Bepflanzte Wurzeln / Baumstämme am Teichrand & im Garten

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Hallo Anja

einfach genial deine Ideen mit den Wurzeln. Mein Favorit ist allerdings auch der "Knorz".:oki:oki
Ich denke, ich werde uns auch mal unsere Baumwurzel bestücken.

Aber sag mal, was mir so aufgefallen ist::kopfkratz
Auf einigen Bildern (Bild 2 und 9) sieht es so aus, als wenn die Ufermatte direkt mit einem Stück Holz beschwert auf der Erde liegt, bzw. mit der Erde in Berührung kommt. Wenn das der Fall ist, dann wird dir einiges an Wasser über die Ufermatte abhanden kommen. (von wegen Kapillarsperre)
 
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:hallo

Womit hast Du den denn eingeölt?


ich habe ihn erst mit einem farblosen "holzöl" (gabs im frühjahr in irgendnem discounter, also kein "markenprodukt" :box ) richtig "satt" eingepinselt, damit sich das holz möglichst gut "vollsaugt". 2 tage später habe ich ihn dann mit ebenfalls farblosem wetterschutz-holzgel (auch "discounter-marke") noch "endbehandelt".


Ich habe im Garten 2 riesige Baumstümpfe, die so ungeschickt stehen, daß man sie nicht ausbuddeln kann.


prima, wenn meine ideen, gleich noch ein "gartenproblem" bei dir lösen können! :oki

alternativ könntest du dir evtl auch eine stubbenfräse ausleihen und die dinger ca. 10-20 cm unterhalb der erdoberfläche abfräsen. danach erde drüber und rasen, blumenbeet oder was auch immer anlegen. das haben wir auch bei 2-3 baumstümpfen in unserem garten gemacht.
allerdings hat die sache ein paar haken: du solltest um den baumstumpf herum ca. 1 m "arbeitsraum" haben, damit du mit der stubbenfräse, deinen füßen usw.. nicht gerade irgendwelche sensiblen pflänzchen killst. ach ja: wenn du ein wochenende lang stubben gefräst hast, dann tun dir so die arme weh, dass du kaum noch ne kaffeetasse halten kannst und deine oberarmmuskeln würden arnold schwarzenegger vor neid erblassen lassen! :D aber die hässlichen dinger sind verschwunden. ;)

Aber sag mal, was mir so aufgefallen ist::kopfkratz
Auf einigen Bildern (Bild 2 und 9) sieht es so aus, als wenn die Ufermatte direkt mit einem Stück Holz beschwert auf der Erde liegt, bzw. mit der Erde in Berührung kommt.

wenn das so aussieht, dann ist mir zumindest auf bild 2 ja eine einigermaßen harmonische ufergestaltung gelungen, es ist nämlich nicht so. :neinnein die wurzel liegt auch nicht direkt auf der ufermatte, sondern diese ist nur wenige mm darunter "festgeklemmt" und zwar mit leicht drunter rausschauendem folienrand, eben um die sogwirkung zu verhindern. inzwischen ist das hellgrüne teppichsedum schon so gut gewachsen, dass es diesen übergang sehr gut kaschiert. an einigen stellen habe ich versucht, mit wenig holzhäcksel den folienrand unsichtbar zu machen, mal schauen ,ob das ne "lösung" sein kann, oder ob da noch ne andere idee her muss. :kopfkratz

auf bild 9 der uferbereich ist noch gar nicht endgültig fertig, deswegen schaut da die folie auch noch so "blöd" raus. aber wir haben den teich ja erst im oktober 2009 angelegt und da wir hier sehr leichten sandboden haben, wurde der überstehende folienrand ganz bewusst den winter über belassen, falls sich irgendwo ein bereich "setzen" sollte. nun habe ich dieses frühjahr angefangen, die feinarbeit am ufer zu machen, bin aber dank sch**** wetter und eklig kaltem wasser noch lange nicht durch. :( nichts desto trotz dankeschön für den hinweis! :oki ich werde auch weiterhin drauf achten, dass ich keine "saugrüssel" entstehen lasse! :box

ich habe aber gestern auch schon überlegt, wie das wohl mit der saugwirkung so ist, wenn pflanzen ,die ich ausserhalb der ufermatte in die erde pflanze (wie z.b pfennigkraut, teppichsedum oder ähnliche "kissenpflanzen") dann nicht nur leicht über die ufermatte drüber hängen, sondern die ausläufer dort wurzeln. dann wäre ja quasi ein teil der pflanze in der erde verwurzelt, ein teil auf der ufermatte. ob da wohl auch nen kapillar-problem entsteht? :kopfkratz
 
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Das wird wohl der Fall sein! Das hatte ich in meinem alten Teich auch. Ich hatte da ca. 60 cm vom Teichrand weg so eine Art Feuerdorn gepflanzt. Der hat sich so ausgebreitet, dass er mit den Wurzeln unter die Teichfolie und mit den Zweigen in den Teich gewachsen ist und so immer schön dafür gesorgt hat, dass dem Teich Wasser entzogen wurde.
Deshalb habe ich mich jetzt für einen Ufergraben entschieden und hoffe, das Problem so dann niciht mehr zu haben (aber sicher irgendwelche anderen Probleme, die ich jetzt noch nicht kenne :lol).
Sag mal, das Teppichsedum, wächst das auch auf der feuchten Ufermatte?

Ach ja - den Uferrand unter der Folie, hast du da einfach den Boden so gelassen oder ist da was drunter (Beton o.ä.)?
 
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alternativ könntest du dir evtl auch eine stubbenfräse ausleihen und die dinger ca. 10-20 cm unterhalb der erdoberfläche abfräsen. danach erde drüber und rasen, blumenbeet oder was auch immer anlegen. das haben wir auch bei 2-3 baumstümpfen in unserem garten gemacht.
allerdings hat die sache ein paar haken: du solltest um den baumstumpf herum ca. 1 m "arbeitsraum" haben, damit du mit der stubbenfräse, deinen füßen usw.. nicht gerade irgendwelche sensiblen pflänzchen killst. ach ja: wenn du ein wochenende lang stubben gefräst hast, dann tun dir so die arme weh, dass du kaum noch ne kaffeetasse halten kannst und deine oberarmmuskeln würden arnold schwarzenegger vor neid erblassen lassen! :D aber die hässlichen dinger sind verschwunden. ;)


Wir haben 2 Tage lang mit schwerem Gerät 5 Baumstubben ausgebuddelt, da die Baumfräse bei denen jämmerlich versagt hat :mad:

4340503.jpg



4340506.jpg



2 Stümpfe stehen leider so dicht am Zaun zum Nachbarn, daß buddeln und fräsen nicht möglich ist, ohne daß der Zaun völlig kaputt geht.
Also werde ich das Beste draus machen und beide in die Gartengestaltung einbeziehen.
 
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Ups, DAZU kann man wirklich "schweres Gerät" sagen, alle Wetter!
Wir haben vor Jahren 3 solcher Stümpfe von Hand im Vorgarten ausgebuddelt, das nahm mehrere WE in Anspruch. Schweres Gerät konnte nicht eingesetzt werden, da die Abwasserrohre quer durch den Vorgarten an die Kanalisation "irgendwo" langliefen. Die Gefahr, diese dann massiv zu beschädigen, war einfach zu groß.
Und tatsächlich, ein solcher Baumstumpf, hatte seine Wurzeln fest um das "große Abwasserrohr" geschlungen. Es mußte mit Fuchsschwanz vorsichtig gesägt werden, daß es heile blieb.
Das "Arbeitsloch" war riesig, 2 große Männer standen bis zur Hüfte drin.
Bin ich froh, daß solche Aktionen heute nicht mehr vonnöten sind!
 
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Sag mal, das Teppichsedum, wächst das auch auf der feuchten Ufermatte?


DAS ist eine sehr gute frage! :kopfkratz bisher habe ich das nur an einer stelle so dicht am ufer (bild 2) und ich habe gerade nochmal geschaut, es hängen zwar "triebe" über den rand auf die ufermatte und kaschieren so den rand schön, aber ohne jede anstalten zu wurzeln bisher. hoffentlich bleibt das auch so!
da ich meine "insel im bach" mit diesem teppichsedum bepflanzen möchte, hoffe ich mal, dass diese eher trockenheitsliebende pflanze nicht unbedingt interesse hat, in die ufermatte (oder wie bei der insel in die kokosmatte) zu wurzeln. bei pfennigkraut und co wird es da wohl schon etwas anders aussehen. :kopfkratz wobei die ufermatten die wir haben, nur sehr schwach zu saugen scheinen und insgesamt "ziemlich trocken" bleiben. da stellt sich mir schon fast wieder die frage, ob das bei nem teich dieses volumens und der ja durchaus auch vorhandenen natürlichen verdunstung überhaupt ins gewicht fällt. :kopfkratz ne wirkliche antwort auf die frage, habe ich aber bisher ehrlich gesagt nicht und mit kokosmatten habe ich noch überhaupt keine erfahrung. :kopfkratz

Ach ja - den Uferrand unter der Folie, hast du da einfach den Boden so gelassen oder ist da was drunter (Beton o.ä.)?


beton haben wir nur für das fundament des stegs verwendet, ansonsten überhaupt nirgends, da ich in oder am rand eines natur-biotop-teiches (was es ja mal werden soll), fehl am platz finde. :box und ehrlich gesagt fällt mir auch kein einziger grund ein, warum ich unter die teichfolie beton machen sollte. bei nem schwimmteich, nem teichrand der mithilfe von trittplatten begehbar werden soll o. ä. sieht es sicher anders aus, aber das ist bei uns ja nicht der fall.

2 Stümpfe stehen leider so dicht am Zaun zum Nachbarn, daß buddeln und fräsen nicht möglich ist, ohne daß der Zaun völlig kaputt geht.
Also werde ich das Beste draus machen und beide in die Gartengestaltung einbeziehen.


stimmt in so einem fall muss man wirklich "irgendwie das beste draus machen" und da bietet es sich schon an, die stubben mit "pflanzmulden" zu versehen und ähnlich wie meine wurzeln zu bepflanzen. ;) ich bin schon auf die ersten fotos gespannt *mitzaunpfahlwink* :lala
 
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da ich in oder am rand eines natur-biotop-teiches (was es ja mal werden soll), fehl am platz finde. und ehrlich gesagt fällt mir auch kein einziger grund ein, warum ich unter die teichfolie beton machen sollte.

Bei uns soll es ja auch eher ein Naturteich werden, aber es macht schon Sinn, den Uferrand zu befestigen. Das haben wir nämlich bei unserem alten Teich auch nicht gemacht, mit dem Ergebnis, dass der Boden unter der Folie mit der Zeit nachgegeben hat und die Folie so "hohl" lag, was nicht gerade angenehm war, wenn man Arbeiten am Teich vornehmen mußte. Und dazu dient ja die Befestigung des Uferwalles, damit man von da aus auch mal an den Teich kommt, ohne aber das Ufer zu beschädigen, bei unserem märkischen Sandboden ist der Uferrand ohne darunterliegende Befestigung nämlich ziemlich empfindlich. Und den Beton unter der Folie sieht man ja nicht und über die Folie kommt dann noch die Ufermatte, also der Beton ist wirklich nicht zu sehen und dient lediglich der Stabilisierung des Randes.
 
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Servus Uferrand- und Teichgestalter

wobei die ufermatten die wir haben, nur sehr schwach zu saugen scheinen und insgesamt "ziemlich trocken" bleiben. da stellt sich mir schon fast wieder die frage, ob das bei nem teich dieses volumens und der ja durchaus auch vorhandenen natürlichen verdunstung überhaupt ins gewicht fällt :kopfkratz. ne wirkliche antwort auf die frage, habe ich aber bisher ehrlich gesagt nicht und mit kokosmatten habe ich noch überhaupt keine erfahrung. :kopfkratz

Meine Gedanken zur Kapillarsperre oder Saugsperre:

Wir hatten bei unserem Ex- Schwimmteich zwei Rabatte, einmal gelbe Sumpfiris und einmal Lilien (ich merke mir den Namen einfach net :aua)
PICT1994_Sitzplatzerl.JPG 
links und rechts der Brücke
Diese standen anfangs ausserhalb der Saugsperre ... mit der Zeit wuchsen aber Wurzeln ins Wasser ...
Damalige Überlegung .... lassen oder die Wurzeln kappen :kopfkratz
Ich ließ sie wachsen, denn ob ich die Pflanzen gießen muß oder ob ich den Wasserverlust im Teich auffülle, kommt sich fast aufs selbe raus. Das "fast" deshalb, weil ich nimmer ans gießen denken muß, die Pflanze nimmt sich selbst was sie braucht :oki
Nur, den Pflanzen ist das warme, Nährstoff angereicherte Wasser bei weiten lieber, als das kalte Trinkwasser aus der Leitung .....
Nebeneffekt .... der Teich wurde im Sommer nicht zu warm und ein geringer Teilwasserwechsel schadet auch net.

Ergo, ich würde mir über eine bewußte (wissentlicher Wasserverlust) "nicht" Saugsperre keine Gedanken machen ... ich weiß ja wo ich das Wasser im Teich verliere :oki

Zum Thema Holz im Teichwasser ...
Habe nie einen Gedanken verloren, ob schädlich oder nicht
flache Seerosen.jpg  ruhiges Wasser.jpg  Teich imm Sommer -W.jpg  user555_pic3633_1243594215.jpg  PICT2649_16-04-2006_Teichsimse_Entendame.jpg 

.... denke aber es kommt auch auf die Teichgröße bzw. aufs Teichvolumen an
 
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bei unserem märkischen Sandboden ist der Uferrand ohne darunterliegende Befestigung nämlich ziemlich empfindlich. Und den Beton unter der Folie sieht man ja nicht und über die Folie kommt dann noch die Ufermatte, also der Beton ist wirklich nicht zu sehen und dient lediglich der Stabilisierung des Randes.


bisher haben wir damit keinerlei probleme, aber es kommt wohl auch auf die gestaltung des uferprofils und die "steile" der teichwände an, denke ich mal. :kopfkratz

was den beton angeht, geht es mir auch weniger um die frage der sichtbarkeit, sondern darum, dass es ein fremdkörper in der natur ist und noch dazu ein sehr giftiger (zementpulver ist "giftiger" als jeder unkrautvernichter) und ich sowas in meinem naturnahen gift-freien garten nur dann akzeptiere, wenn es absolut keine alternative dazu gibt. :box

ich merke mir den Namen einfach net :aua


wenn mich meine trüben augen nicht gar zu sehr täuschen, dann sind das taglilien / hemerocallis ;)

Ergo, ich würde mir über eine bewußte (wissentlicher Wasserverlust) "nicht" Saugsperre keine Gedanken machen ... ich weiß ja wo ich das Wasser im Teich verliere :oki


klasse einstellung! die gefällt mir! :oki :oki
auch da spielt natürlich das teichvolumen eine rolle. bei nem 800 liter teich fällt so nen wasserverlust ganz anders auf, als bei 30.000 oder mehr litern und ein leicht steigender und fallender wasserstand ist doch auch natürlicher als "eine höhe die mit gewalt gehalten werden muss". ;)

Zum Thema Holz im Teichwasser ...
Habe nie einen Gedanken verloren, ob schädlich oder nicht


ehrlich gesagt hab ich das bis zu dem hinweis hier gestern auch nicht getan. :lala ich habe auch in meinem mini-kräuterteich (quasi ne "badewanne für brunnenkresse") und in meinem kleinen vorgartenteich (fertigbecken) notausstiegs-holzstücke liegen (entsprechend kleiner als im großen teich natürlich) und da noch nie wirklich drüber nachgedacht. :)

vielen dank für die wunderschönen fotos! wenn mir an unserem teich mal solche bilder gelingen, dann bin ich zufrieden! :D

sooo und jetzt werde ich ne regenpause nutzen und mal nen spaziergang durch den urwald nebenan machen, evtl findet sich ja das eine oder andere stück holz :lala :lala :lala
 
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Boah, Klasse superschöne Ideen :oki

Wie machst du denn die Pflanzen fest?
 

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