Gartenhaus 2017

Wir haben ja vor noch ein Paar Jahre länger dort zu Wohnen daher sehe ich das nicht so eng.
Klar sowas sieht man wirklich nicht oft bei Mieteigentum.
 
Da ich heute frei hatte war ich nicht untätig.
Hab mich auf mein Bike geschwungen und bin zum Hagebau um die fehlende Rolle Schweissbahn zu besorgen.
Gestern kamen auch die Alu L Profile mit Schrauben und die Bitumendichtmasse.

Leider haben wir schon heute den Ostwind mit Sturmböen abbekommen und ich musste aufs Dach.
Also bin ich an die Sache ran und hab das letzte Stück aufgeschweisst.
Nachdem ich damit fertig war hab ich an den Seiten auch noch was angeschweisst da ich mit der Bahn nur an die Holzkante und nicht drüber gegangen bin.
Anschließend alles so sauber wie es ging mit dem Cutter abgeschnitten und die Alu Profile aufgeschraubt und abgedichtet mit der Bitumendichtmasse. 20180315_181356.jpg 

Somit ist das Dach soweit fertig.
Nun fehlt noch die Regenrinne.
 
@pyro wir danken dir für das Kompliment :oki
Das war es auf jedenfall.
Musst mal in den Teichbau Threat rein schauen.
 
Hallo miteinander,
Ich glaube ich hab ein Kleines Problem.
Habe bei unserem Gartenhaus das Dach von innen mit Dämmwolle gedämmt und davor dann die Dampfsperre.
Darauf kamen dann die OSB 3 Platten.
20180522_225252.jpg  20180522_225300.jpg 
Nun habe ich vor 2 Tagen eine nasse Stelle auf dem Boden bemerkt und bin dem dann heute auf dem Grund gegangen.
Nasse Dämmwolle.
Das Holz ist Trocken.
Aber wie kann das kommen?

Über Tag ist die Tür offen da ich ja den Filter belüfte.
Auf dem Dach ist Schweissdachbahn.
Staut sich die Aufsteigende Feuchtigkeit so extrem und dann über das verschweisste Dach nicht weg?
 
Da wird Luft zwischen sein die sich aufheizt und Nachts wieder abkühlt.
Ergo auch Feuchtigkeit.
Eventuell auch ein undichtes Dach.

Da bleibt eigentlich nicht mehr viel zu tun als allles runter zu reißen bevor man alles voll Schimmel hat.
Normale Gartenhütte mit bisschen Styrodur hätte es auch getan.
Das saugt dann auch kein Wasser auf.
Die Temperatur wirst du zu 95% sowieso über den Teich verlieren.
 
Hallo Andy,

wie soll man aus der Ferne die Ursache feststellen?

Wenn man anhand der Fotos und der darauf zu sehenden klatschnassen(!) Dämmung sich eine Meinung bilden soll, dann tippt man auf eine undichte Stelle im Dach und/oder der Konstruktion der Umrandung des Daches. Das Wasser läuft dann auf der Folie zur nächsten undichten Stelle weiter. (Wenn die Dampfsperre fachlich richtig ausgeführt wäre, dann müsste dort eigentlich ein kleiner See stehen, bevor Wasser ins Innere tropfen kann. ;))
Ich erinnere mich da auch dunkel an eine total aufgeweichte Pressspanplatte und einen aufgeklebten Flicken, wegen nicht in ausreichender Menge besorgtem Material ...

Weiterhin (auf den Fotos nicht zu sehen):
Bei einer solcherart ausgeführten Dämmung ist eine Hinterlüftung zwischen Dämmstoff und Dachkonstruktion unbedingt zu gewährleisten. Falls Du diese nicht eingebaut hast, sollte dies unbedingt nachgeholt werden.
Man kann die Belüftungslöcher von außen bohren und mit Lüftungsgitter absichern, dazu muss aber die äußere Dachumrandung teilweise deinstalliert werden. Oder, wenn Du die Dämmung austauschen musst, dann halt von innen.

Zur Feuchtigkeit von innen hatten wir weiter vorn schon ein paar Postings.
Du solltest sicherstellen, dass Dein Filtersystem ein in sich geschlossenes System und keine, oder so wenig wie möglich Feuchtigkeit an die Raumluft abgeben kann.
Wenn dies nicht möglich ist, dann ist eine ausreichend dimensionierte Querdurchlüftung oder eine Zwangsbelüftung unumgänglich. Die Zwangsbelüftung sollte man dann aber anhand von Außen- und Innentemperatur ansteuern ...
Ansonsten ist es so, dass die Filteranlage im Sommer die Raumluft kühlt und im Winter 'aufheizt', mit dem jeweiligen Effekt der Kondenswasserbildung an den kühleren Stellen ...


Noch ein Hinweis zur Teich- und Hüttenwand, im anderen Thread gesehen:
Bitte sorge auch dort an dieser Stelle für eine ausreichende Querlüftung, damit Dir "die Hütte nicht neben dem Teich" wegfault.


Normale Gartenhütte mit bisschen Styrodur hätte es auch getan.
Solche banal und leicht überheblich hingeworfenen Hinweise sind leider auch totaler Müll.
Bei jeder Art von Dämmung ist die jeweilige Konstruktion und der Taupunkt zu beachten. Also auch dort können eine Hinterlüftung und/oder andere bauliche Maßnahmen zwingend erforderlich sein.



Gruß Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich weiß jetzt nicht mehr wie du das Dach aufgebaut hast, als Warmdach oder Kaltdach, da gibt es einiges zu beachten.
Klick hier
 
Wenn man anhand der Fotos und der darauf zu sehenden klatschnassen(!) Dämmung sich eine Meinung bilden soll, dann tippt man auf eine undichte Stelle im Dach und/oder der Konstruktion der Umrandung des Daches.
Das Dach ist Dicht.
Es hat nach der Versiegelung der Dachhaut einige Male geregnet und es war nichts nass.
Heute morgen habe ich noch mal nachgesehen und konnte feststellen das nur die Dämmung an der Folie nass ist. Dahinter ist alles Trocken.
Wenn die Dampfsperre fachlich richtig ausgeführt wäre, dann müsste dort eigentlich ein kleiner See stehen, bevor Wasser ins Innere tropfen kann. ;))
Ich denke das war auch der Fall.
Dort wo ich auf gemacht habe ich eine klebung und dort kam das Wasser dann raus.

Ich erinnere mich da auch dunkel an eine total aufgeweichte Pressspanplatte und einen aufgeklebten Flicken, wegen nicht in ausreichender Menge besorgtem Material ...
Ja das stimmt.
Das war allerdings auf dem Dachteil des Außenbereich.
Da war kein Flicken, sondern zu wenig Schweissbahn die ich auch schon nach kurzer Zeit drauf geschweißt habe.

Weiterhin (auf den Fotos nicht zu sehen):
Bei einer solcherart ausgeführten Dämmung ist eine Hinterlüftung zwischen Dämmstoff und Dachkonstruktion unbedingt zu gewährleisten. Falls Du diese nicht eingebaut hast, sollte dies unbedingt nachgeholt werden.
Man kann die Belüftungslöcher von außen bohren und mit Lüftungsgitter absichern, dazu muss aber die äußere Dachumrandung teilweise deinstalliert werden. Oder, wenn Du die Dämmung austauschen musst, dann halt von innen.
Die Dachhinterlüftung ist noch nicht erfolgt, wird nun aber so schnell wie möglich nachgeholt mit 60mm runden lüftungsgittern mit insgesamt 8 Stück, 4 auf jeder Seite.
20180523_112816.jpg 
Zur Feuchtigkeit von innen hatten wir weiter vorn schon ein paar Postings.
Du solltest sicherstellen, dass Dein Filtersystem ein in sich geschlossenes System und keine, oder so wenig wie möglich Feuchtigkeit an die Raumluft abgeben kann.
Der Deckel muss noch gemacht werden. Zur Zeit stand der Teichbau im Vordergrund und ich habe nicht damit gerechnet das sich trotz Offener Tür solch eine Feuchtigkeit im Dach bilden kann.
Wenn dies nicht möglich ist, dann ist eine ausreichend dimensionierte Querdurchlüftung oder eine Zwangsbelüftung unumgänglich
Wird kommen wenn das alles noch nicht ausreicht.

Noch ein Hinweis zur Teich- und Hüttenwand, im anderen Thread gesehen:
Bitte sorge auch dort an dieser Stelle für eine ausreichende Querlüftung, damit Dir "die Hütte nicht neben dem Teic
Das habe ich bedacht und Platz zwischen Haus und Teichwand gelassen.
20180523_110711.jpg 

ich weiß jetzt nicht mehr wie du das Dach aufgebaut hast, als Warmdach oder Kaltdach, da gibt es einiges zu beachten.
Wie ein Kaltdach aufgebaut nur das die Dampfsperre nicht direkt unter dem Dach ist sondern vor der Dämmung.
 
Hallo Andy,
Das Dach ist Dicht.
Hihi ..., Dein Wort in Gottes Gehörgang :D

So aus der Ferne betrachtet:
Ich als Andy würde zuerst auf dem Dach herumkrabbeln und alle Nähte und Anschlussstellen zu den First- und Ortsblechen penibel prüfen. Oder wie und woraus auch immer Du die Abschlüsse hergestellt hast ...
(Bei den 'Brettelbuden' Marke "Karibu" o.ä. werden für die Dachabschlüsse ja nur ein paar 'Holzlättchen' dazu gelegt und selbst die Dachkonstruktion aus den zusammengeschraubten Brettern, welche mit angeschraubten Blechwinkel befestigt werden, und der 16er(!) Spanplatte ist in meinen Augen relativ fragwürdig. Aber dafür kannst Du ja nichts. :D)

Für Kondenswasser erscheint mir die Menge doch ein bissel viel, dann müsste auch in jedem einzelnen Bereich vor den 'Balken' eine Pfütze stehen. Schau mal nach ...
Auf dem Schadenfoto ist leider die Position der Schadenstelle nicht erkennbar ...

Wie ein Kaltdach aufgebaut nur das die Dampfsperre nicht direkt unter dem Dach ist sondern vor der Dämmung.
Deswegen hatte ich auch geschrieben:
Bei einer solcherart ausgeführten Dämmung ist eine Hinterlüftung zwischen Dämmstoff und Dachkonstruktion unbedingt zu gewährleisten.


Gruß Carsten
:)
 

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