AW: 2. Teichbau im Reihenhausgarten
Hallo Ihr Lieben,
danke für Gedanken und Dir Axel für die Skizzen/den Link. Vom Prinzip gefällt mir der Filtergraben sehr, gibt nur ein Aber und das ist der Platz. Alles, was Filtergraben würde, geht mir an Platz für den Teich verloren. Es gibt also entweder einen Bachlauf oder einen Filtergraben, weil am Teich will ich keinen Abzug machen, wenn ich noch lange genug warte mit der Umsetzung (was ja zwangsweise passieren wird, da der Winter vor der Türe steht), könnte es sogar passieren, dass ich beschließe, den Bachlauf auch noch abzubauen und in den Teich zu intengrieren (Bitte haltet mich davon ab, sollte ich den totalen Größekoller bekommen).
Es gibt zwei Dinge, die in meinem Garten (außer der Terrasse) sein sollen: Meine Fichte und mein Wassergarten. Sonst muss und wird da nicht wirklich was sein außer den Pflanzen ganz hintem im Garten vor dem Zaun. Zwangsweise werden noch ein paar Grasflächen übrig bleiben und zwar genau dort, wo die Fichte ihre verbleibenden Wurzeln hat, der Rest des Gartens ist unter Folie. Somit kann ich nicht wie eingezeichnet einen zusätzlichen Filtergraben installieren.
Meine Gedanken zur Filterrei stand heute: Ich werde es beim Oberflächenskimmer belassen und das Teichwasser von Frühjahr bis Herbst durch den Bachlauf lassen. Der Bachlauf wird nie ganz trocken, auch bei ausgeschalteter Pumpe nicht, da er entsprechend tief gebaut ist. Sollte ich dann mal feststellen, dass das Wasser mir doch zu trübe ist, dann habe ich zwei Möglichkeiten, einen Filter aufzustellen: a) direkt hinterm Fichten-Stamm und b) hinterm Teich bei den Eiben. Dort kommt man zwar nicht wirklich zum Filterreinigen etc. hin, aber das überleg ich mir dann, wenn es soweit ist. Pumpe würde dann auf den Teichboden kommen oder außerhalb und nur der Schlauch in den Teich, aber wie schon gesagt, erst, wenn es nimmer anders geht, ist ja letztendlich nur Eitelkeit so klares Wasser haben zu wollen - in der Natur sind die Teiche ja auch nicht so klar. Solange die Wasserwerte okay sind, sollte mich also trübes Wasser nicht stören. A propos
Störe(n) ... bei den ist es ja glaub ich auch so, dass sie lieber in trübem Wasser leben, wer weiß, vielleicht ist das bei den Goldorfen ja auch so. Und sooo trüb wars ja nu auch wieder nicht. Und - im Fall eines Falles hoffe ich dann mit Filtertechnik wie eben beschrieben noch etwas mehr Wasserqualität zu erhalten. Bodenablauf ist für mich weiterhin ein NoGo .. schon die Vorstellung, dass da in 5 Jahren eine Schraube durchrostet und der Bodenablauf dann undicht wird, würde mich bei jedem "unterklärbaren" Wasserverlust den Schlaf rauben.
Nichts desto trotz werd ich mich über Filtergräben weiter schlau machen, vielleicht kann ich so einen auch noch hinter dem Teich einbauen. Dort muss ich eh Erdreich aufschütten. Andererseits wollte ich dort ggf. noch eine Fichte pflanzen, meine jetzige ist 50 Jahre alt und schon sehr hoch. Wenn die umfällt und aufs Reihenhaus fällt, das kann ich mir gar nicht leisten.
Flachzone werd ich übrigens schon drin haben. Es gibt ja "nur" 3 steile Wände und auch bei denen überlege ich, ob ich die nicht erst nach 50-100 cm steil werden lasse. Mal schauen. Wäre ich nicht so vernarrt in Karstens Teichoptik, dann würde ich sicher auch an den 3 anderen Seiten erst noch einen Pflanzstreifen machen. Aber mein Schlauchboot ist lang, da brauch ich schon auch Platz dafür
Nu aber genug geplappert ...noch ein Bild 16.11. und ein Bild von heute mit dem Ergebnis der Abbau-Aktion von gestern. Die blauen Linien sollen so ungefähr den künftigen Teichverlauf zeigen. Die Balken vom Steg brennen übrigens hervorragend in meinem Kaminofen. War allerdings sehr erschreckend, wie leicht die Bretter abgebrochen sind, als ein 2-Meter-Mann drauf rumgesprungen ist - dafür ging das Zerlegen schneller. Was man auf den Fotos nicht sieht ist der hochgemauerte tiefe Teil des Teichs, auf dem jetzt nur noch die NG-Matte zu sehen ist, die Steine liegen jetzt alle gestapelt unterhalb der Fichte.
Grüßle und gesegneten Sonntag!
Susanne