Wer hat Großohr-Sonnenbarsche im Teich?

Hi Silvio,

wenn man gleich von voraus was verhindern wollte hieße das ja auch zwangsläufig es dürfte in Europa keinerlei Handel mehr mit den anderen Kontinenten stattfinden, kein Schiff/Flugzeug/Fahrzeug/Mensch dürfte Europa verlassen, bzw. hier überhaupt her kommen

es gibt bei Einwanderung/Einschleppen von Tieren/Pflanzen auch eine biologische 10er Regel, heißt

von 100 ins Land kommenden Pflanzen-/Tierarten können sich 10 Arten längerfristig halten/einbürgern und 1 Art davon hat das Potenzial ein aggressiver Neophyt/Neozoon zu werden

wenn man bedenkt:, alleine seit 1492, sind mehr als 3000 Pflanzenarten von anderen Kontinenten in Europa eingeschleppt/eingebürgert worden. Die allermeißten davon sind harmlos und machen nichts

MfG Frank
 
wenn man gleich von voraus was verhindern wollte hieße das ja auch zwangsläufig es dürfte in Europa keinerlei Handel mehr mit den anderen Kontinenten stattfinden, kein Schiff/Flugzeug/Fahrzeug/Mensch dürfte Europa verlassen, bzw. hier überhaupt her kommen

Hi Frank, das leuchtet mir ein.

es gibt bei Einwanderung/Einschleppen von Tieren/Pflanzen auch eine biologische 10er Regel, heißt
von 100 ins Land kommenden Pflanzen-/Tierarten können sich 10 Arten längerfristig halten/einbürgern und 1 Art davon hat das Potenzial ein aggressiver Neophyt/Neozoon zu werden
Ah, interessant, hier hätte ich mit einer wesentlich höheren Quote gerechnet.

wenn man bedenkt:, alleine seit 1492, sind mehr als 3000 Pflanzenarten von anderen Kontinenten in Europa eingeschleppt/eingebürgert worden.
MfG Frank
Hm, okay. Um diese Zeit haben die Europäer den Indianern ja auch den großen Hund gebracht.
Und die hatten davon ja auch eher einen Nutzen als Nachteile.
Danke für die Infos.
Gruß Silvio
 
Hi Silvio,

Pferde waren einst ja auch schon vor den Prä-Indiandern in den Steppen Nordamerika heimisch, doch starben sie dort vor ca. 15.000 - 20.000 Jahren mit einen Großteil der größeren Landtiere aus.
Ein Grund warum sich verwilderte Hauspferde als neue Rasse Mustang auch im Land so gut einpassen und vermehren konnten

MfG Frank
 
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Fragen u. Antworten wo ich nichts raus lernen kann, lese ich nicht. Willi
Weder macht man sich mit solchen Aussagen Freunde noch stellt man sich ins beste Licht damit und erst Recht widerspricht es dem Sinn und Zweck eines Forums.

@Alle
Wenn jemandem jemandes Art und Weise oder die Beiträge nicht passen, diese aber per se den Forum-Regeln entsprechen, dann nutzt notfalls die "ignorieren"-Funktion. Beiträge melden, nur weil einem nicht gefällt was der andere schreibt, ist jedenfalls nicht zielführend und sowas im Sinne eines einzelnen Nutzer aufzuräumen nicht der Job unserer Moderatoren. :)

Ich für meinen Teil sehe jetzt hier keinen Anlass, moderativ aufzuräumen, in diesem Sinne - haltet Abstand, bleibt anständig und habt euch lieb. :D ;)
 
Pferde waren einst ja auch schon vor den Prä-Indiandern in den Steppen Nordamerika heimisch, doch starben sie dort vor ca. 15.000 - 20.000 Jahren mit einen Großteil der größeren Landtiere aus.
MfG Frank
Meine Fresse,
ich bin eigentlich Natives interessiert,(
DSCN3663.JPG 
Kultstätte in Wyoming
IMG_3690.JPG 
Grab von Red Cloud)
aber das hab ich auch wieder nicht gewusst.
LG
Silvio
 
Alle Exoten, so habe ich den Eindruck, werden eines Tages verboten - könnte auch den Koi treffen.
Tschüss Miezekatze,

Persönlich glaube ich, dass wir im Zuge des Klimawandels uns auf einige nicht jetzt Heimische Arten einstellen sollten. Die Frage ist einfach ob das nicht besser ist als das andere Pflanzen vergehen und nix nach kommt. Bzw. unsere Fauna verarmt, weil vielle "Heimische" Pflanzen damit nicht klar kommen.

Das südeuropäische Pflanzen zumeist besser mit trockenen Sommern klar kommen ist zu erwarten. Da die Fichten wohl im Flachland bald Geschichte ist. Die älteren Buchen kein Wasser mehr in die Spitzen bekommen....einen Pilz ausbilden und absterben, könnten wir ohne andere Pflanzen ein größeres Wald Problem bekommen.

Was ist mit "Trockenrasensorten", besser Grün aus Spanien oder deutsches braunes trockenes Gras.

Eichen sollen das Wetter ab können. Ich glaube aber das unsere Geselschaft auch andere zum Teil lange eingeführte Bäume und Pflanzen fördern sollten.
Wallnuss und Marone kommt aus Südeuropa und die brachten schon Menschen vor den Römer mit. Sind deshallb wohl OK.

In der Botanik gilt wiederum das Jahr 1492 als "time mark". Es ist das Jahr der Entdeckung Amerikas.
Sind jetzt Pflanzen aus der Türkei OK und was ist mit Insekten welche jetzt hier auftauchen.

Die Pflanzen welche uns "Störren" werden verteufelt. Schwimmpflanzen in Südeuropa, welche die Schiffart stören und die Unterwasserpflanzen verdrängen. Gut Nilpferde, welche die Fressen kann man schlecht einführen....außerdem hat es wohl noch nie so richtig Erfolg gebracht eine Fremde Sache mit einer anderen fremden Sache zu bekämpfen.

Palmen aus Spanien. Zypressen aus Italien....OK oder nicht?

Die Wasserpest, welche als Pest einige Jahre bekämpft wurde ist wohl verteufelt lecker für Enten geworden....ich glaube das auch die Fische mit dem produzierten Sauerstoff leben können.
 
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Hi,

Europa ist schon immer ein "Einwanderungs-" und "Durchgangsland" für Fauna und Flora gewesen - auch wenns so manche "Ökos" net glauben wollen und meinen "das war hier schon immer so wie gerade jetzt"

bis ca. 12.000 v. Chr. war hier diejenige Fauna/Flora daheim die es heute so nur noch in den Kältesteppen am Polarkreis gibt, also kleinwüchsige Birken, Hasel, Erlen, Fichten und andere kälteresistente Kleingehölze dazu Rentiere, Moschusochsen

was heute hier nach der Eiszeit als "typisch deutsche Laubwaldbiologie" zu finden ist sind alles "wieder" Einwanderer aus Südeuropa wo sie die letzte Eiszeit überlebt hatten - die "typisch deutsche Buche" ist hier erst wieder "vor kurzen" wieder eingewandert, da baute man zeitgleich in Ägypten gerade die 3 großen Pyramiden und die letzte Mammuts starben aus:D - im Mittelmeeraum war die hiesige Baumflora auch noch bis in die klassische Antike weit verbreitet zu finden bevor Griechen, Kartharger, Römer wegen ihren Kriegszügen und massiven Flottenbauprogrammen fast den gesamten Mittelmeeraum abholzten und sich dann in Folge auch durch sich ausbreitende Trockenheit die heutigen "typisch mediteranen" Gehölze vermehrt breitmachten

in der Warmzeit bis gegen 120.000 v. Chr. (vor der letzten Eiszeit) lebten hier in Mitteleuropa Waldelefanten, Löwen, Hyänen, Antilopen, Kamele, Tiger, Nashörner, Krokodile, Flußpferde, Eichen, Ginkobäume, Urweltmammutbäume, Magnolien, Gewürzsträucher, Tulpenbäume, große Rhododendren, Akazien, Zypressen ect. - also biologisch so wie heute noch in den Subtropen von Afrika, Asien und Nordamerika

vor den letzten Eiszeiten - , die übrigens wohl hauptsächlich vom entstehenden Golfstrom ausgelöst wurden (vor der Bildung von Mittelamerika floß die Strömung noch von der Karibik in den Pazifik und wurde erst vor 3.000.000 - 4.000.000 noch Norden umgelenkt und brachte so vermehrt feuchte Luft in den Norden (durch kamen auch erst die ganzen Schnee und Eismassen ins Nordpolargebiet) - war es in Europa deutlich trockener und im Sommer wärmer als heute - vergleichbar mit den afrikanischen Savannen, auch wenn es nachts halt ähnlich wie in zentralasiatischen Steppen und der heutigen Sahara deutlich kälter wurde

MfG Frank
 
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vor den letzten Eiszeiten
Ja ja, ich kann mich noch genau erinnern ;)

Aber Mal im Ernst, sollte es nicht in erster Linie danach gehen, das wir wieder ein funktionierendes Ökosystem haben. Was so halbwegs Wetterkapriolen mit Stürmen, Überflutungen oder gar Austrocknung auf Sahara- Niveau verhindert :kopfkratz
Und wenn jeder einen kleinen Teil dazu beiträgt, ist das auch zu schaffen.
 
Hallo!
Leute-Gartenbesitzer zeigt mehr Mut, setzt mehr Obstbäume an und schmeißt die Exoten raus. Bepflanzt eure Teiche mehr mit heimischen Blumen + Pflanzen, kahle Teiche mögen auch Tiere + Insekten nicht. Willi
 
Hi Willi,

vermehrt "Obstbäume" anpflanzen, och nee lieber nicht:staun1, diese "Exoten" stammen ursprünglich aus Vorderasien:lachboden.
Äpfel, Birnen, Quitten, Kirschen, Pflaumen, Pfirsisch, Mispeln z.B. haben die Römer aus Anatolien und Persien stammend in Westeuropa eingebürgert.

Auch stammen z.B. das Gro der heute als "heimisch" betrachteten Wiesenstauden eigentlich aus West- und Südeuropa (von den einstigen "kultivierten" römischen Ländereien da sie westlich des Rheines erst ab 1000 n. Chr. wegen der beginnenden großen Rodunswellen in Deutschland so richtig Fuß fassen konnten (um 1000 war Deutschland noch zu 95% mit dichten Urwäldern bedeckt, net mal 300 Jahre später wegen echter Biolandwirtschaft:D und einem 10el der heutigen Bevölkerung nur noch zu ca. zu 5% - weshalb 1342 der schlimmste Regen der letzen 2000 Jahre auch so große Erdmengen abschwemmen konnten (12.000.000.000t - 13.000.000.000t alleine in Deutschland)- das sogenannte Magdalenenhochwasser hatte rund die 100fache Wassermenge des gewaltigen Elbehochwassers von 2002 geliefert
 
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