Überdüngung, Fadenalgen

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Ich habe heute rund um die Teichabgrenzung übergangsweise den Rasen ca. 5-8 cm breit und ca. 10 cm Tief abgenommen, um die vermutete Nährstoffquelle zu stoppen. Regenwasser kann jetzt nicht mehr vom Rasen in den Teich fließen, weil es in den Graben fließt und dort versickert. Wenn die Phosphatwerte jetzt (mithilfe von 15 neuen winterharten Unterwasserpflanzen mit hohem Nährstoffgehalt) sinken, werde ich daraus Sickergräben machen (verbreitern, mit Sand und Kies füllen, Pflastersteine als Mähkannte).

Ich habe allerdings inzwischen Zweifel, ob der Nährstoffeintrag tatsächlich über über den Rasen einfließendes Regenwasser kommt. Beim Abheben des Rasens habe ich ca. 5 Stellen gefunden (und eliminiert), an denen die Rasenwurzeln über die Teichfolienkante bis zu 15 cm in das Teichwasser gewachsen ist (unsichtbar hinter dem Stahlband versteckt). An diesen Stellen war die Erde unter dem Rasen nass! Ich vermute, dass über diesen Weg auch Nährstoffe in den Teich gelangt sind.

Ist das plausibel?

Ja, wobei der Filter eher auf die Verschlammung des Teiches und die Klärung von Tierexkrementen und ähnlichen Nährstoffen abhebt über verschiedene Filtermedien, die bakteriell besiedelt sein sollen.

Zur Entnahme von Schwebeteilchen (auch Schwebalgen) braucht man irgendwie geartete Vliesfilter mit Poren im Superwinzbereich.
Dazu gibt es unendlich viele Themen hier. Siehe dort! (Suchstichwort für eine Sparversion ist VLCVF I + II)

Hallo Anne, nochmals vielen Dank für Deinen sehr wertvollen Input!

Ich habe den VLCF Thread gefunden. Mir ist aber nicht klar, wo ich den "Doppekeimer mit Fließ" hinstellen / reinhängen soll. Muss ja irgendwie Wasser durchfließen. Unter meinen Wasserfall?
 
AW: Überdüngung, Fadenalgen

Hallo Til,

Du könntest den VLCVF II (siehe dort) einfach mit Kabelbinder an den Auslauf Deiner Bachlaufpumpe hängen und sehen, was sich da an Filterkuchen bildet und festhalten läßt.
Zum Austrag der Schwebeteilchen kann das sehr hilfreich sein. Und damit kannst Du jetzt schon mal an der Klärung arbeiten.
Mit vielen Pflanzen und bei Deinem tollen Volumen müsste der Teich dann besser "klar kommen".
Und schau auch nochmal nach den Pflanzbeeten, ob es da auch zu Auswaschungen in den Teich kommen kann.
Wenn das alles erledigt ist, dann erst mal etwas Geduld und "zuschauen", was passiert im Teich, bevor Du weitere Schritte planst. Immerhin haben wir noch 2 1/2 Monate bis der Herbstschutz langsam kommt.

Liebe Grüße,
Anna
 
Du könntest den VLCVF II (siehe dort) einfach mit Kabelbinder an den Auslauf Deiner Bachlaufpumpe hängen und sehen, was sich da an Filterkuchen bildet und festhalten läßt.
O.K., danke!

Eine Frage blieb beim VLCF II (große Vliestasche) unbeantwortet: Filtert der Vlies nicht auch viele, für das biologische Gleichgewicht wichtige Kleinsttiere raus? Schließlich wird der VLCF vor allem bei Koi-Teich-Besitzern diskutiert, die ja keine Naturnahen Teich ohne Filter betreiben wollen.

Andrerseits: was durch die Bachpumpe kommt, ist im Zweifel eh' schon tot. Und: was ist denn die Alternative?

Mehr nährstoffziehende Pflanzen (was eh' in Arbeit ist) und warten? Das dauert ... Naja, Geduld ist als Teichbesitzer ja offenbar eh eine wichtige Tugend.

Teichwasserwechsel? Auch dabei gehen viele Kleinsttiere verloren. Und bei den ansonsten ja sehr guten Wasserwerten wäre es schade, wieder (evt. sogar mehrfach) 1/3 des Wassers aufzugeben. Es muss ja nur das Phosphat raus - dann ist alles gut.

Til
 
JBL Algenfrei-Konzept gegen Schwebe- und Fadenalgen

Hallo,

wie Ihr in meinen verschiedenen Threads sehen könnt, beackere ich nach wie vor dieses Problem.

Heute wieder gemessen:
- Hoher pH-Wert: 9
- Niedriger CO2-Wert: 3
(Karbonwert ist 8°)
- Extrem hoher Phosphatwert: > 1,8 mg/l !!! Nach wie vor.

Nach wie vor: immenser Fadenalgen wuchs.

Die mutmaßliche Nährstoffquelle habe ich beseitigt (Rasen vom Teichrand abgenommen). Die Fadenalgen fischen wir fleißig ab. Die Bachlaufpumpe, die bislang am Teichboden stand (und mutmaßlich Schlamm angesaugt hat, der dann über den Bachlauf wieder in den Teich gelang) habe ich im Wasser aufgehängt. Die Fische konnte ich noch nicht beseitigen (ist im Zusammenhang mit der geplanten Herbst-Entschlammungsaktion geplant).

Inzwischen hat die Wasserfarbe von trüb-braun zu trüb-grün gewechselt (vermutlich die Folge der eingehängten Säckchen mit mit Phosphatabsorbierer Zeolith, der sofort blau-grün wurde).

Ich vermute daher, dass ich neben Faden- auch noch andere Alten habe.

Ich habe inzwischen erfahren, dass die Algen nicht nur durch hohe Phosphatwerte entstehen, sondern auch hohe hohe Phosphatwerte produzieren! Ein Teufelskreis, den es zu unterbrechen gilt!

Ich über lege jetzt, das JB-Konzept "1-2-3- Algenfrei" anzuwenden: Erst über Minieralienzufuhr das Wasser stabilisieren (Karbonwert erhöhen, pH-Wert senken, CO2-Wert verbessert). Dann mit AlgoPond die Algen bzw. ihren Stoffwechsel angreifen. Lt. JBL lösen sich die Faden-Algen relativ schnell und vollständig und schwimmen auf, so dass man sie mit dem Käscher abfischen kann (ich fürchte, die Schwebalgen sinken einfach ab). Im Dritten Schritt wird das Phosphat bekämpft (ich fürchte, auch dieses fällt dann einfach gebunden aus und sinkt auf den Grund. Besser wäre ein Granulat in Säckchen, dass man dann entfernen kann).

Wer hat Erfahrung damit?

Ich weiß, im Kreise der Naturteichanhänger stößt der Plan, mit "Mittelchen" zu arbeiten, auf wenig Gegenliebe, aber mir gehen langsam die Optionen aus ... :ka

Til
 
AW: Überdüngung, Fadenalgen

Hallo Til,

hast Du einmal die Bentonit/Heilerde Methode aus diesem Thread Schöne Algenblüte für Experiment gesucht getestet ? Ich hatte es mit Bentonit bei mir vor 2 Woche einmal probiert und mit einer Menge von 3 KG auf ~30m³ eine Verbesserung der Sicht um etwa 20 cm (von 50 auf 70) erzielt...ganz nach der alten Weisheit "Viel hilft Viel" werde ich beim nächsten Versuch etwas mehr nehmen...allerdings kann ich derzeit absolut nicht sagen, ob das Bentonit oder andere Maßnahmen halfen.

Zu den Bedenken mit VLCF II, warum probierst Du dann nicht einen VLCF I ? Dort läuft konstruktionsbedingt das Wasser irgendwann über, wodurch ein Großteil der Kleinstlebewesen zumindest noch mit dem Wasserstrom ausgespült werden können. Wenn die Eimer direkt über dem Teich platziert werden, sind da meines Erachtens die Verluste recht gering, wenn auch natürlich nicht 0. Damit habe ich gerade gegen Schwebalgen recht gute Erfolge (sozusagen die ersten 50cm) erzielt, ein bißchen Geduld (2-4 Wochen) sollte man aber mitbringen.
 
AW: Überdüngung, Fadenalgen

Hallo Til,

ich will ja nicht meckern...:smoki...aber es kommt doch viel Ungeduld von Dir rüber....und das ist im "Teichgeschäft" eine "knifflige" Eigenschaft...

Ich stimme Naffarin zu: VLCVF I funktioniert sehr gut, ist aber eine Geduldssache.
Massenhaft Unterwasserpflanzen funktionieren sehr gut, aber w.o.
Dein erster Beitrag ist von Mitte April, also um die Zeit, wo alle Teiche zu "blühen" anfangen, je nach Witterung.
Du hast zwar die Kapillarschwächen beseitigt und den Oberflächenwassereintrag vom Rasen her für die Zukunft verhindert, aber die diversen Beete mit ihrem Düngerpotential bleiben bisher unerwähnt.
Und die bereits vorhandene Aufdüngung muß ja erst 'mal "verbraucht" werden und das braucht Zeit, wenn Du nicht den dramatischen Technikpark auffahren willst. Immerhin sind 30000l düngerreiches Wasser kein Pappenstiel.
12 Wochen sind seit Deinem ersten Beitrag vergangen, das sind gerade mal 12 Wochen Teichsaison - das ist nicht viel!
Gegen Zeolith und Bentonit ist nichts einzuwenden, damit wirst Du sicher nichts "verschlimmbessern".
Von verschiedenen "Algenentfernercocktails" würde ich aber abraten: die Wahrscheinlichkeit, daß Du neue "Teufelskreise" startest, ohne Einfluß auf einen wirklich "balancierten" Teich ist doch recht hoch.
Die Kois würde ich mir dauerhaft aus dem Kopf schlagen für diesen Teich.
Und erst mal mit dem umgehen, was Du hast: einen sehr schönen Naturteich mit wenigen Fischen!

Also: Pflanzen, Pflanzen, Pflanzen.
Teilwasserwechsel und evtl. Söll Teichfit
VLCVF I, evtl. Bachlauf mal eine Zeit stilllegen und die Pumpe ausschließlich zur Schwebteilchenausfilterung benutzen.
Und unbedingt die Beete (sind ja nicht wenige) auf Düngereintrag kontrollieren (Starkregen).

Liebe Grüße,
Anna
 
AW: Überdüngung, Fadenalgen

Ja, ja, Ihr habt mir. Geduld ist nicht meine Stärke. Zumal die Beseitigung der meisten Quellen für die Nährastoffzuführ ja keine zwei Wochen her ist und die bestellten Unterwasserpflanzen noch gar nicht da sind.

Also, der Thread mit der Heilerde hat mich nicht überzeugt. Und auch das Benonit klingt danach, dass da Algen absterben und als Schlamm auf den Boden absinken - kriegt ich da nicht die nächste Nährstoffquelle von unten? Zumal auch hier nicht klar ist, ob es überhaupt gewirkt hat.

VLCF I habe ich ja getestet.

Zum einen, um die im Bachbett abgesunkenen Teile zu entsorgen - war sehr schnell verstopft und wirkungslos. Ich habe statt dessen einen kleinen, runden Waschkorb unten mit Vlies ausgelegt und mit einem Hasenkäfignetz das Vlies so fixiert, dass es nach allen Seiten einige cm hoch steht und unter den Wasserfall im Bachlauf gestellt. Hält gröbere Teile auf, feinere hält der Damenstrumpf (s.u.) auf.

Zum anderen, um die Schwebeteilchen aus dem Bachlaufwasser abzufangen. Da bleibt aber nicht viel hängen. Habe statt dessen einen Damenstrumpf über den Wasserauslass fixiert. Da bleibt mehr hängen, ist aber gar nicht so viel (v.a. bleiben Teilchen hängen, nach dem die Bachlaufpumpe sich morgens einschaltet). Ich glaube, es ist deshalb weniger geworden, weil ich die Bachlaufpumpe, die bislang am Boden stand, im Wasser aufgehängt habe.

Die Beete habe ich mir gut angesehen. Ich glaube nicht, dass die das Problem sind. Die Erde ist sehr locker, Wasser versickert gut (bis auf, vielleicht, beim Jahrhundertregen am vorgegangenen Donnerstag) und die Kapilarsperre ist überall oberhalb von der Erde.


Das Problem scheint mir aber zu sein: Ich habe gelesen und gehört, dass die Algen eben nicht nur bei Phosphat gut gedeihen, sondern dass sie auch Phosphat erzeugen! Ich vermute, dass passiert, wenn sie absterben und absinken (auch wenn ich eifrig abfische - die Phosphatwerte gehen ja immer noch durch die Decke). Also brauche ich eine Methode, bei der dauerhaft mehr Phosphat absorbiert wird als hinzukommt. Pflanzen, Pflanzen, Pflanzen ... und Zeolith (wann ich das wohl wechseln muss) ... ob das reicht?

Oder ob man den Teufelskreis nicht doch irgendwie durchbrechen muss? Aber das Risiko, mir damit andere Probleme einzuhandeln, sehe ich auch ... zumal es im Forum keinerlei Erfolgsmeldungen diesbezüglich gibt.

Söll Teichfitt - klingt so wie das JBL Stabilopond KH. Erhöht die Karbonhärte, senkt / stabilisiert den ph-Wert, erhöht damit auch den CO2-Wert. Ich denke, das sollte ich machen.

Teilwasserwechsel ... Jetzt, wo endlich die Nitrit / Nitrat-Werte etc. stimmen ... Mein Wasser ist mir irgendwie heilig :D

Was bringt es denn, den Bachlauf still zu legen?
 
Hallo Sveni,

danke für Deine Tipps.

Versuchen, alle baulichen Fehler mit minimalem Aufwand abzustellen.

Das habe ich gemacht: ich habe rund um den Teich zwischen Rasen und Kapilarsperre einen kleinen Graben gegraben (Regenwasser kann jetzt nicht mehr in den Teich) und dabei ca. 5 Stellen eliminiert, wo Rasenwurzeln über die Sperre in den Teich gewachsen sind.

An die Beete als Eintragsstellen glaube ich nicht. Die Beet-Erde ist sehr weich und locker.

Wenn diese Maßnahme wirkt, werde ich den Graben zu einem Drängraben ausweisen: 15 cm breit und tief, aufgefüllt mit grobem Kies.

Keine Chemie einsetzen. Der JoJo Effekt wird um so schlimmer!

Ja, ja - das habe ich inzwischen Verstanden: Geduld statt Chemie ...

Jeglichen Eintrag mittels Kescher abfischen. Sei es nur ein Blatt!

Das mache ich, jeden Tag. Außerdem läuft tagsüber der kleine Oase Schwimmskimmer (der allerdings für die Teichgröße nicht groß genug ist)

Abgestorbene Pflanzenreste so gut wie möglich abschneiden/rausfischen.

Solange die braunen / schwarzen Pflanzenreste noch fest mit der Pflanze verbunden waren, habe ich sie dran gelassen. Soll ich die abschneiden?

Filtern bis der Arzt kommt. Bacheinlauf wird schon gemacht. Bachauslauf?

Wie beschrieben filtere ich am Bachlauf mittels Damenstrumpf und Vlies-Korb. Viel wird da nicht gefiltert. Den Damenstrumpf hatte ich jetzt 4 Tage am Stück dran (die "Wurst" wurde immer größer). Gestern habe ich ihn abgenommen: die gesamte innere Oberfläche war ca. 5 mm mit grünem Schlick - ich nehme an: Algen - bedeckt, den man abspülen konnte. Keine anderen Schwebeteilchen - entweder gibt es keine oder die sind einfach zu klein, um gefiltert zu werden.

Bachauslauf ist die Bachlaufpumpe. Die liegt inzwischen nicht mehr am Boden (wo sie theoretisch Schlick ansaugen könnte), sondern hängt. Wie ich da noch einen Filter zwischen schalten kann, weiß ich nicht.

Ich hätte sehr gern einen großen Schwimmskimmer, der über diese Pumpe betrieben wird - so etwas gibt es aber anscheinend nicht. Nur fest installierte Skimmer - die scheue ich: erstens ist die Installation aufwändig. Und zweitens habe ich sorge, dass ich da viel mehr auf den Wasserstand aufpassen muss, damit die nicht trocken laufen, wenn im Sommer mal mehr Wasser verdunstet.

Teich eventuell noch beschatten.

Dazu müsste ich im Westen größere Pflanzen / Bäume pflanzen. Das kann Jahre dauern, bis das wirkt ...

Des Weiteren ist geplant:

1. Wasser stabilisieren, in dem ich mit Söll Teichfit den KH-Wert erhöhe. Senkt den pH-Wert (ist mit 9 deutlich zu hoch) und erhöht das CO2.

2. Winterharte Unterwasserpflanzen mit erhöhtem Nährstoffbedarf. Hier liegen schon 15 solcher Pflanzen parat, die auf das stabilere Wasser warten.

3. Im Herbst: Teich entschlammen und dabei Schleie "abschieben" (wohin nur? Kann man die hier im Forum anbieten?) Zum Teich entschlammen mache ich noch einen eigenen Thread auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Mitstreiter,

ich will kurz eine kleine Erfolgsmeldung los werden: seit 2 Tagen fällt mir auf, dass ich immer tiefer schauen kann. Ich sehe jetzt den Boden (bzw. die auf ihm befindlichen Fadenalgen :) ), den ich schon lange nicht mehr habe sehen können. Ich schätze, die Sicht hat sich in den letzten 2 Tagen um ca. 20-30 cm verbessert!

Dabei hat sich an den Teichwerten noch wenig getan. Ich habe noch immer viiiieeel zu viel Phosphat, der KH-Wert ist zwar in der Toleranz, aber nichts gerade hoch und der ph-Wert ist mit 9 zu hoch. Dementsprechend ist der CO2-Wert zu niedrig.

Leider kann ich nicht eindeutig sagen, was diesen Teilerfolg in Bezug auf die Wassertrübheit gebracht hat:

1. Eventuell liegt's einfach daran, dass hier in der Region München das Wetter in der letzten Woche ehr kühl war, selten über 20°.

2. Eventuell liegt es auch daran, dass es sehr viel geregnet hat. Das glaube ich allerdings weniger, weil ich hier gelesen habe, dass nach heftigerem Regen das Wasser vorübergehend eher trüber wird.

3. Eventuell liegt es daran, dass ich de facto einen langsamen Teilwasserwechsel durchgeführt habe: ich habe mehrfach den Teich wieder aufgefüllt (weil beim Filtern, s.u., das Wasser teilweise neben den Bachlauf ausläuft) und dabei zwei mal verbessern, das Wasser abzustellen, so dass sehr viel Wasser nachgelaufen ist und das Teichwasser hinten am Teich über die Kapilarsperre gelaufen ist.

4. Vielleicht liegt es aber auch an meinen Filter-Aktionen: Damenstrumpf über den Bachlauf-Auslauf sowie ein VLCF III (zwei ineinander gestellte, größere Körbe, die zwischendrin mit Vlies ausgelegt sind), die ich alle 2-3 Tage reinige. Sehr viel bleibt da gar nicht hängen (der VLCF ist nach 1-2 Tagen dicht), aber ein bisschen schon.

5. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Nährstoffquelle tatsächlich gefunden und eliminiert habe (siehe frühere Postings in diesem Thread).

6. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich 1-2x am Tag alle Blätter und möglichst viele Fadenalgen herausfische (wobei ich jetzt feststelle, dass ich die tieferliegenden Fadenalgen nie gesehen habe - je weniger trübe das Wasser wird, umso mehr Fadenalgen werde ich herausfischen können).

Am "Teichfit"-Pulver wird's nicht liegen. Ich habe das Söll Teichfit nicht bekomme und habe mir bei Pflanzen Kölle ein entsprechendes Mittel gekauft, dass den KH-Wert erhöhen und den ph-Wert stabilisieren soll. Erstens ist mir die Aufhellung schon vorher aufgefallen. Und zweiten hat das Mittel überhaupt nichts gebracht - die Wasserwerte waren unverändert. Vielleicht habe ich auch einfach zu früh gemessen ... ja, ja, die Geduld. Vielleicht hätte ich doch Söll Teichfit nehmen sollen.

Die Unterwasserpflanzen, die ich erst vorgestern eingesetzt haben, können es noch nicht gewesen sein. Leider haben die nach Lieferung einige Tage in einem Wassereimer verbringen wollen, weil ich erst das Teichfit (s.o.) abwarten wollte. Das hat denen nicht sehr gut getan. Ich hoffe, sie erholen sich wieder.

Meine Frau schmunzelt ja über meine eifrigen Aktivitäten, aber mich hat der Ehrgeiz gepackt und so schnell gebe ich nicht auf. Hoffentlich gibt mir dieser Teilerfolg letztlich recht ...
 
AW: Überdüngung, Fadenalgen

, aber mich hat der Ehrgeiz gepackt und so schnell gebe ich nicht auf. ..

Hallo Til,

richtige Einstellung:oki

Die kleinen Erfolge werden dich immer weiter machen lassen!!!
Das nennt sich Teichfieber:D

In Summe werden kleine Teilerfolge immer ein richtiger Erfolg.
Wenn´s doch mal ein Rückschlag gibt, dann mach ein Tag Pause und am nächsten Tag greifst du wieder an.

Grüße
Sveni
 
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