Die faszinierende Welt der Algen - Mikroskopie-Bilder

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Hallo Bernd,

nun ja, damit lässt es sich leben, denn außer beim Mikroskopieren spüre ich von dieser Beeinträchtigung so gut wie nichts.

Für Deine zwei Vorschläge besten Dank!

Zu 1): Fotografieren muss und will ich unbedingt, obwohl ich das besser sein lassen sollte, wenn ich mir die Fotos in Deiner Algenfibel ansehe. Aber es ist nun einmal mein Hobby und ich kann darauf nicht mehr verzichten. Ich will mich auch mit anderen Algen-Interessierten hier im Forum austauschen können.

Zu 2): Diese Konstellation hatte ich schon einmal, wenn auch in sehr mäßiger Qualität und mit dem Nachteil, dass ich ständig PC-abhängig war.

Ein Mikroskop mit eingebauter Kamera und Datenspeicher hat sich für mich auf Paros als sehr sinnvoll erwiesen, da ich mir damit auch den jeweils "kühlsten" Platz zum Mikroskopieren aussuchen konnte. Bei Temperaturen zwischen 35°- 40° versucht man natürlich die zusätzliche PC- Wärmequelle zu meiden.

Auf meiner Suche nach dem passenden Mikroskop bin ich sowohl auf okularlose Mikroskope (Vision Engineering) gestoßen, als auch auf Stereo-Zoom-Mikroskope mit Bildschirm, eingebauter Kamera und ausreichendem Speicher, wie das MDIM-225 von Müller-optronic, das mir, abgesehen vom Preis, gut gefallen würde. Ich weiß allerdings nicht, ob sich Stereo-Zoom- Mikroskope grundsächlich zur Betrachtung von Algen/Mikroorganismen eignen, hauptsächlich scheinen sie in der Industrie und Medizintechnik Verwendung zu finden.

Zwar weiß ich einerseits genau wie "mein" Mikroskop aus Sicht der Handhabung beschaffen sein sollte, andrerseits habe ich wenig Ahnung, worauf ich bei einem eventuellen Kauf, die Optik und Mechanik betreffend, besonders achten sollte. Dein Hinweis, auf eine möglichst hohe Auflösung zu schauen und leere Vergrößerungen zu meiden, hat mir bei meiner Suche schon weitergeholfen.

Ich danke Dir für Deine Denkanstöße!

MIt lieben Grüßen
Elfriede
 
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Hallo Elfriede

Die Mikriskope, die ich Dir in meinem vorigen post empfohlen habem haben im Objektivrevolver die gleichen Gewinde und am Tubus oben den gleichen Ø wie hochpreisige Mikroskope für wissenschaftliche Zwecke. Wenn Du die Kamera anstelle des Okulars oben aufsetzst, brauchst und kanst Du gar nicht mehr dadurch schauen. Du betrachtest nur den Monitor Deines Computers und siehst in angenehmer Größe, was sich auf dem Objektträger abspielt. Im richtigen Moment speicherst Du mit einem Mausklick das Bild. Vorher kannst Du mit Kreuztisch den Ausschnitt, oder durch Ab- oder Aufblenden die gewünschte Helligkeit und Schärfentiefe einstellen.
Ich habe mal ein Bild meines Mikroskops + Kamera angehängt.

Mit lieben Grüßen
Wolfgang
 

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Hallo Wolfgang,

danke für das Foto Deiner Mikroskopie-Einrichtung, die sich, sofern ich alles richtig verstanden habe, mit Bernds 2.Vorschlag deckt und die ich in ähnlicher Form auch schon in Verwendung hatte, mit einem anderen Mikroskop natürlich und einer anderen Kamera, beides in sehr bescheidener Qualität. Sollte ich mein PC-unabhängiges Monitor-Wunschmikroskop nicht finden oder mir nicht leisten können, dann werde ich sicher wieder zu der von Dir und Bernd empfohlenen Methode zurückkehren, mit Bedacht auf gute Mikroskop- und Kameraqualität.
Ist ein gutes Stereo-Zoom-Mikroskop zur Beobachtung und Fotografie von Mikroorganismen eigentlich ungeeignet? Ich habe zwar schon viele Informationen zu dieser Mikroskopart gelesen, aber keine einleuchtende Erklärung für meine Fragen gefunden. Mir würde der größere Arbeitsabstand und der Wegfall der häufigen Nachschärfungen sehr entgegenkommen, allerdings ist mir nicht klar, ob die Vergrößerungsmöglichkeit für meinen angestrebten Zweck ausreicht. Hast Du vielleicht eigene Erfahrungen?

Mit lieben Grüßen
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,
sorry, dass ich erst jetzt antworte...
Und wie es Bernd so schön ausdrückte... indiskret wollte ich eigentlich auch nicht sein :(

Und wie ich sehe, gibt es ja wirklich gute Tippgeber :oki
 
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Hallo Andreas,

ich habe kein Problem damit und habe Deine Frage auch nicht als indiskret empfunden.

Mit lieben Grüßen
Elfriede
 
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Hallo @ all,

verfolge die Beiträge schon eine Weile. Habe durch meinen Vater ein Mikroskop geerbt. Leider kann ich noch "nicht" viel damit anfangen. Leider im Bekanntenkreis auch niemand der mich Einführen könnte. Welche Literatur empfehlt Ihr einem "Neuling" ???? Welche Vergrößerungen sollte es haben??? Könnte Morgen mal Fotos machen damit Ihr einen Überblick habt.
 
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So wie versprochen hier ein paar Bilder von dem Erbstück. Evtl. kann mir ja jemand eine Tipp geben.


DSC02808.JPG  DSC02809.JPG  DSC02810.JPG  DSC02811.JPG  DSC02812.JPG  DSC02813.JPG 
 
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Hallo Elfriede,

Zu 2): Diese Konstellation hatte ich schon einmal, wenn auch in sehr mäßiger Qualität und mit dem Nachteil, dass ich ständig PC-abhängig war.

es ist leider so, dass der Spaß an der "Arbeit" im gleichen Maß wie die Qualität (und der Preis) des Werkzeugs zunimmt.

Ein Mikroskop mit eingebauter Kamera und Datenspeicher hat sich für mich auf Paros als sehr sinnvoll erwiesen, da ich mir damit auch den jeweils "kühlsten" Platz zum Mikroskopieren aussuchen konnte. Bei Temperaturen zwischen 35°- 40° versucht man natürlich die zusätzliche PC- Wärmequelle zu meiden.

Verständlich, aber wie sagt man so schön - einen Tod muss man eben sterben". Oder "man kann nicht alles haben".

Auf meiner Suche nach dem passenden Mikroskop bin ich sowohl auf okularlose Mikroskope (Vision Engineering) gestoßen, als auch auf Stereo-Zoom-Mikroskope mit Bildschirm, eingebauter Kamera und ausreichendem Speicher, wie das MDIM-225 von Müller-optronic, das mir, abgesehen vom Preis, gut gefallen würde. Ich weiß allerdings nicht, ob sich Stereo-Zoom- Mikroskope grundsächlich zur Betrachtung von Algen/Mikroorganismen eignen, hauptsächlich scheinen sie in der Industrie und Medizintechnik Verwendung zu finden.

Es ist empfehlenswert, ein Stereo-Mikroskop zu haben, aber für Algenbestimmung reicht das nie. Das solltest Du für diesen Zweck schnell vergessen.

Zwar weiß ich einerseits genau wie "mein" Mikroskop aus Sicht der Handhabung beschaffen sein sollte, andrerseits habe ich wenig Ahnung, worauf ich bei einem eventuellen Kauf, die Optik und Mechanik betreffend, besonders achten sollte. Dein Hinweis, auf eine möglichst hohe Auflösung zu schauen und leere Vergrößerungen zu meiden, hat mir bei meiner Suche schon weitergeholfen.

Dann noch ein Tipp: http://www.mikroskopie.de/. Herr Linkenheld weiß, was er macht und ich bin sicher, dass er eine Lösung für Deine Wünsche einerseits und Deine Probleme andererseits findet.

Viele Grüße

Bernd

PS: Eine Grünalge, die auch in Gartenteichen nicht selten vorkommt, ist mir über den Weg gelaufen: http://aquamax-weblog.blogspot.com/2011/03/fotos-des-tages-grune-fadenalge-im.html
 
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Hallo Bernd,

es stimmt natürlich, man kann nicht alles haben, schon gar nicht für 1 500 - 2 500 Euro, wobei der für mich unbedingt nötige, auf dem Mikroskop verbaute Monitor das eigentliche Hindernis darstellt, wie ich inzwischen von Herrn Jülich ( www.juelich-bonn.com ) erfahren habe, der mir auch nur zu dem Kompromiss ( für mich ist es einer! ) mit der Betrachtung über den PC raten konnte.

Wofür ich Dir besonders dankbar bin ist der Link zu Herrn Linkenheld, denn www.mikroskopie.de ist eine wahre Fundgrube an Informationen zur Mikroskopie, die ich sehr gründlich lesen werde, bevor ich mich an Herrn Linkenheld wenden will. Vielleicht hat er wirklich eine Lösung für mich, die mir nicht zu viele Kompromisse abverlangt.

Eine Grünalge, die auch in Gartenteichen nicht selten vorkommt, ist mir über den Weg gelaufen

Ja, so wünschte ich mir auch meine Algenfotos. Diese Alge habe ich tatsächlich auch in meinem Teich gefunden und Fotos davon auf der Seite 3 #21 eingestellt, leider aber in der unzureichenden Bildqualität meines derzeitigen Spielzeug-Mikroskops.

Mit Dank und lieben Grüßen
Elfriede
 
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Hallo Mikroskopiefreunde,

in Kürze werde ich nach Paros zurückkehren, leider ohne mein Wunschmikroskop, das ich inzwischen aber immerhin gefunden habe, auch wenn es zur Zeit für mich unerschwinglich ist. Es handelt sich dabei um das okularlose Zeiss Primo Vert-Monitor, ein inverses Mikroskop, das ziemlich genau meinen Anforderungen entspricht. Da Zeiss für hochwertige Mikroskope steht, nehme ich an, dass Zeiss auch beim Primo Vert-Monitor keine Ausnahme macht. Bewertungen dafür habe ich noch keine gefunden, es soll erst seit Herbst 2010 auf dem Markt sein.

Bisher kamen okularlose, kleine Monitor- Mikroskope entweder für wenig Geld aus dem „Spielzeugsegment“ oder aber große Modelle für viel Geld aus dem Medizin-oder Industriebereich, ein Gerät dazwischen in guter Qualität konnte ich nicht finden. Es sah fast so aus, als wollten sich ernsthafte Mikroskophersteller nicht damit beschäftigen. Aus diesem Grund bin ich froh über das Zeiss PrimoVert-Monitor, auch wenn ich es mir vielleicht nie werde leisten können, denn sicher werden andere Hersteller dem Beispiel folgen.

@Bernd,

danke noch einmal für Deinen Hinweis zu Herrn Linkenheld, den ich inzwischen auch kontaktiert habe. Eine Lösung für mein Okular-Problem hatte er zwar nicht anzubieten, er konnte auch nur auf das neue Zeiss Primo Vert- Monitor verweisen. Da mein Ziel immer ein okularloses, PC-unabhängiges Monitor-Mikroskop bleiben wird, hat er mir als Kompromiss- und Übergangslösung zu einem einfachen aber guten Motic-Mikroskop mit integrierter Kamera und PC-Anschluss geraten, das er mir nach Griechenland schicken wird, sobald er es vorrätig hat.

Du und Wolfgang habt mir die Betrachtung über den Computer-Monitor schon vorher angeraten, aber da war ich noch nicht zu diesem Kompromiss bereit, weil ich zu sehr auf eine endgültige Lösung meiner Probleme fixiert war. Da ich nun weiß, dass es diese Lösung für mich gibt, muss ich halt mit dem Kompromiss zurecht kommen, bis ich sie mir auch leisten kann.

Nochmals vielen Dank an Euch alle!

Mit lieben Grüßen
Elfriede
 

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