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Bau eines großen Teiches

Naja, über ein Absperrventil hab ich mich jetzt nicht mehr den Kopf zerbrochen - ist ja alles schon längst fertig. Die Kanäle, Schmutz und Regenwasser, dürften bei uns schon so tief unten sein. Das wird vermutlich überall anders sein.
 
Nach dem meine Kids zum Vatertag einen tollen Gutschein für einen Segelflug spendiert haben, war jetzt sowieso mit Teicharbeit endgültig Schluss. Aus der Luft gibts natürlich, wie könnte es auch anders sein, auch Teiche zu sehen, darum ein paar Luftaufnahmen im Teichbauforum.

Nach 90 Minuten bin ich laut Pilot mit der typischen Anfängerkrankheit gelandet: vor lauter Grinsen weils so schön war hatte ich ganz verspannte Wangenmuskeln. Das ist ja für einen Teichbauer mal eine nette Abwechslung.
 
Freitag morgen ist die alte Bautruppe zusammengekommen und wir haben erst mal den Schaumfänger am Bachlauf gesetzt. Dazu hab ich im Vorfeld schon einen Edelstahlkasten angefertigt

Der Auslauf ist ca. 4 bis 5 cm unter Wasser und als Deckel ist hier das gleiche Holz geplant wie bei unserer Terrasse. Ausserdem wird hier auch noch der ursprünglich sehr breit geplante Bachlauf geschlossen bzw. eben gemacht. Das war immer schon ein kleines Hindernis.

Danach kam die Erhöhung der obersten Pflanzebene, sozusagen mit einem kleinen aufgesetzten Wall, damit mehr Sand platzt hat und gleichzeitig die Wellen besser gebrochen werden. Zumindest ist das der Plan, obs hilft wird sich ja erst Monate später zeigen.
Den Wall haben wir mit einer zerschnittenen Bewehrungsmatte verstärkt, die kurzen Querstäbe sollen hier hoffentlich ausreichend Stabilität geben.

Es war leider nicht mehr ausreichend Farbe vorhanden, also wurde der Untergrund blank mit Trasszement gefertigt und dann nach Fertigstellung mit einer farblich abgestimmten Glasur überzogen


Die Seerosen hatte ich schon zeitig im Frühling in grosse Mörtelkübel umgesetzt. Das hatte nicht nur den Vorteil, dass die Pflanzen etwas weiter an die Oberfläche kommen sondern auch, dass man dadurch relativ leicht Umsetzen kann. Und Wasser blieb ja während diesen Bautagen auch genug im Eimer


Als letzter Arbeitsgang wurden noch das Pflaster verfugt, aufräumen und das wars dann schon.


Feierabendbierchen und Knochen ausstrecken, ich hatte ganz vergessen wie anstrengend der damalige Teichbau gewesen ist.
 
Hast du die Teichfläche beim ablassen geputzt.
Da ist ja keine Ablagerung auf dem Material
 
Den obersten Bereich, bis Tiefe 50 cm hab ich mit dem Druckstrahler gereinigt, war sozusagen der bequeme Weg. Dort wo betoniert werden soll wollte ich es schon möglichst sehr sauber haben. Als Metaller hätte ich gesagt, dort wo man Schweissen will muss erst mal die Farbe und der Rost weg.
Den Rest mit sinkendem Wasserstand und einem Borstenbesen weggekehrt. Es war eine überschaubare Arbeit und für mein Gefühl relativ wenig Matsch, Schlamm, was auch immer. Am tiefsten Punkt hat sich schon was gesammelt aber das konnte ich mit einer Tauchpumpe gut wegschaffen.
 
Am tiefsten Punkt hat sich schon was gesammelt aber das konnte ich mit einer Tauchpumpe gut wegschaffen.

Wenn Du fertig bist und wieder Wasser auffüllst, könntest du zuerst den Klärbereich in den Hauptteich pumpen, damit du einen Blick unter den Kies werfen kannst. Die ggf. notwendige Reinigung wäre damit in einem Arbeitsgang möglich, denn die oberen 50 cm sind bei Dir vermutlich 100 bis 150 Kubikmeter.

Mich interessiert dabei natürlich wie der Verschmutzungsgrad im Abstand zur Ansaugung/Tiefe verläuft, unser Thema damals
 
Diesen Gefallen kann ich so leider nicht erfüllen. Ich bin mit meiner Schreiberei sehr hinten dran - es war schon alles im Juni
Zum Thema Kiesbett kann ich allerdings berichten, dass das nach wie vor sehr gut funktioniert. Ende Juni hab ich heuer 2 kleine Seerosen im Mörteleimer flächenbündig im Kiesfilter versenkt. Bei diesen Grabungen konnte ich im Kiesfilter bis ganz nach unten außer Kies nichts erwähnenswertes finden. Auch das Niveau zwischen Teich und FG hat sich im laufe der Jahre nicht sichtbar verändert.
Die beiden Seerosen wachsen dort wesentlich schneller als im Teich, liegt vermutlich an der guten Nährstoffanströmung.
 
Feierabendbierchen und Knochen ausstrecken, ich hatte ganz vergessen wie anstrengend der damalige Teichbau gewesen ist.
Na das galt ja anscheinend nicht für alle, die Bauabnahme läuft da ja noch immer im Hintergrund durchs Bild
 
Da hast Du recht. Für unseren Hund sind Baumaßnahmen immer ein echter Spaß. Neue Sandberge zum Umwühlen und das freigelegte Unterwasserland hatte er aus seinen Kindheitstagen wohl nicht mehr in Erinnerung
 
Am Samstag war noch ein bisschen aufräumen und dann wieder Fluten. Die aufgedoppelten Wälle haben teilweise eine recht gute Form bekommen. Ich geh mal davon aus, dass wenn das getrocknet ist, der Übergang zwischen alter Bausubstanz und Neubau kaum zu sehen sein wird.

Der Schaumfänger passt auch, es fehlt nur noch die Beplankung damit man schön drübergehen kann.
 

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