180m² Schwimmteichprojekt, NaturaGart-Konzept, Luftheber, Grobfilter

Das Diskutieren geht ja schon munter los. Gut so.
"Problempunkte" sind vielleicht unsichtbar. Immerhin verlasse ich ja mit meinen Ideen den sicheren Hafen von NaturaGart. Bei einigen Telefonaten mit den Planern dort habe ich schon den Wunsch verspürt, dass ich zu den "erprobten und langzeitbewährten Prinzipien" zurückkehren möge.

Als Bachlaufversion meine ich wirklich die Überwindung eines leichten Höhenunterschiedes, also nicht solch ein Kanal wie von Seerosenbucht zu Schwimmteich. Dafür hatte ich schon die Idee, das Wasserniveau des Filtergrabens im Ruhezustand leicht anzuheben (~5cm höher als Schwimmteich).
Bild (Familie: Solch ein Bachlauf soll es sein!) kriege ich momentan nicht hochgeladen, liefer ich aber noch nach.
 
:like: Hab ich das also doch richtig verstanden.
Als Bachlaufversion meine ich wirklich die Überwindung eines leichten Höhenunterschiedes,
Also das geht bei deiner aktuellen Filter-Konstellation so nicht. Ich habe zwar noch nicht das Bild gesehen, aber das kommt ja noch, sagtest Du. ;)

Um den Filterteich um bis zu 5 cm aufzustauen, müsstest Du ihn direkt beliefern, so dass sich hier der Wasserstand im Betriebszustand aufstaut und sich dann über den Bachlauf ergießt. Dazu würde ich 2 Luftheber verwenden. Den einen LH für die einfache Umwälzung Schwimmteich-Filter-Schwimmteich und den anderen LH für den Durchlauf im Filtergraben zum Schwimmteich..
 
Ja, Zacky mit den USIII ist doch noch die alte Anlage bei mir. So langsam bekomme ich meinen süddeutschen Plastetrommler auf Brandenburger Niveau...

Das Prinzip ist dich gleich- ein Gepumpter Teich (FT = Filterteich) läuft in einen anderen über.
Entweder über einen "Bach"- großer Querschnitt- dürften sich kaum Höhenunterschiede einstellen.
Oder über Rohrverbindungen zwischen FT und ST- da hat man auch kleine Höhenunterschiede im Pumpbetrieb.
JE nach Größe der Verbundungsrohre zwischen FT und ST....5mm..1cm.. läuft es einfach in Schwerkraft zurück.

Rhabanus Du hast keinen sicheren Hafen verlassen.....sondern Dir brav am Vorbeisegeln an den Sirenen das Wachs in die Ohren gesteckt, nachgedacht und bist dabei auf kein Riff gelaufen.;)

Filteranlage mit LH betreiben.
Bachläufe in die Höhe sowieso mit einer Extra Elektromotorpumpe.
 
Wenn der Luftheber direkt in den Filtergraben fördern würde
Das war meine Idee ganz am Anfang. Nach paar Telefonaten/Teichbesichtigungen habe ich mich überzeugen lassen, dass der Volumenstrom des LH wohl zu groß ist für den Filtergraben. Ein Rat war, die Wassermenge zu teilen, ein Teil in den Filtergraben, die andere gleich zurück in den ST.
Mein Argument damals war - ich versuche den Luftheber tief einzugraben (große effektive Länge) sowie die Durchmesser groß zu halten, und hinterher ist mir die gelieferte Wassermenge zu hoch und die Klärpflanzen reissen mir aus dem Boden raus....:eek:
 
Die Frage ist: Wie viel Volumen willst Du durch den Filtergraben schieben? Welche Förderhöhe oder Stauhöhe wird benötigt?

Wenn man den Luftheber nicht zum Aufstauen nutzt, sondern zum Höhe fördern, könnte man es evtl auch schaffen, einen Luftheber beliebiger Größe so weit aus dem Teich zu heben, dass nur dein gewünschtes Volumen gefördert wird. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass bei Förderhöhe das Volumen geringer ausfällt.

Aber man braucht andererseits schon wieder einen recht hohen Volumenstrom und Leistung beim LH, damit man überhaupt aufstauen oder in die Höhe fördern kann.

:wunder
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viel Volumen willst Du durch den Filtergraben schieben?
>>> So, dass es funktioniert.:)
Nee, NG sprach von einer Verweildauer von min. 1h für das geförderte Wassertröpfen im Filtergraben. OK, ich kann ne Monsterpumpe nehmen, und nach paar Sekunden zumachen, wenn nämlich der gesmate Filtergraben umgetauscht ist. Und dann ne Stunde warten und dann geht es von vorn wieder los.
Keine Ahnung. Vor einigen Monaten kannte ich 90% der Begriffe noch gar nicht. Ich bin kompletter Newbie...:haue1

Förderhöhe: paar cm, so dass es über den ~2m langen Bachlauf geschmeidig wieder in den ST zurückplätschert.
 
Keine Ahnung. Vor einigen Monaten kannte ich 90% der Begriffe noch gar nicht. Ich bin kompletter Newbie...

:five Ja, sorry. Manchmal verfällt man so in den "Schreibwahn" und vergisst dies dabei...

Ok, wenn NG meint, dass das Volumen mind. eine Verweilzeit von 1 Stunde haben sollte, dann ist das Maß für den Volumenstrom deine Filtergraben-Größe. Das heißt eigentlich ganz einfach gerechnet, dass, wenn dein Filtergraben bspw. 6000 l Volumen hat, dann könnte man ihn auch mit 6000 l/h beliefern.
 
Hallo Mitch,
ich habe den Eindruck, dass Michaels Filtergraben so etwa 25 m³ Inhalt hat. Das wäre schon ein etwas größerer Luftheber (so ab DN 150, wenn man ausreichend Tiefe hat :unsure?).
Ich würde aus dieser Umwälzrate eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit von etwa 3 mm/s im Filtergraben ermitteln (bei etwa 2 m² Querschnittsfläche). Das ist nun wirklich Schneckengeschwindigkeit ;). Mein Tipp wäre deutlich mehr (das muss ja nicht 24h am Tag so laufen), und ein paar "Schikanen" im Filtergraben (mehr effektive Länge, weniger effektiver Querschnitt - und vor allem mehr zwangsweise Durschströmung der Randzonen durch die "Einbauten"). Als "Einbauten" würde ich mir z. B. senkrecht (zur Längsrichtung) eingebaute Mauern (ruhig auf der Folie, um Folienverbrauch zu senken, und das Auslegen der Folie zu vereinfachen) vorstellen, die bis in die Mitte des Filtergrabens ragen - von mir aus unterirdisch (und bepflanzt, damit man sie nicht sieht), oder leicht erhöht für gärtnerische Zwecke (ohne Wathose).
Wer sich das nicht vorstellen kann - Stichwort Mäander.
 
Hier das versprochene Bild. Frau und Kinder waren komplett aus dem Häuschen, als wir diesen Bachlauf bei einer Teichbesichtigung ganz in der Nähe sahen:
Wunsch-Bachlauf-der-Familie.jpg 

ein etwas größerer Luftheber (so ab DN 150, wenn man ausreichend Tiefe hat :unsure?).
aus unseren Hausbauaktivitäten vor einigen Jahren weiss ich, dass ab 1,6m Tiefe Oberflächenwasser kommt. Ich denke mal, tiefer zu graben macht daher kaum Sinn. Erde besteht aus "Zuckersand", d.h. Graben wird eine Freude sein.

Als "Einbauten" würde ich mir z. B. senkrecht (zur Längsrichtung) eingebaute Mauern
hhhmmm, das klingt irgendwie aufwändig. Weiss auch nicht, wie so was optisch wirkt. Ich verfolge mal die Diskussion neugierig weiter....:zigarre

Nochwas: ein Wunsch von mir war, die Wildpflaumenhecke im Hintergrund des Filtergrabens mit einem Nebenarm des Filterteichs einzubinden. Die Hecke macht eine kleine Einbuchtung und ich habe einen Pickel auf den Grundriss des FG konstruiert. (um es vorweg zu nehmen: NG sowie meine Frau sagen, das sei Quatsch, funktional wie auch optisch). Im Schnittbereich FG/Nebenarm habe ich nun eine größere Wassertiefe konstruiert. NG Filtergraben wäre an der Sohle 60cm tief, ich würde hier auf 90-100cm lokal gehen. Meine Idee war es, im FT mehr Tiefwasser zu haben. Einen Ort, wo die Frösche im Winter nicht so sehr frieren (ich nehme an, dass die Frösche eher im Pflanzenbereich überwintern als im zwar tieferen, aber kahlen ST).
In PeterBodens Thread hatte ich mal vor einiger Zeit ne Frage bzgl. seines Klärlochs gestellt. Diese Überlegungen spielen hier auch mit rein.
Und nochwas. Ich plane jährlich im Spätherbst den Filterkeller wasserfrei zu machen. D.h. bis zum Frühjahr gäbe es keine Wasserumwälzung.
 

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