Hallo,
ich habe zwar keine UVC-Lampe, doch sind die Leistungen der üblicherweise verwendeten (~100W/m) nicht so stark, dass hierdurch Material direkt in Größenordnungen geschädigt wird (Einstein-Gleichung). Die von üblichen Kunststoffe enthalten viele Zusätze, damit sie auch dem UV-Anteil des Sonnenlichts widerstehen können. Kunststoffe, gleich welcher Basis, sind nicht UVC-stabil.
Damit wäre meine Empfehlung die, eine UVC in ein Rohr statt in eine Tonne zu packen (die Strahlungsdichte nimmt sehr stark mit der Entfernung zur Röhre ab). Wenn das Rohr auch noch innen UV-Strahlung reflektiert (z. B. ein Edelstahl-Rohr), dann erhöht man auch noch die Wirksamkeit einer solchen Anlage.
Das Rohr kann ja als Filterzulauf oder -ablauf (Staurohr) ausgeführt werden, wenn die UVC in einer Tonne installiert werden soll.
Regentonnen enthalten keinen Weichmacher, und nur die gerade nötige Menge an (meist) PE, um nicht auseinanderzufallen. Der Hauptbestandteil sind preiswerte Füllstoffe wie z. B. Kalkstein. GFK ist in seiner Beständigkeit gegenüber Teichwasser und UV wohl nicht sehr viel besser als PE. Der kleine, aber feine Unterschied ist der "Kunststoffgehalt" (man könnte auch sagen: der Gehalt an Bindemittel; und nicht zu vergessen die Materialstärke).
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass das Metallteil auch komplett in's Wasser eintauchen soll.
Die thermische Auslegung einer UVC ist ein Thema für sich. Ich gebe Florian insofern recht, als es sich oftmals um modifizierte Leuchtstoffröhren handelt, die ja ohne zusätzliche Kühlung noch als Beleuchtung zu finden sind. Wenn der UVC-Hersteller eine im Kopf verbaute elektronische Ansteuerung der Röhre auf "Wasserkühlung" ausgelegt hat, dann könnte es eng werden - gute Frage, ob es so etwas überhaupt gibt.