Ein neuer Teich muss her

Bevor ich hier länger nicht mitlese, schreibe und Du irgendwann "beschichten" willst mit der Dichtschlämme:

-diese Abdichtung benötigt als Voraussetzung eine rissfrei bleibende Unterkonstruktion/ Bauwerk.....
Ich pers. hätte da etwas Bedenken- insbesondere weil der Beton beim Verfüllen der Schalsteine nicht mit einem Flaschenrüttler verdichtet wurde- ebensowenig die Bodenplatte, wo der Beton während des Gießens schön nass geworden ist.

-die Betonoberfläche der "Bodenplatte" hat auf ihrer Oberfläche eine sogenannte Schlempeschicht.
Diese besteht aus Salzen etc. die beim Betonieren aufschwimmen/ dort sich ablagern-
Die Festigkeit ist die von Kreide...
Vor dem Beschichten von Beton mit irgendwas ist es notwendig diese Schicht aufderBodenplatte abzuschleifen, in der Ind. mit Stahlkugel- Wasserstrahlen etc..
Vermutlich genügt hier eine sog. Schleiftopf/ Topfscheibe für die Flex oder eine HM/ Diamantschleifscheibe für Flächen für die Flex..

Wenn sich später Beschichtungen (Egal ob GFK oder Dichtschlämme) ablösen, dann ist oft nicht das Material schuld, sondern die mangelhafte Untergrundvorbereitung.

So, die Wände sind fertig verfugt. Habe angefangen den Boden zu schleifen, und mit Drahtbürste anzurauen. Blöde Arbeit aber muss gemacht werden. Eine Stelle in einer Senke war wie Kreide. Weich und eine komische Konsistenz. Diese habe ich mit der Drahtbürste entfernt, bis fester Zement zum Vorschein kam. Der Rest sieht rau und gut aus. Wenn der Dreck komplett weg ist und ich nochmal mit dem Kärcher durch bin, wird grundiert, wenn es trocken ist, dann folgt die Armierung mit Gewebe, dann nach vollständiger Trocknung wieder eine Grundierung und dann Dichtschlämme.

Genau das, was ich Dir beschrieben geraten hatte! Sehr schön. :like:
So hast du schon etwas die Schlempeschicht oben entfernt und etwas mehr Haftung für folgende "Beschichtungen". Ist ja eigentlich auch dringend notwendig.

So eine Topfscheibe für die Flex (wenn vorhanden) wäre zum Arbeiten handlicher gewesen und hätte auch die Oberfläche bis auf´s Korn runtergeschliffen und etwas geglättet. Aber so bist Du vermutlich der erste Forist und Dichtschlämmer , der es vorm dem Beschichten her besser vorbereitet hat.;)

Warum Du am Boden jetzt noch Gewebe und Spachtel aufbringst, weiß ich nicht- ebenso die Abdichtung an den Folienflansch von Spachtel, Gewebe, Dichtschlämme...

Vermutlich kannst Du mit einer gewissen milchigen "Flüsiggkeit" die Spachtelmasse auch noch wasserdichter gestalten. Dazu kann Die sicher der Baustoffhändler oder Hersteller etwas raten.

Viel Spaß!:)
 
Wie und ob die Anbindung der Dichtschlämme an die Muffen der KG Rohre an den Wänden wirklich dicht und haltbar sein wird, zeigt dann der Zahn der Zeit.
Wenn nicht, gibt es auch dann eine oder zwei Lösungsvarianten in Form anderer "Abdichtungsmaterialien".
 
20200117_114336.jpg  20200120_133031.jpg  Und...Beton bei Temperaturen um Null ist schon möglich.
Ich habe ebenfalls gerade betoniert....Teils Transportbeton ...teils Endmischung per Mischer vor Ort. Nachtfrost und Rauhreif...
Und ja....das Abbinden des Beton war schon teilweise stark verzögert...
Ich konnte eine Fläche erst nach 11 Stunden um 04:00 Uhr mit der Stirnlampe abreiben und die in der Mitte erst am nächsten Tag.

Und die 60m² der grossen Betonplatte werde ich wegen nachfolgender Beschichtung auch schleifen müssen. Vermutlich mit einer Topfscheibe die 50cm im Durchmesser hat.

Wird aber kein weiterer Teich- "nur eine Fachwerkgarage" und daneben Stellfläche mit braun eingefärbten Beton. Vermutlich alles "bombensicher".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie und ob die Anbindung der Dichtschlämme an die Muffen der KG Rohre an den Wänden wirklich dicht und haltbar sein wird
Na zur Not gibt es von den Sanitärfachläuten so genannte Dichtbänder für Ecken und Ixel sowie Manchetten für Flansche und Durchführungen. Auf denen hält dann auch die Dichtschlämme
 
Dann will ich mal nicht so sein.
Schön, das freut mich. :)

Und da kann ich gleich mal wieder herum mäkeln ...:lol
Quatsch, nee, nur eine Frage/Überlegung in den Raum werfen: :)

Wenn man sich die Bilder anschaut, dann hast Du gute Arbeit abgeliefert.
Wenn man dann daran denkt, dass sich die Wände sowieso mit einem Algenflaum schmücken und die kleinen vorhanden Absätze tarnen werden, dann stellt sich die Frage, warum Du die Wände 'verputzen' willst.
Wenn richtig gebaut wurde, dann sollten zumindest große Risse im Normalfall auszuschließen sein.
Eventuelle kleinere Spannungsrisse sollten von der noch zu wählenden Dichtschlämme verkraftbar sein.

Und die zweite Überlegung:
Auf einem Betonboden sollten frühestens nach 6 Monaten Fliesen gelegt werden. Mit den bekannten Spezialfliesenklebern frühestens nach 3 bis 4 Monaten.
Davon ausgehend müsste also mit einer Auflage aus Mörtel mit Armierungsgewebe ebensolange gewartet werden.
Wahrscheinlich würde es genügen, wenn größere Fehlstellen auf dem Betonboden mit einem sehr guten Flexkleber ausgeglichen werden.
Eine gute Dichtschlämme sollte mit den Schrumpfungsprozessen des Betonbodens gut zurecht kommen.

:kopfkratz
Das wären zumindest meine Überlegungen.
Gerade bei einem Bauzustand, wie auf Deinen Bildern zu sehen ...
:)

Gruß Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf einem Betonboden sollten frühestens nach 6 Monaten Fliesen gelegt werden. Mit den bekannten Spezialfliesenklebern frühestens nach 3 bis 4 Monaten.
:staun1
Jetzt verstehe ich, warum es heißt in Sachsen gehen die Uhren anders.
Und sch..... wir müssen etliche Baustellen in D abreißen wo Estrich zum Einsatz kam mit einer Belegereife von 48 Stunden...
Ne Carsten so einfach kommst hiermit nicht durch, das musst du belegen.
:kaffee
 

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