für ein volumen hat er?
kann man auf dem bild schlecht abschätzen.:engel
 
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AW: Wenn ich heute einen Pflanzenfilter (bewachsenen Bodenfilter) bauen müsste

juergen-b schrieb:
hy,

der eine oder andere wollte ja den fertigen bodenfilter noch sehen:

Hallo Jürgen,

sieht sehr gelungen aus - soweit ich das beurteilen kann.

Technische Laienfrage am Rande: Womit reinigt man den Pinsel nach der Verwendung der Impermax-Flüssigfolie???? (Will nämlich meine Zinkwanne damit auspinseln...)
 
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Hi,

meine Frage hat sich erledigt. Ganz einfach Terpentinersatz tut es. Man muss nicht das vom Hersteller angebotene Zeug für teuer Geld kaufen.:aua
 
AW: Wenn ich heute einen Pflanzenfilter (bewachsenen Bodenfilter) bauen müsste

Hallo,
na das ist ja eine geballte Ladung an Wissen hier....:oki
Ich bin schon ganz schwindelig.....:lol :lol.....und hab da mal ne Frage:

Also: Wir wollen einen Teich (9*7m, tiefste Stelle 1,20m) mit Bachläufen und Pflanzenfiltern.
Ehemalige Nachbarn haben sich eine Teichlandschaft gebaut, sprich: Teich- Bachlauf-kleiner Wasserfall-Teich-Bachlauf-Teich. Das zieht sich übers ganze Grundstück und ist alles ebenerdig (bis auf den Wasserfall). Diese Teichlandschaft existiert schon seit 7 Jahren und die haben stetig klares Wasser. Die Goldfische können von Teich zu Teich über die Bachläufe schwimmen.Alles ist wunderschön bepflanzt am Ufer und im Wasser(Pflanzzonen zur Filterung).
Nach der Aussage des Nachbarn ist keine weitere Technik vorhanden bis auf ein Wasserspiel und die Pumpe für den Wasserfall. Das immer klares Wasser in dieser Teichlandschaft ist haben sie nach eigener Aussage den Bachläufen zu verdanken. (Die Bachläufe liegen voll mit verschieden großen
Kieseln und Findlingen...diese werden täglich "abgesucht" und von größeren Partikeln befreit)
Wird das Wasser dadurch echt so klar?

Ja....:aua und nun hab ich gedacht das ich in meinem zukünftigen Teich auch durch Bachläufe und Pflanzzonen klares Wasser erzielen kann. Ich habe gedacht das diese vielen Pflanzzonen= Pflanzfilter sind.
Nachdem ich mich hier durchgelesen hab, ist es wohl so, das Pflanzenfilter dann doch was ganz anderes sind als ich gedacht habe...und eine bestimmte Bauweise brauchen. Oder geht das auch einfacher?

schade dass hierauf bis heute keine Antwort kam :(
 
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Hi Manuela,
Du hast zwar Recht, doch kann man im Forum hier viel 'drüber lesen. ;) Das Wasser sollte einen "Standard"-Bodenfilter in min. 15 min durchlaufen, damit es sauerstofffrei wird, und ein merklicher Nitratabbau stattfinden kann. Wenn vor dem Bodenfilter eine unbelüftete Filtertonne o. a. steht, dann kann man das hinzuaddieren. Als nächstes läuft das Wasser an einer Oberfläche langsamer als durch einen freien Querschnitt - deshalb die Tipps mit Lava/Blähton, die für einen Teil des Wassers die Verweilzeit erhöhen, und damit die Effektivität des Filters. Ebenso spielen die Pflanzen eine Rolle (deren Wurzeln transportieren alle möglichen Stoffe nach oben und unten).
Konstruktionen von Bodenfiltern, in denen das Wasser mehrfach zwangsweise bis zur Oberfläche gedrückt wird, sind sicher nicht so gut (Barrieren zur Verlängerung der Verweilzeit min. 10 cm unterhalb Wasserspiegel).
Bedingt durch die Bauhöhe und die Verweilzeit bei einer gewissen Wasserdurchlaufmenge (Querschnitt*Weglänge=unterirdisches Filtervolumen, für eine Grobabschätzung einfach mit 1,3 - 2 multiplizieren) kommt man so zu recht großen Filtern. Wenn man das reduzieren will, hilft nur eine Hel-X- oder Kaldness-Tonne, oder ein bead-Filter wie bei einem der Jürgens (wenn die Nitrat abbauen soll, parallel mit ~10 l/min betreiben bei 200-500 Liter Eigenvolumen).
Ich hoffe, das waren in Kurzform Gedanken zur Auslegung Bodenfilter bzw. Nitratabbau.
Der Vorteil eines solchen Filters ist freilich die Optik, und eine gewisse Anpassungsfähigkeit (über Anlage einer geschickten Wasserführung z. B. wie bei Karsten, oder das Weglassen einer selbigen kann man verschiedene Leistungen realisieren - mach' das mal mit einer Filtertonne).
 
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also zum Thema verschlammung der Bodenfilter:
habe am Wochenende mal mit einer Taschenlampe durch meine Trennscheibe aus Plexiglas geleuchtet. 8 Wochen in Betrieb und nicht ein kleiner Hauch von Schlamm zu sehen. Nun ist das noch nicht lange aber bei einer Fehlkonstuktion hätte sich ja schon etwas ansammeln können. Mal weiter abwarten.
CU Scheitel
 
AW: Wenn ich heute einen Pflanzenfilter (bewachsenen Bodenfilter) bauen müsste

Naja 8 Wochen ist schon eine kurze Zeit. Bitte berichte im Herbst noch einmal, wie es aussieht.

Ich plane für meinen nächsten Umbau im Frühjahr 2010 auch so einen Bodenfilter mit Pflanzen zu bauen, und möchte keine Fehler machen.

Mir geht es dann aber rein um den Nitratabbau.
 

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