Dies ist eine mobile optimierte Seitenansicht, die schneller lädt. Wenn Du die normale Ansicht laden möchtest, klicke auf diesen Text.

Zöglinge 2016

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich wünsche dir auch weiterhin viel Erfolg! Es ist wirklich nicht so einfach, kleine Vögelchen groß zu ziehen. Meine Schwester und ich hatten auch mal welche gefunden, die mit samt ihres zerstörten Nestes auf dem Boden lagen. Es waren drei Stück, die wir zu uns genommen haben. Eines der drei Küken starb leider noch in der gleichen Nacht, aber die anderen beiden haben wir gut durchgefüttert und dann später an jemanden abgegeben, der Vogelexperte war und sich noch besser als wir kümmern konnte. Ich glaube, der hat die Vögel später auch wieder ausgewildert.
 
Heute Morgen war es deutlich wärmer, als die letzten Tage.
Sicher die Folge nahezu totaler Windstille

Nach wie vor war es stark bedeckt und ab und an nieselte es noch ein wenig,
aber alles in allem ein schöner Tag - Nachmittags sogar noch mit streckenweise Sonne.

Pünktlich zum Abend gab es Donnergrollen in der Ferne - der Himmel zog bedrohlich zu



und die Luft "stand" - sogar die Windräder waren alle in verschiedene Richtungen
stehen geblieben




Tyri erschien morgens wieder sofort zum Frühstück in alter Fröhlichkeit

Im Laufe des Tages kehrte sie öfter mal ein, um sich zu stärken - und wenn ich nicht zur Stelle war,
musste Mandy als Futterspender herhalten

Außerdem besuchte sie Claudi ab und an auf ihrem Käfig und erzählte ihr was.

Abends rief ich sie und ging um das Haus zum Hintereingang, um Ihr die Küche als
Schlafplatz anzubieten.

(über die Diele kann sie nicht mit rein, weil Sunny und Pummelchen sie sofort angreifen
würden).

Tyri folgte mir sofort und flog durch die offene Waschküchentür rein, bog in die Küche ab,
drehte da eine entspannte Runde, kam wieder in die Waschküche, landete auf meinem Finger,
nahm sich die Drohnenmade und flog entspannt wieder raus

Es ist schon unglaublich, wieviel Vertrauen sie hat.

Tyri ist eine echte Frohnatur.

Leider fing es dann an, wie aus Eimern zu schütten und Tyri verzog sich - vermutlich an einen
geschützten Platz - in den Knick.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sie die nächsten Tage öfter mal mit reinschaut und wenn
sie erkannt hat, dass die Küche genau so wenig eine Falle ist, wie das Vogelzimmer, könnte es
sein, dass da ihr neuer Schlafplatz entsteht


Krah war heute morgen sofort etrem aktiv.

Kaum war sie in der Sitzecke und hat sich zwei Happen Frühstück einverleibt, kletterte sie schon auf
die Steinmauer und flog aufs Dach.

Dort schleppte sie alles Mögliche aus den Dachrinnen vom Haupthaus und versenkte es in der Dachrinne
vom Carportdach

....die kann ich viel leichter reinigen, als die Haupthausdachrinne - weiter so......

....wann und wie sie einen pflaumengroßen Steinbrocken aufs Carportdach befördert hat um ihn
dort immer scheppernd fallen zu lassen, weiss ich nicht - auf jeden Fall habe ich ihr den Stein
wieder abgenommen.

Irgendwann fing sie dann an, fliegend die Dächer (Haupthaus/Carport) hin und her zu wechseln.

Teilweise wählte sie da durchaus mehrere meter lange Strecken.

Genau so oft flog sie dann auch auf den Boden, kletterte von dort auf den Grill und flog wieder
zurück aufs Dach

Ich glaube, sie hat sich mein Versprechen von gestern eingeprägt und trainiert jetzt fleissig,
damit Start und Landung sicher klappen!

Nein, im Ernst, ich denke, sie ist heute wieder viel geflogen, weil es windstill war.

Gestern und vorgestern war es ihr sicher zu windig, denn so geübt ist sie ja nicht, um
mit dem Wind umzugehen.

Ansonsten hat Krah huete wieder harte Lektionen gelernt:

Sie war ja sehr, sehr aktiv und hatte ständig nach was gesucht,
was sie untersuchen und unternehmen konnte.

Mein großer Hund Pelle
(ein "Schaf" - er hat gar keinen Jagd- und Hütetrieb und weicht eher.
Als ich mal einen kleinen Feldhasen gesund gepflegt habe, hat er sich neben den
Kleinen gelegt und der Kleine hat sich angekuschelt)

lag zu meinen Füßen während Krah auf dem Dach war.

(Inas Hündin und meinen Dackel hatte ich auf der Diele gelassen).

Plötzlich kam Krah zu Boden geflogen und stiefelte in großen Schritten auf
Pelle zu - Ziel: Nase!

Pelle erhob sich und wollte gehen.

Das durfte nicht geschehen, denn dann würde Krah noch glauben, dass sie Hunde
spielend in die Flucht schlagen kann.

Also sagte ich Pelle, er solle bleiben, griff die vor mir liegende Fliegenklatsche, sagte Krah
"Nein", was sie ignorierte und klatschte ihr mit der Klatsche vor die Brust (auf der gesunden Seite).

Krah war so erschrocken, dass sie einen riesigen Satz seitwärts/rückwärts machte und
ihr ein ärgerliches Krächzen rausrutschte - dann floh sie auf die Mauer und von dort auf s Dach.

Später war ich einkaufen und als ich zurück kam, spielten die Hunde vor Freude auf der Diele verrückt.

Krah sass auf der Bank.

Da Ina auch da war, wir also zu zweit aufpassen konnten, ließ ich die Hunde zur Begrüssung raus.

Als Krah den Lärm der Hunde hörte und sah, dass sie raus kommen, hob sie ab und flog gekonnt und
zielsicher aufs Dach des Haupthauses

Der Morgen hat also was bewirkt

Nachmittags haben wir sie nochmal kontrolliert und gezielt mit dem Dackel konfrontiert.

Basti wusste genau, dass ich jeden seiner Schritte im Auge habe und dass er Krah
nichts tun darf.

Er war hochgerüstet mit Halfter und Erziehungshalsband.

Krah hingegen fand Basti spannend - ist ja nur eine halbe Portion Hund

Sie näherte sich Basti gefährlich und ihrem Blick war zu entnehmen, dass sie Basti mit
dem Schnabel erkunden wollte.

Basti schaute aufmerksam und man konnte ihm ansehen, dass er hin und her gerissen war:

"ich darf nicht" und "jetzt einen Satz und ich habe den Geier....Game over....."

Krah war noch drei Schritte entfernt - Basti s Rute begann zu wedeln - ein sicheres Zeichen, dass
der kleinste Auslöser den Jagdmodus auslöst.

Krah "Nein" sagen und im Bruchteil einer Sekunde danach (weil sie das Nein ignorierte)
mit der Klatsche zulangen und bei Bastis Trainingshalsband den Klingelton drücken - war eins.

Ebenso gleichzeitig setzte bei Basti der erwachende Jagdmodus wieder aus und Krah sprang
krächzend zurück und flüchtete sich auf die Steinmauer, wo sie sich von mir dann zum Trost
ein Leckerli erbettelte

Für den Rest des Tages ignorierte Krah die Hunde und wenn diese raus kamen,
zog sie sich in die Höhe zurück.

Die ganze Geschichte ist nicht so sicher, dass ich Hunde und Krah allein zusammen lassen würde -
aber der erste Schritt in die richtige Richtung ist getan.

Krah begegnet den Hunden zumindest schon mal mit Vorsicht

Nachmittags bekam sie dann ein besonderes Leckerli:

Ihre erste ganze, erwachsene Maus!

Erst war sie uninteressant - dann habe ich sie ein wenig bewegt und Krah nahm sie sich.

Eine Weile spielte sie mit der Maus rum - unschlüssig, was man damit machen kann.

Dann wurde die Maus gewaschen - Krah ist eben reinlich

....und dann war die Maus uninteressant.

Also nahm ich eine Pinzette, legte ihr die Maus zu Füßen und "pickte" auf die Maus ein,
bis sie sich öffnete.

Als Krah dann mit der Schnabelspitze die Leber inspiziert hatte, wurde die Maus wieder
spannend und sie hat sich über einen großen Teil der Innereien hergemacht

Ansonsten bestand der Tag aus Regen genießen, Spaziergänge und Hüpftänze auf dem Hof,
Sachen verstecken und Kopfbäder machen.

Die Kreise, die sie zieht, werden immer größer und länger


Bei den Spatzen tut sich auch was

Heute Morgen wurde ich von allen vieren begrüsst.

Claudi nahm ich mitsamt Käfig aus dem Vogelzimmer wieder mit in
die Sitzecke, wo sie auf dem Tisch steht.

Sie wirkte sehr entspannt und es scheint ihr dort zu gefallen.

Außerdem knabbert sie viel an der Vogelmiere, der Birke und der Weide.

Sie machte heute irgendwie auch optisch einen viel besseren Eindruck.

Ab und an bekam sie Besuch von Tyri.

Gegen Mittag erschien Klausi an der Sitzecke.

Ohne gross zu zögern landete er nach einigen Bettelrufen vom Dach bei uns
und ließ sich dort füttern, als habe er nie etwas anderes gemacht.

Er ist zutraulicher, als er jemals im Vogelzimmer war.

Im Laufe des Tages erschien er noch einige Male, um sich etwas Futter abzuholen.

Da es Claudi draussen offensichtlich gut tut, habe ich heute einen größeren Käfig gekauft.

Den habe ich zusammen mit Mandy mit vielen Ästen, Zweigen, unterschiedlichen Böden,
Futterstellen und Badewanne ausgestattet.

Dieser Käfig bleibt jetzt auf dem Tisch draußen stehen, während der etwas kleinere Käfig im
Vogelzimmer bleibt.

So kann ich Claudi Morgens und Abends einfach mit dem kleinen Transportkästchen hin und
her befördern und Claudi hat tagsüber draußen deutlich mehr Platz zum Klettern, Verstecken und flattern.

Mandy hat dann mit viel Geduld Claudi an die verschiedenen Futterplätze gelockt, damit sie diese kennenlernt
und später noch die leidige Aufgabe übernommen, neue Wachsmottenlarven und Fliegenlarven aus den
Spänedosen zum Abkochen zu sammeln.

Als sich gegen Abend das Gewitter zusammenbraute, brachte ich Claudi in dem kleinen Transportkästchen rüber
ins Vogelzimmer, was super klappte.

Sie wurde freudig von Klaudi und Clausi begrüßt, die sich heute beide nicht nach draußen begeben haben.

Dann ging ich vor die Tür und lockte Klausi.

Wider Erwarten bekam ich fast sofort Antwort, er kam zur Vogelzimmertür geflogen, flog rein und
gleich durch nach hinten, als hätte er nie etwas anderes gemacht

Auch er wurde stürmisch begrüsst.

Jetzt sind alle vier sicher drinnen und haben sich sicher viel zu erzählen

Eigentlich war mir noch ein Schwalbenküken aus Buchholz angekündigt worden.

Aber da ist nichts gekommen - und gemeldet haben sich die Leute auch nicht mehr.

Vielleicht haben sie doch noch eine Pflegestelle in der Nähe gefunden.

Hier die Fotos von heute:

 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du auch mal wieder Marco und seine Familie gesehen?
 
Marco ja, er jagt vor der Sitzecke - den Nachwuchs nicht mehr - ich denke, der kann jetzt sicher fliegen und
hält sich eher versteckt und unauffällig bei den Tümpeln auf

Aber es scheint allen gut zu gehen
 
jein.

Auf trab eher nicht - ich sitze viel in der Sitzecke, um aufzupassen - bin also
viel zum "nichts tun" verdonnert.

Wobei es mittlerweile weniger darum geht, Krah zu schützen, sondern darum, andere
vor ihr zu schützen ....also quasi Erziehung.

Aber das Ende ist in Sicht

Gigantische Neuigkeiten heute Abend

LG
Kirstin
 
Gespannt ich bin ...
Gruß
Florian
 
Rene, wo wohnst Du? ....

Hier ist JETZT erst dunkel

Heute war es windstill, warm, trocken und wechselhaft bedeckt.

Abends zog dann relativ schnell ein kurzes, aber gewaltiges Gewitter direkt über dem Hof auf.

Bei Tyri war heute alles wie immer.
Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Abendbrot und "Tschüss bis Morgen "


Die drei großen Spatzen sind zunächst nicht aus dem Vogelzimmer gekommen.
Als ich Mittags wieder zu ihnen ging, hockten sie immer noch auf dem höchsten Zweig in
der Duschecke

Ich habe dann mal den hohen Ast umplatziert in die Zimmerecke, die genau gegenüber der Tür liegt.

So konnten die drei von dort den Ausgang sehen.

Das hat funktioniert!
Eine halbe Stunde später waren alle drei draußen

Klausi kam im Laufe des Tages 2 x zur Sitzecke und holte sich Futter ab.

Die anderen zwei habe ich zwar in der Nähe gesehen, sie kamen aber nicht mit
zum Buffet

Claudi habe ich gleich Morgens wieder mit raus genommen - sie verbrachte den Tag in der Sitzecke.

Ich habe ihr frische Kräuter und verschiedene Gräser gesammelt, über die sie begeistert herfiel.

Dann haben wir immer wieder geübt, dass sie zur "Badewanne" kommt und sich auch traut, auf der
Plastiksitzstange der Wanne zu landen.

Viele Wachsmottenlarven und eine Stunde später hatte sie es verstanden

Außerdem hat sie heute all ihre Futterplätze im Käfig inspiziert und viele verschiedene
Leckereien probiert.

Alles in allem gefiel ihr der Tag glaube ich gut

Als ich gegen 5 Uhr in der Ferne Donnergrollen hörte und eine schwarze Wand auf uns zukommen
sah, habe ich die Kleine vorsichtshalber schon mal ins Vogelzimmer befördert.

Dann wurde es wieder schön und ich hatte schon gedacht, dass ich Claudi zu früh rein befördert habe....

....aber kurz nach 18 Uhr zog von der anderen Seite innerhalb weniger Minuten eine schwarze Wand
auf und die "Sintflut" ergoss sich begleitet von Blitz und Donner direkt über dem Haus!

Ich war so froh, dass ich Claudi schon drinnen hatte!

Die 3 anderen und Tyri haben sich wohl im "Dschungel" ein geschütztes Plätzchen gesucht - sie sah und
hörte ich nicht.

Gegen 19.30 Uhr, das Gewitter war vorbei, das Wetter wieder freundlich, wurde ich von den 3 Spatzen in der Nähe der
Vogelzimmertür lautstark gerufen.

Eine geschlagene Stunde riefen sie und ich antwortete - und immer wieder unternahmen die drei Versuche, sich
zu überwinden, durch die Tür rein zu fliegen, aber immer in letzter Sekunde drehten sie wieder ab

Ich konnte genau sehen, dss insbesondre Klausi sehr gerne rein wollte, aber da besonders Clausi immer schnell wieder
abbog,zog er die anderen zwei mit.

Letztendlich habe ich kurz nach 20.30 Uhr aufgegeben.

Nun werden die drei zusammen ihre erste Nacht draußen verbringen und ich hoffe, ich sehe
sie morgen früh alle drei wieder


Mit Krah haben wir heute Unglaubliches erlebt:

Morgens kam sie mit raus aus dem Vogelzimmer und wie die Tage zuvor, war sie sofort sehr, sehr aktiv.

Ich setzte sie in der Sitzecke ab, wo sie gleich fühstücken ging, und versorgte dann erstmal
die anderen Tiere.

Zuletzt waren die großen Krähen dran.

Krah sass auf dem Hochlehner in der Sitzecke, als ich den großen Krähen ihr Futter auf dem
Trailplatz auslegte und sie rief.

Beim zweiten Ruf sah ich dann im Augenwinkel Krah abheben und elegant über den Knick
in die dahinter stehende hohe Erle fliegen, wo sie sicher auf einem stabilen Ast landete und sich
ganz selbstverständlich die Gegend anschaute

Fast eine Stunde blieb sie dort, dann sah ich die weibliche große Krähe in seiner Nähe landen.

Eine Weile sassen sie dort schweigend nebeneinander, dann flog die große gefolgt von der kleinen Krah
zielsicher rüber aufs Garagendach.

Dort sassen sie nur einige Meter weit auseinander.

Leider kam dann ein Auto auf den Hof und die Hunde machten so viel Radau, dass die große Krähe wegflog.

Krah verbrachte noch fast eine Stunde auf dem Garagendach und hob dort so manches Futterversteck
der großen Krähe aus.

Dann plötzlich hob sie locker ab und segelte zur Sitzecke runter, wo sie zielsicher auf dem Hochlehner landete -
allerdings traf sie nicht ihren Stuhl, sondrn Inas, der daneben stand und wo sie normalerweise nichts zu suchen hat.

Da sie aber von sich aus sofort den Stuhl wechselte, was alles in Ordnung

Nach diesem Abenteuer ging es essen und dann gab es eine kleine Schlafpause.

Am frühen Nachmittag, Ina sass in der Sitzecke und "bewachte" die Vögel, ging ich Richtung Tümpel,
weil ich prüfen wollte, ob ich noch Wasser nachfüllen muss.

Da hörte ich plötzlich Flügelschlag und in meiner Nähe schlidderte Krah unter den Holunder am Hühnerstall.

Sie war an der Sitzecke gestartet und mir fliegend nicht nur über die gesamte Hauslänge,
sondern auch um die Ecke gefolgt!

Dann war sie aber glaube ich erschrocken über ihren eigenen Mut - da war sie noch nie - darum
hüpfte sie eilig den Weg wieder zurück zur Sitzecke.

Wieder folgten Schlaf- und Spielphasen.

Ich beschäftigte mich gerade mit Claudi und ihrer Badewanne, da hörte ich plötzlich Flügelschlag:

Krah war von der Bank, wo sie geschlafen hatte gestartet und flog tatsächlich zielstrebig in die
hohe Esche, wo sie auf ca. 10 Meter Höhe in einem Ast landete

Auch da sass sie lange und schaute sich die Gegend von oben an.

Irgendwann landete weit oberhalb von Krah die große Krähe.

Fast eine Stunde sassen beide auf ihren Plätzen, ignorierten sich betont und rührten sich nicht.

Dann kam die große Krähe Stück für Stück Krah immer einen Ast näher

Schließlich sassen die zwei dort fast nebeneinander.

Als dann Krähengeschrei aus dem Moor zu hören war, hob die große Krähe ab und flog
dorthin.

Krah blieb zurück und flog ca 30 Minuten später wieder bei uns ein.

Nach einem ausgiebigen Snack hüpfte sie auf die Bank und verfiel in Tiefschlaf - der Tag war aber auch
aufregend.

Ich sagte so zu Ina:
Hoffentlich will sie heute Abend ins Vogelzimmer.
Schließlich habe ich ihr versprochen, wenn sie die großen Bäume schafft, muss sie nicht mehr!

Dann zog besagtes Gewitter innerhalb von Minuten teerschwarz und grollend auf.

In WIndeseile räumten wir den Tisch ab, fuhren die Laptops runter und beförderten alles auf die Diele.

Als die letzte Kaffeetasse drin war, ging der Weltuntergang los.

Blitz und Donner standen nahezu gleichzeitig direkt über dem Hof und es kam Wasser wie aus
Eimern runter - sogar die Dachrinnen liefen über.

Krah war mit Einsetzen des Regens von der Bank zur Sitzecke gekommen.

Aber statt sich darunter zu platzieren
(Ina und ich waren auf der Diele und schauten durch die offene Tür raus),
hüpfte sie auf die Mauer, kauerte sich neben einen Stein in den Regen,
streckte den Schnabel senkrecht in die Höhe und schaute fasziniert zum Himmel

Es war, als ob sie voller Faszination dem Donnergott bei seinem Tun zuschaut - von
Angst oder Unsicherheit keine Spur.

Genau so schnell wie es gekommen war, verzog sich das Unwetter auch wieder.

Noch bevor wir begriffen, dass es vorbei war, erhob Krah sich, schüttelte sich und begab sich
zu ihrem Futter.

Als ich ihr später meinen Arm anbot, um sie ins Vogelzimmer zu bringen, hüpfte sie sofort rauf,
ließ sich rüber tragen, stieg auf ihre Schlaf- und Ausguckleiter um und fiel sofort in
Tiefschlaf.

Ich glaube, heute war Krah wirklich richtig müde

.....und ich denke, es dauert nicht mehr lange, dann wird sie nur noch einkehren, um Futter zu holen oder
wenn sie Schutz sucht.

Hier die Fotos von heute.

Auf dem Foto mit der Esche hängt ein großer Eulenkasten.

Etwas mehr als nochmal so hoch und dann nach links, da seht Ihr Krah sitzen.

Noch einige Äste weiter oben ebenfalls links sieht man bei genauem Hinsehen die große Krähe.

Heute gibt es fast nur Krah-Fotos - zum einen, weil ich die anderen selten gesehen habe und zum anderen,
weil das alles so spannend war, dass ich die Kamera kaum von den Bäumen abgewandt habe

 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…