Hallo,
zuerst möchte ich mich bei jolantha und nuggeterbse für die aufmunternden Worte bedanken.
Ja, Michi, ich habe sein meinem 12. Lebensjahr von so einem Grundstück mit Teich geträumt und kaum 35 Jahre später hatte ich die Gelegenheit und konnte sie mir auch erfüllen. Also weiter warten und träumen! Ich konnte meinen Traum erfüllen! Drücke Dir die Daumen!!!
Nun ein Bericht, was ich in meinem viel zu kurzen Urlaub anstellen konnte:
1. Der Damm ist fertig!!!
Wir sind im Aufstau und das Wasser ist klar bis zum Grund!
2. Es gibt einen neuen Mönch!
Der alte Stahl-Mönch war zum einen viel zu hoch gesetzt und hatte zum anderen keine Möglichkeit, das Wasser am Teichgrund abzusaugen. Also wurde er kurzerhand ausgegraben (braucht jmd. einen ca. 40x50cm großen und ca. 70cm hohen Stahlmönch?). Ein neuer musste her. Dafür habe ich zuerst eine ca. 120x100cm große Fundamentplatte aus Beton gegossen. In dieser ist ein Y-Stück KG DN 160 so eingegossen, dass der gerade Teil unten durch geht und der Abzweig mit einem weiteren 45°-Boden oben durch meine Fundamentplatte kommt. Dieses Rohr führt zum Bach und die Oberkante der Fundamentplatte ist ca. 10cm über dem mittleren Bachniveau. Der gerade Teil kommt teichseitig an der Fundamentplatte raus und ist mit einer Kappe verschlossen. Diese ist dafür da, dass ich bei Niedrigwasser des Baches maximal viel Wasser aus dem Teich ablassen könnte, wenn ich müsste. In die Bodenplatte wurde ein weiteres KG-Rohr DN 110 mit Bögen so schräg einbetoniert, dass es direkt am im Teichgrund endet. An dieses Ende werde ich Drainageschläuche anschließen, welche oberhalb des Geovlies in Gräben unter meinem Kies liegen. Dort soll im Sommerbetrieb das kalte Grundwasser vom Teichgrund mit dem Schmutz abgesaugt werden. Ich erhoffe mir dadurch wärmere Temperaturen als in den Jahren vorher!!!
Auf der Fundamentplatte habe ich am nächsten Tag eine ca. 50x55cm große Innenschalung mit 15-20cm Wandung errichtet. Ja, ich gebe zu zu faul gewesen zu sein. Ich habe eben nicht ein paar Paletten Schalungsmaterial geholt sondern den Mönch aus vorhandenem Material betoniert. Jedem Betonbauer wird das Herz brechen!!! Mir nicht. Der Mönch wird bis auf 2cm im Wasser stehen und der obere Rand wird deshalb gar nicht sichtbar sein, weil ich den Mönch als Auflage für meinen Badesteg nehmen werde. Diese wurde bis ca. 2cm über den geplanten Maximalwasserstand aufbetoniert. Teichseitig wurde eine DN 110 KG-Muffe einbetoniert. In diese KG-Muffe kann ich einen KG-Winkel stecken und so den Maximalwasserstand millimetergenau individuell einstellen.
So, nun kommen die beiden Rohre in der Mönchsohle heraus. Durch diese kann ich ebenso den Maximalwasserstand mit KG-Bögen regulieren.
Ich kann aber auch einen Durchflussmengenmesser installieren und so den Abfluss im Jahreszeitlichen Verlauf erfassen. Das ist in Planung!
Sollte bei Starkregen das DN 110-Zulaufrohr zu gering ausgelegt sein, steigt der Wasserstand um 2cm und überströmt den Mönchskopf.
So, was steht als nächstes an?
- Der Holzer, der den Nachbarwald roden sollte hat ihn 4 ½ Monate vertröstet und nun schlussendlich abgesagt. Wir sind auf der Suche nach einem neuen Holzer,
damit wir kein Laub mehr im Teich haben.
- Der Strandbereich muss noch fertiggebaggert werden
- Der Kies kann noch nicht in den Schwimmbereich, da aufgrund unserer nassen Witterung der Weg noch nicht befahrbar ist und ich keine Lust habe, 100 Tonnen Kies
oder mehr schubkarrenweise zu verfahren.
- Danach können die ostseitigen Flachwasserbereiche gebaggert werden
- Kinderschutzzaun
- Steg
Also: Geduld…
Viele Grüße
Christian