alter großer Teich soll Schwimmteich werden

Dudelsax :five

Janine...selbst machen könnt ihr noch genug, keine Sorge;)

Was den Schlamm Sauger angeht, würde ich spontan Nein sagen, zumindest nichts bezahlbares und nicht bei der Tiefe.
Ich würde dir echt empfehlen mal mit dem Besitzer des Autohauses zu sprechen, wenn es mal ihm gehört hat, müsste er ja Bescheid wissen und vielleicht kommt ihr auch zu einer Lösung wegen des Regenwassers mit der ihr beide zufrieden seid.
 
.....Anmerkung mit dem Grundwasser.... Müsste ich das nicht als erstes herausfinden....
Würde ich so machen. So wie Zacky sagt (Uferbereich freilegen und Folie suchen) oder vielleicht auch ausserhalb des Teichs ein Loch graben und schauen, ob es sich zeitnah mit dem überall vorhandenen Grundwasser füllt. Also ob sich ein gleicher Wasserstand wie der Pegel im Teich einstellt.
 
Janine, wie weit in etwa ist denn nun der Bachlauf von eurem Teich entfernt ? Gäbe es evtl eine Möglichkeit, das Teichwasser über eine Art Graben in den Bach zu leiten ?
 
:)Der bachlauf ist schon so ziemlich am andern Ende des Gartens (dank meiner Mädchen-Größen-Einschätzungs-gabe weiß ich jetzt natürlich nicht wieviel m :zufrieden2
Aber wäre rausPumpen dann nicht schon einfacher als einen Graben auszubuddeln?
 
Man wie gut dass wir jetzt schon anfangen hier nach einer Lösung zu grübeln, vielleicht haben wir ja bis nächstes Jahr den super masterplan
:like:

Ich glaube übrigens umso länger ich darüber nachdenke immer mehr dass wir ziemlich schnell auf Grundwasser stoßen..
Erstens ist es eben moorgebiet und zweitens habe ich letzte Woche einen Maulwurfshügel etwas aufgebuddelt
Und schon nach 20 cm war die Erde nass! Und von der Stelle wo der Hügel war geht es ja nochmal 1 Meter abschüssig bergab bis zum Teich.. Also vom Haus biss zum Teich sind ja quasi schon fast 2 Meter Gefälle, also eigentlich sofort Grundwasser .. Ich zeig euch mal ein Bild wo man das ein bisschen seit mit dem Gefälle.
Der Teich fängt ja quasi hinter den Büschen an:

image.jpeg 
 
Aber wäre rausPumpen dann nicht schon einfacher als einen Graben auszubuddeln?
ja Janine, dass hängt dann nartürlich von der Pumpenleistung ab.Mit einer herkömmlichen Tauchpumpe und einen3/4 Zoll Schlauch, werdet ihr Tage lang pumpen müssen bei dem Volumen eures Teiches.Mein Teich hat ja "nur" ca 70000 Liter und als ich vor kurzem einen Teilwasserwechsel gemacht habe und ca.50% mit so einer Tauchpumpe ausgepumpt habe,lief diese schon ca.2 Tage (ohne Nächte).Ich habe nur gedacht, wenn ihr sowieso einen Bagger für die Garage da habt, wäre es eine Kleinigkeit für diesen, wenn der Bach nicht zu sehr entfernt liegt.

Gruß
Ralf
 
Mal ne ganz blöde Frage (ich wieder mit meinen Anfänger Vorstellungen :engel2)
, ich lese ja jeden Tag immer fleißig die ganzen Dokumentationen hier über gebaute schwimmteiche...
Gibt es auch irgendjemanden, der seinen Teich so "wirklich naturnah" , also ohne Folie, Beton und viel Technik angelegt hat?
Würde mich mal interessieren, wie so ein Teich dann nach ein paar Jahren aussieht....
So Richtung Baggersee einfach mit Kiesboden..?
 
Hallo Janinchen,
da hast Du einen wirklich schönen Teich erstanden! Da er sich aus dem Grundwasser speist, und zudem über Regenwasser, könnte ein Ausbaggern des Schlamms und Einbringen von Sand hilfreich sein (so über die Jahre nicht erneut viele Blätter hinein geraten.
Eine Bepflanzung mit "Repo-Pflanzen" ist mehr als hilfreich. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Art "Filtergraben", in den man das Wasser aus dem Teich pumpt (und von wo es wieder von alleine zurück strömt) hilfreich sein kann. Das entspricht dem, was Naturagart für seine Teiche vorschlägt. Ich hab' das auch schon in diversen Tierparks gesehen (der "NuP" in Güstrow fällt mir da z. B. ein).
So weit meine Gedanken zum Thema. Über den Filtergraben könnte dann auch das Regenwasser zulaufen. Dieser baut Wasserschadstoffe aller Art ab, also auch welche aus dem Grundwasser.
Eine Wasseranalyse (eine Orientierung an Trinkwasserqualität ist da sinnvoll) ist ein Thema für sich. Die dort genannten Parameter sind dennoch nur ein kleiner Teil dessen, was man an Gefährdung erwarten könnte.
Mein Vorschlag: laß Spurenelemente wie z. B. Pb/Hg/Cd/As/Sb/Sn analysieren, und AOX (vom "Klarwasser"). Das wird wohl >200€ kosten, und es wird von jedem "Umweltlabor" in Deiner Umgebung als Routineanalyse durchgeführt. Wenn Du die Richtung der Grundwasserströmung kennst, und einiges über die Vergangenheit (welche Betriebe in der Umgebung tätig waren) weißt, ergeben sich möglicherweise weitere Fragestellungen. Wenn Landwirtschaft in der Nähe nicht betrieben wird, ist die Suche und Analyse von Pestiziden und Herbiziden eine unnütze Geldausgabe.
Vielleicht gibt es ja Experten im Forum, die mich hinsichtlich Parameter noch ergänzen bzw. korrigieren (das würde mich sehr freuen).
Ohne Folie macht es dann Sinn, solche Parameter in größeren Abständen nachzukontrollieren (wobei ich dann auf Pb/Hg/Cd verzichten würde - das sind klassische "Altlasten").
Alle anderen Parameter wie pH, Härte, Phosphat, Salzgehalt, Alkali und andere (gerade Keimzahl und Art der Keime) wirst Du mit der Sanierung erheblich verändern. Es wäre daher sinnlos, jetzt dafür Geld auszugeben.
Alternative wäre ein mit Trinkwasserqualität befüllter Folienteich. Allein die jährlichen Wasserkosten für das Nachfüllen durch Verdunstung sind höher als eine komplette Wasseranalyse gemäß Trinkwasserverordnung. Hinsichtlich "Schlamm" wirst Du bei einem so großen Teich mit einer Folienvariante viel Arbeit haben. Mein Gefühl sagt mir daher, dass Du mit Sand auffüllen und vorher Schlamm ausbaggern wohl am besten fährst. Mit einem Filtergraben kannst Du die unvermeidliche Neubildung von Schlamm in eine Zone verlagern, die nicht im Badebereich liegt. Hierzu können die Schwimmteichbesitzer sicher was sagen.
 
Gibt es auch irgendjemanden, der seinen Teich so "wirklich naturnah" , also ohne Folie, Beton und viel Technik angelegt hat?
wenn ich bei Maps mal so auf euren Ort Moorrege schaue, wohnt ihr ja schon in einer Gegend,die mit kleinen Seen/Teichen ganz gut bestückt ist und da auch noch die Pinnau und die Elbe in der Nähe fließen, wird eurer Teich garantiert nicht mit einer Folie ausgelegt sein.:neinnein
 
Gibt es auch irgendjemanden, der seinen Teich so "wirklich naturnah" , also ohne Folie, Beton und viel Technik angelegt hat?
Würde mich mal interessieren, wie so ein Teich dann nach ein paar Jahren aussieht....
So Richtung Baggersee einfach mit Kiesboden..?

Schau mal in Kathrins Thread, sie hat den Teich nicht selbst angelegt, sondern geerbt. Da hatten wir die gleichen Fragestellungen: Folie oder keine Folie?!


Alternative wäre ein mit Trinkwasserqualität befüllter Folienteich. ........ Hinsichtlich "Schlamm" wirst Du bei einem so großen Teich mit einer Folienvariante viel Arbeit haben.

Ja, den (Folienteich in TW-Qualität) hab ich seit einem Monat. Bisher sehr gute Erfahrungen. Dank des EBF´s (Endlosbandfilters) ist die "Entsorgung" des Mulms/Schlamms sehr komfortabel.


Mit einem Filtergraben kannst Du die unvermeidliche Neubildung von Schlamm in eine Zone verlagern, die nicht im Badebereich liegt.

Das mache ich, wenngleich ich das Sediment gleich aus dem System komplett auskoppele, und nicht in den Filterteich einlagere.

Was aber eben zu klären ist: Wie hoch ist das Grundwasser? Wenn es wirklich gleich kurz unter der Grasnarbe beginnt, wird Janine mit Folie oder Beton als Abdichtung nicht weit kommen, denke ich.
 

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