RKurzhals
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Hallo Sven,
mit Kies würde ich in einem Filter nicht anfangen. Der reduziert das Filtervolumen erheblich, und hat eine sehr kleine besiedelbare Oberfläche. Ein Beispiel: 32/64er Kies ist vermutlich kein Kandidat mehr zum Zusetzen. Die besiedelbare Oberfläche für Bakterien liegt bei etwa 50 m²/m³. Das Filtervolumen reduziert sich um ~70%. Eine gleichmäßige Durchströmung des gesamten Volumens wirst Du nicht erreichen, und eine Bewegung der "Filterkörper" kannst Du auch vergessen.
Hel-X (als 17 KLL) hat eine besiedelbare Oberfläche von 670 m²/m³, setzt sich nicht zu und erzeugt keinen zusätzlichen Druckverlust. Hel-X reduziert das Filtervolumen praktisch nicht. Diese Fakten sollten reichen, um Kiesfilter als Teichfilter (!) zu disqualifizieren. Für Zeolithe, Blähton, Lava etc wird die Betrachtung komplizierter, geht aber leider in eine ähnliche Richtung.
Alternativ gleichwertig zum Hel-X ist ein hängender Patronenfilter. Da Du als "Bioreaktoren" IBC's favorisierst, kann letzterer besser abschneiden. Es ist nicht einfach, eine Wasserströmung über eine kurze Strecke auf einer großen Fläche gleichmäßig zu verteilen.
Aus diesem Grunde findest Du viele mehrstufige Hel-X-Filter. Bei einem "HPF" regelt sich die Durchströmung der einzelnen Elemente über den Druckverlust an den Elementen selbst. Die auf dem "kürzesten" Weg befindlichen Elemente werden stärker belastet, und setzen sich leicht zu mit dem Ergebnis, dass jetzt die weiter entfernten Elemente besser durchströmt werden. Der Nachteil eines solchen Filters ist sicherlich die Reinigung. Ich vermute (ich weiß es leider nicht), dass Du mit 2 parallel geschalteten IBC's kaum reinigen musst. Bei IBC's mit Hel-X hängt die Filterleistung von der Durchströmung der Filtervolumina ab. Ist diese schlecht, dann ist es die Filterleistung.
Ich habe zwei Regentonnen im Parallelbetrieb (!), und bin mir sicher, dass diese 2·120 Liter-Kombi besser als zwei 300er Regentonnen in Reihe funktioniert.
mit Kies würde ich in einem Filter nicht anfangen. Der reduziert das Filtervolumen erheblich, und hat eine sehr kleine besiedelbare Oberfläche. Ein Beispiel: 32/64er Kies ist vermutlich kein Kandidat mehr zum Zusetzen. Die besiedelbare Oberfläche für Bakterien liegt bei etwa 50 m²/m³. Das Filtervolumen reduziert sich um ~70%. Eine gleichmäßige Durchströmung des gesamten Volumens wirst Du nicht erreichen, und eine Bewegung der "Filterkörper" kannst Du auch vergessen.
Hel-X (als 17 KLL) hat eine besiedelbare Oberfläche von 670 m²/m³, setzt sich nicht zu und erzeugt keinen zusätzlichen Druckverlust. Hel-X reduziert das Filtervolumen praktisch nicht. Diese Fakten sollten reichen, um Kiesfilter als Teichfilter (!) zu disqualifizieren. Für Zeolithe, Blähton, Lava etc wird die Betrachtung komplizierter, geht aber leider in eine ähnliche Richtung.
Alternativ gleichwertig zum Hel-X ist ein hängender Patronenfilter. Da Du als "Bioreaktoren" IBC's favorisierst, kann letzterer besser abschneiden. Es ist nicht einfach, eine Wasserströmung über eine kurze Strecke auf einer großen Fläche gleichmäßig zu verteilen.
Aus diesem Grunde findest Du viele mehrstufige Hel-X-Filter. Bei einem "HPF" regelt sich die Durchströmung der einzelnen Elemente über den Druckverlust an den Elementen selbst. Die auf dem "kürzesten" Weg befindlichen Elemente werden stärker belastet, und setzen sich leicht zu mit dem Ergebnis, dass jetzt die weiter entfernten Elemente besser durchströmt werden. Der Nachteil eines solchen Filters ist sicherlich die Reinigung. Ich vermute (ich weiß es leider nicht), dass Du mit 2 parallel geschalteten IBC's kaum reinigen musst. Bei IBC's mit Hel-X hängt die Filterleistung von der Durchströmung der Filtervolumina ab. Ist diese schlecht, dann ist es die Filterleistung.
Ich habe zwei Regentonnen im Parallelbetrieb (!), und bin mir sicher, dass diese 2·120 Liter-Kombi besser als zwei 300er Regentonnen in Reihe funktioniert.