Frage zum Luftheber

...ok, da habe ich keinerlei Erfahrung und kann daher leider nix zu sagen, wie sich das verhält. Ich bin von einer normalen Siebpatrone ausgegangen. Sorry. Da sind wir dann also auf deine Erfahrungen angewiesen.
 
Dann werde ich die 3 LH (DN110) in 3 Röhren (DN300) einpacken müssen !

Wichtig ist, wie schon gesagt, dass genügend Wasser zum Luftheber nachläuft, denn sonst bringt es Dir auch nix, dass Du jeden Luftheber in einen eigenen Schacht setzt. Du müsstest also von der Sache her, etwa 50 m³ Durchflussvolumen sicherstellen, damit jeder Luftheber bspw. seine 15 m³ beziehen kann, ohne dass der Wasserspiegel gesenkt wird. Wenn das nicht geht, dann setze lieber einen großen Luftheber (verm. DN 160 ) ein, der als Einziger sein Wasser beziehen kann. Auch hier leistet der 160er nur so viel, wie er am Ende bekommt.

Wenn Du mit mehreren Lufthebern arbeiten magst, weil diese in der Summe energiesparender sein könnten, dann würde ich die Filterstrecke komplett aufteilen und auf 3 eigenen Strecken fahren. Heißt aber wieder mehr Platz, mehr Material. Die drei Strecken musst Du ja eigentlich auch nur bis zur Biostufe fahren, denn dort können ja alle 3 Luftheber wieder in eine gemeinsame und große Biostufe hinein fördern.

Ich hoffe, ich habe das jetzt nicht zu unmißverständlch erklärt.
 
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Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, die aber noch keine bzw. kaum gesicherte Erfahrungen hat...und zwar, wenn Du die Luftheber jeweils direkt auf die Zuleitungen - also Bodenablaufleitungen - adaptierst. Ich habe das in einem Versuchsaufbau schon mal getestet, es funktioniert schon, das Ergebnis scheint akzeptabel...aber noch keine Erfahrungen in einem Echtbetrieb. Ich baue auf dieses Konzept und richte meinen 3.Teichumbau danach aus. Erfahrungen kann ich aber erst in ein paar Monaten aufliefern.
 
Hi Zacky,
danke für die schnelle Antwort ! Eigentlich könnte ich auch 1 LH betreiben ! Wollte eigentlich wegen der Redundanz-Sicherheit 2 LH betreiben ! Ok, egal ! Schafft denn der 160er auch 30000l ?
 
Die Redundanz ist schon ein guter Ansatz, aber dies greift meist nur dann, wenn die Pumpe defekt ist. Eine Ersatzpumpe (ggf. auch kleinere) sollte für den Notfall eh' zur Verfügung stehen. Ab & zu braucht ein Fisch eine Extra-Behandlung und dann sollte man auch dieses Quarantänebecken bspw. belüften können. ;)

Ein 160er sollte die 30.000 mit einer vernünftigen Pumpe schon schaffen...immer vorrausgesetzt, es läuft genügend Wasser zu. ;)
 
Besser wäre dann ja eine Zuleitung von mind. 4x DN 110 vom Teich zur Sammelkammer. Flow geht ja auch durch die SiebFilterpatronen und den Japanmatten verloren.
 
Zuleitung von mind. 4x DN 110 vom Teich zur Sammelkammer

;) naja, so einfach würde ich es mir jetzt nicht machen. Du solltest darauf achten, dass Du in den Zuleitungen einen vernünftigen Flow zwischen 10 und 15 m³/h fährst, damit Dir die Leitungen nicht unnötig versotten. Durch eine zu langsame Strömungsgeschwindigkeit bleibt mehr Schmutz in den Leitungen liegen, was später zu einem Volumenverlust führt und zu Vestopfungen führen kann.

Besser ist es eigentlich immer, die Leitungen mit einem gewissen Flow zu fahren und dafür die Pumpenleistung anzupassen, die diesen Flow auf das Maximum ausreizt. Also die 30 m³ kannst Du auch mit 3 Leitungen schaffen, wenn die Pumpe in der Lage ist, diese und auch ein wenig mehr zu ziehen. Zwischen den Filterkammern sollte dann lieber eine Leitung mehr liegen.
 
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