Der Dschungel der verschiedenen Filterarten :-(

Hallo @all,

wie wäre es, wenn man einige Vorschläge kombiniert?
Z.B. so:
Foliendurchbruch->Schwerkraftfilter->1 oder 2Pumpen in der Pumpenkammer->eine zum Bachlauf und eine auf kürzerem Wege zurück in den Teich.
Die Idee mit der Drosselmöglichkeit der Pumpe(n) würde ich ebenfalls im Auge behalten!

Begründung:
Die Vorteile des Schwerkraftsystems liegen ja darin, dass ich
-im Teich selbst keine Pumpe brauche (in der Pumpenkammer kommt man zu Wartungszwecken viel besser ran + sie verdrecken fast nicht),
-der Filter auch im Winter durchlaufen kann (ohne eine zusätzliche Auskühlung des Teiches + keine erneute Einlaufphase im nächsten Frühjahr),
-geringere Höhenförderung der Pumpe (bei kurzem Weg ohne Bachlauf)->dadurch mehr Durchfluß bei gleicher Pumpengröße usw.

Wenn der Zulauf zum Filter groß genug angelegt wird, sodass ein Zuschalten des Bachlaufes nicht zum Leerpumpen des Filters führt(davon gehe ich aus)... dann könnte man die meiste Zeit des Jahres über den kürzeren Rücklauf arbeiten. Das heißt: keine unerwünschte Erwärmung oder Auskühlung durch den Bachlauf!
Natürlich kann man das auch mit einer Pumpe realisieren.(entweder 2 Schläuche nach Bedarf umklemmen oder mit einem Y-Stück splitten... die gibt es sogar mit Hähnen bis 1,5'; wenn ich mich nicht irre).
Aber falls die eine Pumpe dann ausfällt (wahrscheinlich ist dann gerade Sonntag), ist die Filterbiologie fast genauso schnell platt wie bei einem gepumpten System.

Was haltet Ihr davon :unsure

@Melanie
Es wird nicht funktionieren, wenn Du mit einer Pumpe in den Filter pumpst und mit der anderen wieder heraus!
Du wirst nie die exakt gleiche Wassermenge hinein- und herausbefördern!
Das funktioniert schon nicht durch die unterschiedlichen Reibungsverluste (vers. Schlauchlängen und Förderhöhen der beiden Pumpen).
Und ob zwei baugleiche Pumpen eines Herstellers bei gleichen Bedingungen auf den Milliliter genau pumpt.. da habe ich arge Zweifel!
Mal abgesehen davon.
Was ist, wenn sich ein Sandkörnchen im "Pumpenrad" verklemmt und damit für Reibung sorgt?
Die Gefahr, dass der Filter entweder überläuft (das könnte man noch lösen) oder leergepumpt wird, ist in meinen Augen einfach viel zu groß :!:

EDIT: bitte stell doch bei Gelegenheit die Zeichnung nochmal etwas größer ein... die Umrisse sind ja zu erkennen, aber die Schrift nur teilweise (oder brauch ich doch ne Brille? :lol ) ... Du kannst hier locker 640x480 einstellen (geht auch noch größer) ;)
 
hallo zusammen,
für mich stellt sich einfach die frage - WAS WILL ICH ?

will ich eine anlage die ganz einfach für den moment funktioniert und in der anschaffung gering ist ?
..... oder will ich so bauen daß ich mit relativ geringem aufwand erweitern kann, oder änderungen einbringen kann,wenn sich verschiedene parameter ändern, will ich die betriebskosten so gering wie möglich halten un den wartungsaufwand minimiren ?

wie war das doch mit den hifi kompaktanlagen - ein gerät defekt und den ganzen turm wegwerfen ::?

den vorschlag von anett finde ich bis auf kleine details ganz vernünftig !

wenn ein biofilter mit einem bachlauf kombiniert wird finde ich es falsch die gesamte wassermenge ohne reguliermöglichkeit durch einen bachlauf zurückzuschicken, dadurch ist der bachlauf nur regulierbar durch eine änderung der wassermenge die durch den biofilter läuft - und dies kann bei fischbesatz fatal sein.

gruß jürgen
 
Hallo Jürgen,

könntest Du mir vielleicht noch sagen, welche Details Du anders machen würdest?
Bei uns steht sicherlich auch noch der eine oder andere Teichbau an... und so ähnlich sollte der nächste Filter eigentlich gebaut werden :rolleyes:

Danke.

@Melanie
Na, wie siehts bei Euch aus?
Habt Ihr Euch schon miteinander beraten können?


Schönes Wochenende an alle Lesenden!
 
Hallo zusammen,

also Annett´s Vorschlag ist nicht schlecht, aber eine Pumpe sollte dann reichen.

Den Rücklauf würde ich teilen, mittels einem T-Stück (1.Bachlauf 2.Teich direkt)

Hat sonst keiner einen Vorschlag...kommt Leute, immer raus damit!
 
Foliendurchbruch

Moin!
Wenn ich hier mal eine Frage dazwischen werfen darf?
Ich stehe auch vor dem Problem im nächsten Jahr meine Filteranlage umzugestalten bzw. von einem vorhandenen Biotec auf einen vernünftigen Filter umzusteigen. Bin leider auch auf die achsotollenOsaseProspekte hereingefallen und habe mich da falsch beschenken lassen.
Generell würde ich schon gern auf einen Schwerkraftfilter (Eigenbau/Fertigkauf - mal schaun) umsteigen, nur habe ich das gleiche Problem mit dem nachträglichen Foliendurchbruch. Eigentlich habe ich kaum eine Chance komplett unter den Teich zu kommen. Und zwar so das man dort noch etwas arbeiten kann. Somit stellt sich die Frage nach einem seitlichen Durchbruch. Ist das möglich? Und wenn ja wie?
Ich denke das passt hierher.
Danke im voraus.
Cu,
Holger
 
Hi Thorsten!
Vom Ansatz her grundsätzlich schon. Aber unterm Strich stehen da ja nur Ideen und von einem Seitendurchbruch mit Tankkonnektoren bin ich nicht wirklich überzeugt...............
Cu,
Holger
 
Hallo und Guten Morgen,

puh, bin jetzt schnell mal hier. Wurde letzte Woche in ein Projektteam gezogen und nun bleibt mir erst mal keine Zeit mehr für privates :cry: Habe das Tema Filtereigenbau nun etwas zurück schieben müssen.

Mein Freund ist nun auch nicht mehr so begeistert denn er will auf gar keinen Fall einen Foliendurchbruch! Das ist ihm einfach zu heikel und er meint, das der Teich dann immer eine Schwachstelle haben wird und das will er nicht. :?

Gruß Mel
 

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