Ich finde die nicht so gut. Ich freue mich, dass ich seit 30 Jahren eine Pouplation von Ringelnattern und Glattnattern auf meinem Grundstück habe und ich tu alles damit sie bleiben. Seit zwei Jahren haben wir vermehrt Saatkrähen bei uns in der Nähe. Letztes jahr eine Kolonie von ca. 12 Vögeln. Die sind die eindeutigen Herrscher in der Luft. Leider habe ich schon zweimal erlebt, wie so eine Krähe sich eine Schlange geschnappt hat. Seitdem kann ich die nicht mehr leiden.
Ich kann verstehen, dass es keine Freude ist, zu sehen, wenn so ein Vogel Dir Deine "Lieblinge" wegsammelt.
Aber die Krahs wollen und müssen auch nur leben.
Mir geht es nicht anders, wenn mal wieder einer meiner mühsam und mit viel Herzblut aufgezogenen Pfleglinge quasi beim Jungfernflug vor meinen Augen vom Sperber weggeschnappt wird.
Das ist unendlich traurig - trotzdem mag ich auch den Sperber.
Er muss ja auch von was leben und seine Jungen füttern.
Dieser Kreislauf ist nun mal Natur.
Die beste Hilfe, die Du allen Seiten angedeihen lassen kannst, ist, den
Nattern so viel Unterschlupf und Schutz wie möglich schaffen und den Krahs alternative, hochwertige Kost anbieten, damit sie ihre Jungen gross kriegen.
z.B. eine richtig wurmreiche, sehr kruz gehaltene Grasfläche, wo Du zusätzlich täglich ein paar handvoll Vogelstreufutter ausstreust.
Würmer gibts an jedem Reitstall, indem man sich einfach was vom Misthaufen holt und da verteilt, falls man selbst nicht so viele Würmer hat.
Die Saatkrähen brauchen für ihre Jungen Würmer, Käferlarven etc - also tierische Kost - die ALtvögel ernähren sich nachher mehr von Saaten, Obst und Co.
Die Rabekrähen sind auch im Alter auf Aas/Fleisch aus - da kann man auch gut mal ein Ei anbieten oder ein paar Brocken Rinderleber und Co.
Wenn sie genug geeignetes Futter für ihre Jungen finden, werden sie nicht so viele Nattern fangen.
Anders als der mensch töten die Tiere in der Natur normalerweise nicht zum Vergnügen, sondern nur, was sie brauchen.
LG
Kirstin