Zöglinge 2017

Tanny

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Elritzen, Karauschen, Teichmolch, Kammolch, div Käfer, Wasserflöhe, div Frösche, div. Libellen, Blutegel und vieles was ich nicht kenne
Nun geht es also im neuen Jahr weiter .....
Winnie war ja jetzt seit Februar alleine.
Am 6. 3. erreichten mich dann folgende zeilen über die Wildvogelseiten:
Zitat:
Hallo,
ich wollte gern an Ihre Informationen zum Überwintern von Rauchschwalben kommen, bin aber nicht sehr fit am Computer, es ist mir also nicht gelungen! Können Sie mir vielleicht weiterhelfen?
......
Ich würde Sie auch gern anrufen, wenn ich Ihre Telefonnummer bekäme!
Ich habe es auch nicht geschafft, an Ihre Tagebücher Ihrer Zöglinge zu kommen!
Herzliche Grüße und vielen Dank
Zitat Ende

Ich habe der Dame, D., dann geantwortet und sie rief mich an.
Sie habe etwas Computerprobleme, da sie schon etwas älter sei - darum hatte sie Probleme, in die Tagebücher zu kommen.
Sie hat ein Problem: seit rund 20 oder 30 jahren zieht sie regelmäßig Mauersegler auf und bekommt auch häufig Vögel von der Auffangsation gebracht.
Letzten Herbst brachte ihr die Auffangstation nun eine Schwalbe, die nicht fliegen konnte, weil das Gefieder so schlecht war. Die Station hatte die Schwalbe mit Mehlwürmern aufgezogen :traurig

Ein besuch in der Vogelklinik in Hannover ergab dann noch einen 3fachen Bruch auf einer Zehe - die linke rückwärtige zehe wurde amputiert.
Klappte alles gut.
Bei D. fiel die Schwalbe regelrecht über heimchen her und mit Heimchen und selbstgezogenen Fliegen und als Mineralfutter das auch bei mauerseglern empfohlene Korvimin hat sie die Schwalbe gepäppelt.
Alles klappte klasse bis die Schwalbe vor einigen Wochen plötzlich Nickhautvorfälle bekam.
Gleichzeitig verweigerte sie die heimchen und die Fliegen und das einzige, was sie überhaupt noch in die Schwalbe rein bekam waren enthäutete, mit Korvimin bestäubte Mehlwürmer :traurig

Ein weiterer besuch in der Vogelklinik: die Augenuntersuchung ergab, dass die Augen in Ordnung sind. Wegen der Nickhautvorfälle wurde eine Antibiose verordnet.

Das brachte aber nichts. Wieder Klinik. Augenuntersuchung weiterhin alles funktionsfähig.
Die Schwalbe begann immer schlechter zu fressen und auch nur noch zu trinken, wenn man ihr das Wasser fast einflösste. Außerdem badete sie nie. D. machte sich gewaltige Sorgen.

Ganz spontan, als sie das erzählte meinte ich:
In der chin. Medizin ergiesst sich die Leber ins Auge. Spontane Augenprobleme sprechen also für ein Problem der Leber oder des Lebermeridians. Die Leber ist ein Entgiftungsorgan. Für eine Leberbelastung spricht also auch die FEHlernährung (Mehlwürmer) und mein Verdacht, dass sie durch das Korvimin irgendwo fehl- und/oder übermineralisiert ist.
(ich habe in der Vergangenheit schon festgestellt, dass Korvimin (für Reptilien und (alle) Vögel) von keinem meiner Zöglinge je freiwillig gefressen worden wäre, weshalb ich es damals nicht gab. Als ich dann im Herbst das Nekton für Insektenfresser (Mineral/Vitaminpulver) fand (ich brauchte ja was für meine Überwinterer) stellte ich fest, dass das Nekton viel niedriger dosiert und anders zusammengesetzt ist, als das Korvimin.
Meine zwei haben ja immer Futtertiere mit und ohne Nekton zur AUswahl angeboten bekommen und sie haben immer die Heimchen mit Nekton gewählt und die Fliegen ohne. )

Weiter konnte ich D. nicht helfen. Ich konnte ihr lediglich anbieten, mir ggf. die kleine Schwalbe zu bringen, damit sie sich vielleicht etwas von Winnie abschaut.

Eine Weile später habe ich D. dann nochmal eine e-mail geschickt, wie es der Kleinen geht.
Sie rief mich umgehend an und erzählte, dass sie nach dem Telefonat nochmal in der Vogelklinik war und dem TA meinen Verdacht mit der Leber schilderte.

Die Leberuntersuchung ergab, dass die Leber deutlich vergrößert und verhärtet war.

Die Nickhautvorfälle und auch alles andere waren eher schlechter als besser geworden. D. würde mein Angebot gerne annehmen, die Schwalbe zu bringen, in der Hoffnung, dass sie sich hier in Gesellschaft auch besser ernährt.

Am letzten Donnerstag brachte D. mir dann Mittags die kleine Schwalbe.
Morgens gefiel ihr die Kleine wohl ganz und gar nicht - es war alles schlimmer und sie wüsste nicht, ob sie es schaffen würde. Sonst habe die Kleine aber wenigstens noch ein par schöne Tage in gesellschaft gehabt.

Als D. die Kleine aus ihrem Transportbehälter holte, war sie richtig gut drauf und begann fast soft Fliegen und Heimchen von der Pinzette zu futtern :oki Auch sonst machte sie einen fröhlichen Eindruck - nur die Augen hatten einen dicken grauen Ring und eben diese Nickhautvorfälle.
Wobei D. ganz überrascht war, dass das eine Auge ganz auf war - morgens war es wohl dramatischer und normalerweise waren die Augen morgens am Besten und wurden im Laufe des Tages schlechter.

Ansonsten war die Schwalbe extrem anhänglich - alle paar Minuten flog sie sofort einen von uns am Kopf an und wollte immer auf der Schulter sitzen, wenn wir sie mal ins Gehege gesetzt hatten. Sie konnte nicht so richtig fliegen - hoch ging nur schwer und unbeholfen und manchmal landete sie auf dem Fussboden.

Aber ansonsten sah sie gut aus.
D. war glücklich, denn die kleine Schwalbe (die bis dahin noch keinen Namen hatte) machte auf sie einen guten Eindruck und D. war überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben für Puh (so nannten wir sie). Ich konnte sehen, dass es ihr sehr schwer fiel, Puh jetzt in fremden Händen zurück zu lassen, dass sie aber auch überglücklich war, dass Puh gleich so gut frass.

D. machte sich dann mit ihrer Freundin auf den Heimweg und ich verbrachte den Nachmittag am PC - meist mit Puh auf der Schulter.

Winnie schaute sich das ganze noch etwas skeptisch aus sicherer Entfernung an - und wenn die zwei sich doch zu nahe kamen, haben sie sich leicht und halbherzig angekeift.

So kam Puh:

Puh IMG_8410.JPG  Puh IMG_8411.JPG  Puh IMG_8414.JPG  Puh IMG_8421.JPG  Puh IMG_8422.JPG 
 
Da Puh so unsicher flog und auch nicht richtig zielorientiert fliegen konnte, beschloss ich, sie über Nacht in der fremden Umgebung nicht frei im Esszimmer zu lassen, sondern das Flexarium aus dem Vogelzimmer zu holen. Es war ca 19 Uhr.
Ich nahm also Puh und setzte sie ins Gehege. Sofort flog sie mich wieder an und klammerte sich an meine Jacke.
Ich setzte sie zurück - gleiches Spiel. Das wiederholte sich 3 x bevor sie endlich im Gehege sitzen blieb.
Ich bin dann rüber gegangen zum Vogelzimmer und holte das Flexarium.
Als ich zurück kam war Puh nicht mehr im Gehege.
naja, kannte ich ja schon - Fußboden....dachte ich!
Aber so sehr ich suchte - ich fand Puh nicht.
Langsam wurde ich nervös. Eigentlich ist seit Wynni (die blinde Mehlschwalbe vom letzten Jahr) im Esszimmer alles so gesichert, dass kein Vogel irgendwo hinter fallen kann.
Trotzdem begann ich, nachdem ich zig Mal den Boden und unter den Schränken alles in Küche und Esszimmer abgesucht hatte
(ich hatte wegen Puh den Zugang zu den anderen Räumen heute zu gelassen) alle Schränke im Esszimmer abzuziehen und mit der Taschenlampe hinter jede Heizung zu leuchten - keine Puh!!!:staun

Dann schwante mir Böses! Ich fürchtete, dass sie mich unbemerkt, als ich raus ging von hinten an der Jacke angeflogen hat und ich sie mit raus geschleppt habe!!!:grrr

Ich also raus, die Mädels vom Pferd geholt, Ina Bescheid gesagt und dann haben wir mit Taschenlampen stundenlang jeden Baum und jeden Busch von oben bis unten abgesucht, jeden Blumentopf vorgezogen, jeden Stein umgedreht. Ich habe zig Mal die Diele praktisch auf den Kopf gestellt - zwischendurch mit Ina zusammen nochmal die Küche und das Esszimmer abgesucht.....
Puh blieb verschwunden!!!!

Irgendwann um Mitternacht habe ich aufgegeben und versucht, wenigstens ein wenig zu schlafen - was natürlich misslang.
Um halb sechs - mit der Dämmerung war ich wieder draußen.

Den ganzen Tag lief ich lockend und suchend über das Grundstück, die Diele, den Heuboden und zwischendurch suchte ich auch immer wieder in der Wohnung.

Ich war verzweifelt.
Die arme Puh - noch nie draußen gewesen und dann noch in der Fremde - wie sollte sie das überstehen!
...und wie sollte ich DAS bloss D. erklären. Ich meine, es wäre schlimm genug gewesen, wenn ich sie hätte anrufen müssen, dass Puh die Nacht nicht überlebt hat - aber damit hätte sie zumindest gerechnet.

Aber anzurufen und zu sagen "Puh ist weg" :aengstlich sie muss mich für unglaublich blöd halten und würde sich vermutlich ewig Vorwürfe machen, dass sie mir ihre Kleine anvertraut hat......

Bis nachmittags gegen 3 habe ich gesucht. Dann habe ich den schwersten Anruf meines Lebens getätigt. D. war nicht da.
Ich habe ihrem Mann die Sache geschildert und fühlte mich dabei so, so, so mies.

Gleich nach dem Anruf bin ich dann wieder raus weiter suchen.

Gegen fünf oder sechs gab ich auf.
Ich ging rein, um Winnie nochmal mit Abendbrot zu versorgen.
Dann hörte ich plötzlich ganz, ganz leise ein feines Piepsen.
PUH! - ich riss wieder alle Schränke von den Wänden: keine Puh:neinnein

Wo kam dieses Piepsen her?

Ich schnappte mir die Taschenlampe und leuchtete nochmal mit wenig Hoffnung hinter die Heizkörper - und da entdeckte ich sie
zwischen zwei "Wellen" mit Kopf nach oben. :engel
Ich holte mir einen kleinen Stab und schob sie vorsichtig hoch (damit die Federn nicht leiden).

Puh war wohlauf, piepste mich an und hatte einen Bärenhunger und Durst - anschließend setze sie sich auf meine Schulter und machte ausgiebig Gefiederpflege!

Was für ein Glück, dass sie hinter den Heizkörper geraten ist, der nicht an war.
Bei dem anderen hätte sie das nicht überlebt. Mir ist immer noch nicht klar, wie sie da überhaupt hinter geraten konnte.
Die Wellen, die hinter der Vorderseite des Heizkörpers sind, reichen praktisch bis an die Wand. Ich glaube, würde ich jetzt versuchen, etwas von der Grösse einer Schwalbe da reinzustopfen, ich würde es nicht hinbekommen. Es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.

Auf jeden Fall sind die Heizkörper jetzt auch zusätzlich gesichert - und ich habe auf dem Grundstück im Laufe des Tages viele, viele lang vermisste Dinge wiedergefunden.

Ich war soooo erleichtert - und griff nachdem ich Puh versorgt hatte gleich zum Telefon und rief bei D. an.
Wieder war ihr Mann am Telefon. Als ich ihm sagte, dass Puh wieder da ist, meinte er:
dann gebe ich Ihnen jetzt meine Frau - sie wird so glücklich sein!
Und das war sie - ich konnte die Erleichterung praktisch durchs Telefon spüren :jaja

Nach dem Gespräch habe ich für Puh dann erstmal das Flexarium eingerichtet und sie da sicher drin zu Bett geschickt.

Die Fotos sind ein wenig dunkel, denn es war ja abends schon dunkel - aber ich wollte auch nicht nochmal nur für die Fotos die ganz hellen Lampen wieder anmachen.

Nachdem ich die Schwalben sicher ins Bett gebracht habe bin ich total erschossen ins Bett gefallen und habe verdammt gut geschlafen :oki

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Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte Kirstin – erst so ein langer Cliffhanger und jetzt fängst Du direkt mit einem Thriller wieder an! Puuuuuuh! Gut, dass alles glimpflich ausgegangen ist. Lieben Dank für Deinen Bericht – das hat wirklich gefehlt! ;)
 
Am nächsten Morgen wurde ich von Winnie wie immer durch Anfliegen, auf meiner Schulter landen und zuschauen, wie ich das Futter zubereite, begrüsst.
Puh piepste mich an und schien hunger zu haben. Sie frass alles, was ich ihr mit der Pinzette hinhielt.
Dabei fiel mir auf, dass sie sich irgendwie verhielt, wie Wynni damals (die blinde Mehlschwalbe).
Um es mir etwas abzukürzen, kopiere ich Euch hier jetzt ds hinter, was ich D. am 18. geschrieben habe:

Kopie:
.....Nun zu Puh:
ich habe ihr das Flexarium jetzt am Fenster eingerichtet und sie den ganzen Tag sehr genau beobachtet.
Ich denke, sowohl ihr Flugverhalten als auch ihr mäkeliges Essen hängt direkt mit ihrem Sehvermögen zusammen.
Ab und an scheint sie recht gut sehen zu können, dann wieder fast gar nicht.
Das hängt auch nicht immer damit zusammen, ob die Nickhaut vorgefallen ist oder nicht.
Manchmal hat sie beide Augen offen und ist fast blind.

Ich schätze, das ist der Grund, warum sie gezielt den Kopf anfliegt, wenn man redet – sie fliegt dann nach Gehör.
Das erklärt auch, warum sie manchmal abzustürzen scheint.
Also ich denke nicht, dass ihr Problem das Fliegen ist, sondern das Sehen.
Das könnte auch der Grund sein, warum sie selektiv frisst. Sie kann „weiße“ Futtertiere besser erkennen

Wegen ihrer wechselnden Sehfähigkeit habe ich das Flexarium jetzt relativ sparsam eingerichtet (damit sie nicht überall an Äste und Zweige stöß
und sich wohlmöglich noch die Federn beschädigt).
Außerdem hat da jetzt absolut alles seinen ganz festen Platz, so dass sie lernen kann, wo sie was findet.

Ein Sitzplatz mit unterschiedlichen Höhen ist direkt an der hellen Lampe von Winnies Voliere.
Unten ist ein Bereich, wo nur schummriges Licht ist (etwas hinter dem Vorhang) und auf dem Futtertisch hat sie Tageslicht.

Mein TCVM Tierarzt (Anm.: den hatte ich Donnerstag gleich angeschrieben bevor Puh verschwand) hat sich gemeldet.
Wenn die Augen dermaßen stark bereits reagieren, ist die Leberbelastung weit fortgeschritten.
Wir müssen jetzt versuchen, die Leber zu retten und zu regenerieren.
Die Entwicklung der Augen wird unseres Erachtens direkt davon abhängen, ob wir die Leber wieder
hinbekommen – und schnell genug, bevor die Augen ganz aufgeben.

Insofern bekommt sie jetzt zur freien Auswahl angeboten:
Die Badewanne mit normalem Trinkwasser.
Dann vorne auf dem Futtertisch ein 4-er Teelichthalter mit je einem Fach:
1. Wasser mit Regenaplexen Nr 79 und 510a (Lebertherapie)
2. Wasser mit aufgelösten Carduus Marianus D6 Kügelchen (Homöopathie)
3. Wasser mit einem Tropfen Muttertinktur Carduus Marianus
4. Löwenzahntee

Carduus Marianus ist Wilde Karde (Mariendiestel) – sie ist in der Lage, sogar eine zerstörte Leber, sofern da noch irgendwelche gesunden Zellen sind, zu regenerieren – sie ist DAS Lebermittel schlechthin und wird auch bei Zhirrosen und Co eingesetzt.

Löwenzahn soll die (noch vorhandene) Leberfunktion aufrecht erhalten.
Puh weiß mittlerweile, dass da unterschiedliche Wässer sind und das große Becken normales Wasser hat.
Sie geht schluckweise an den Löwenzahntee 4 x heute), die Regenaplexe (2 x heute) und an die homöopathische Karde (3 x heute).
Ansonsten trinkt sie aus der Badewanne.
Die Augen verändern sich. Manchmal hat sie beide ganz auf, manchmal aber auch fast vollständig zu.
Heute war die Nickhaut links die meiste zeit halb über dem Auge.
Rechts war das Auge öfter offen, hatte aber so eine Art geschwollenen Ring rundum.
Mal schauen, was die nächsten Tage bringen.
Gefuttert hat sie sehr gut und reichlich und sie scheint sich in dem Flexarium wohlzufühlen – zumal sie – egal, wohin sie fliegt – sich immer ankrallen kann und nirgends abstürzt.
Mittlerweile weiß sie auch genau, wo welche Sitzplätze sind.
Ich habe verschiedene Plätze gebaut – insbesondere am Futtertisch einen Korkstamm (aus dem Terrarienbereich), weil der so rau ist, dass sie nicht immer
mit dem Fuß ohne Rückkralle abrutscht.
Als Schlafplatz hat sie das Kaminholz ausgewählt, welches senkrecht bei der Lampe steht.
Winnie sitzt oft oben auf dem Flexarium – ich habe auch schon gehört, dass sie miteinander reden – aber nur, wenn ich nicht da bin.
Insgesamt macht sie einen fröhlichen Eindruck.
Soweit zu heute.
Auf den Fotos war das rechte Auge gerade ziemlich weit zu und das linke Auge halb. Kopie Ende

Puh IMG_8433.JPG  Puh IMG_8434.JPG  Puh IMG_8435.JPG  Puh IMG_8436.JPG  Puh IMG_8437.JPG  Puh IMG_8439.JPG  Puh IMG_8440.JPG  Puh IMG_8441.JPG  Puh IMG_8442.JPG  Puh IMG_8444.JPG  Puh IMG_8445.JPG  Puh IMG_8446.JPG 
 
19.3.2017
hier kopiere ich auch einfach nochmal die mail von gestern rein:

Liebe D.,
Puh war heute sehr kernig.
Die Augen haben sich optisch insgesamt verbessert – es wechselt aber immer zwischen etwas verstärktem Nickhautvorfall und fast gar keinem.
Allerdings hat der Grad des Nickhautvorfalls offensichtlich noch wenig Einfluss auf das Sehvermögen.
Ich habe bei den Fotos heute mal im Untertitel immer die Uhrzeit der Aufnahme mit aufgenommen.
Insgesamt habe ich aber einen guten Eindruck. Insbesondere hat sich ihr Kot stabilisiert und sieht ziemlich regelmäßig so aus, wie er aussehen soll (schwarz „fest“ und weiss etwas „flüssiger“) Anfangs war mir das öfter mal etwas zu flüssig und vor allem zu viel weiss. Schwer zu erklären.
Auf jeden Fall ist sie gut drauf und sowie sie hört, dass ich rein komme, macht sie Krawall und will aus dem Flexarium raus – was sie
natürlich auch darf.
Mittlerweile sitzen jetzt dann beide auf meinen Schultern - einer links und einer rechts und keifen sich gegenseitig immer mal an
Kopie Ende
Puh IMG_8455 10.30 Uhr.JPG  Puh IMG_8456 10.30 Uhr.JPG  Puh IMG_8458 10.30 Uhr.JPG  Puh IMG_8460 10.30 Uhr.JPG  Puh IMG_8466 15 Uhr.JPG  Puh IMG_8470 16 Uhr.JPG  Puh IMG_8471 16 Uhr.JPG  Puh IMG_8473 16 Uhr.JPG  Puh IMG_8474 16 Uhr.JPG  Puh IMG_8476 18.30 Uhr.JPG  Puh IMG_8479 18.30 Uhr.JPG 
 
20.3.2017
So und jetzt noch die Kopie meiner mail von heute. Ab morgen gibt es dann wieder die gewohnten Berichte direkt :)

Kopie:
Puh hatte heute von morgens an die Augen beide komplett offen! Und der graue Rand um die Augen wird etwas blasser.
Heute Morgen hat sie die Fliegen eigenständig und ohne Hilfe auf der Futterschale gesehen und gefuttert.
Sie kann wieder was sehen! Im Laufe des Tages wurde es sogar noch besser – die Nickhäute waren heute nicht ein einziges Mal vorgefallen!
Sie fliegt auch mit etwas Sicht
Lediglich das Einschätzen von Entfernungen scheint noch zu hapern.
Ich habe das Gefühl, dass sie entweder die Entfernung nicht richtig sieht oder aber alles verschwommen wahrnimmt, wenn sie fliegt.
Aber alles in allem ist das so ein gigantischer Entwicklungssprung, dass ich große Hoffnung habe, wenn das so schnell weiter geht, sie in einigen Tagen völlig normal ist.
Heute war sie kaum im Flexarium (wollte sie auch nicht – musste nur, wenn ich raus ging, um die Tiere zu versorgen) und sass (oft zusammen mit Winnie) viel auf meiner Schulter.
1 x ist sie sogar schon eigenständig von meiner Schulter zum Essen ins Gehege geflogen!
Kopie Ende

Als ich sie ins Flexarium sperrte, weil ich Blacky rein holen ging, hat sie massiv gemeckert.
Puh will nicht mehr eingsperrt werden!
Naja, eine Weile wird sie damit noch leben müssen - zumindest so lange, bis sie absolut sicher fliegt und landet.
Aber ich glaube, das verkraftet sie :jaja
Winnie und Puh kommen sich immer näher und sitzen auf meiner Schulter kaum noch eine handbreit auseinander.
So richtig lautstark giften die zwei sich auch nicht an - ich habe noch nicht eine so heftige Diskussion gehört, wie Winnie und Willie sie oft führten.


Und hier Fotos von heute:
Puh IMG_8483.JPG  Puh IMG_8484.JPG  Puh IMG_8486.JPG  Puh IMG_8489.JPG  Puh IMG_8491.JPG  Puh IMG_8492.JPG  Puh IMG_8493.JPG  Puh IMG_8495.JPG  Puh IMG_8498.JPG  Puh IMG_8502.JPG  Puh IMG_8503.JPG  Winnie IMG_8505.JPG  Winnie und Puh IMG_8417.JPG  Winnie und Puh IMG_8418.JPG  Winnie und Puh IMG_8508.JPG  Winnie und Puh IMG_8509.JPG 
 
Oh - und eine ganz tolle Nachricht habe ich noch vergessen:
Marco ist wieder da!!!! :five:super:niceday
Er kam - ich nehme an zusammen mit seiner Partnerin - sie waren zu zweit -
an dem Tag an, an dem ich Puh den ganzen Tag suchte und landete sofort auf dem Dach und plapperte uns voll.

Diesmal dauerte es keine halbe Stunde, da konnten wir sicher sein, dass es Marco ist, weil wir seinen Fuss sehen konnten.

Marco IMG_8423.JPG 
 
ich freue mich sehr, wieder von euch zu lesen...
danke dafür
bine
 

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