Hallo,
eigentlich bin ich auf der Suche nach einfachen Phosphatbindern gewesen, dabei bin ich auf die von Ron erwähnte Abgabe von Phosphat durch „gestressten“ Mikroorganismen gestoßen. Ich hab versucht die Phosphat-Fällung mit Calcium zu rechnen. Noch fehlt ein Gleichgewicht in der Rechnung. Man sieht aber schon, dass bei den tiefen pH Werten Calciumphosphat noch zu gut löslich ist. Umgekehrt heißt das, dass sich bei einem Säuresturz auch Calciumphosphat wieder auflösen kann.
Im Augenblick ist das Hauptproblem meiner Meinung nach weniger das Phosphat, sondern die Wasserhärte.
Für +1 KH 900 g Natriumbicarbonat (Hydrogencarbonat, Backpulver). Das als erstes bis mindestens KH 3, dann zum GH.
Falls der Mineralsalzlieferant zu langsam ist, kannst du auch einen möglichst weißen Gartenkalk nehmen und einen Haushaltsessig. Für +1GH 18g auf den m3 oder 1 kg auf den 60 m3 Teich. Den Kalk in einen grossen Mörtelkübel und möglichst viel Wasser dazu. Dann 600 g Essig 100%, also zum Beispiel 3 kg Essigeescence dazu. (Vorsicht schäumt stark, weder den Essig und schon garnicht den Kalk in die Augen, grad, wenn man im Stress ist, besser eine Schutzbrille auf) Das ganze mal umrühren und stehen lassen, sollte sich so halbwegs lösen. PH messen, der sollte zwischen 6 und 8 sein. Zu hoch noch Essig sein, zu tief stehen lassen, wenn noch nicht alles gelöst. Wenn alles gelöst und pH zu tief noch Kalk nachgeben.
gerne mich kontaktieren
Rüdiger