Gartenteich - DbSams Teichdoku und meine Frau und meiner Frau ihr Teich

Prima!
Nichts ist mit Nacht, steht doch der Kater vor der Tür und fordert seinen persönlichen Dosenöffner zur Tätigkeit auf …
Irgendwie muss ich meine Frau wieder auf die Beine bringen, das geht so nicht weiter. Noch eine solche Nacht und mein Biervorrat geht zur Neige … :wand

Jedenfalls wollte ich es mir im Januar etwas gemütlich machen und einen auf faul mimen, aber da hatte ich anscheinend die Rechnung ohne meine Frau gemacht.
Ich hätte bald irgendeinen unwichtigen Geburtstag, die Gäste kommen und im Haus sieht es aus wie Sau etwas liederlich aus, wie auf einer Baustelle.

Baustelle - Ich kam nicht umhin zu sagen, dass sie manchmal den Nagel auf den Kopf trifft. :rofl
Mir unverständlicherweise reagierte sie etwas verschnupft auf meine Bemerkung. Wie Frauen halt manchmal so reagieren.

Jedenfalls hatte ich in dem Moment verloren und konnte diesen Fauxpas nur durch tätige Reue beseitigen. Irgendwie schaffte ich es, dass all die Kartons, Zubehörteile, Werkzeuge, KrimsKrams usw. alle an ihrem angestammten Platz landeten und der Fetenkeller plötzlich wieder bewohnbar war.
So nebenbei programmierte ich noch ein bissel an der Logo herum, habe den schlampigen Elektriker entlassen und auch den Kasten neu verdrahtet.
Zur Steuerung der Beleuchtung musste ich noch eine Logo besorgen, da bei der Logo in der mittleren Reihe alle 20 Ausgänge belegt sind.
Ist aber mit den 8.FS4 kein Problem, da man diese über das Netzwerk auch als Master zu Master bequem vernetzen kann. Im Moment muss mir der Mann meiner Frau die Weboberfläche programmieren. Die ganz neue Logo hat nun einen besseren Webserver integriert. Da muss man sich nicht mehr durch das Menü hangeln, sondern kann sich die komplette Anlage als Schaubild im Explorer ausgeben lassen. Ebenso kann man darüber auch Einstellungen ändern. Dazu könnte ich auch etwas mehr erzählen, wenn Bedarf vorhanden ist. Auf den rechten Bildern ist neben dem Kasten auch ein Hauptschalter zu sehen, mit dem man die ganze Anlage stromlos schalten kann. Da alles über die Logo läuft, ist ein solcher Schalter ein Kinderspiel ...
DSC_2230_0_0.jpg  DSC_2087_0_0.jpg  DSC_2089_0_0.jpg  DSC_2092_0_0.jpg 

Nach und nach habe ich dann noch so ein paar fehlende Dinge installiert und/oder fertiggestellt.
Endlich die Thermometer angeschlossen, die Füllstandregelung gebaut, installiert und in Betrieb genommen und was noch so alles anfällt ...
DSC_2155_0_0.jpg  DSC_2193_0_0.jpg  DSC_2161_0_0.jpg  DSC_2175_0_0.jpg  DSC_2178_0_0.jpg 

Auch die Wasseruhren mit S0-Anschluss wurden beide installiert und in Betrieb genommen.
DSC_2183_0_0.jpg  upload_2018-3-25_8-4-16.png 
Im Betrieb hatte sich wie erwartet herausgestellt, dass eine Steuerung über die Zeit insgesamt zu ungenau ist. Also wurde auch im Schmutzwasserablauf eine solche Wasseruhr dazwischen geschaltet. Man ist dadurch unabhängiger von irgendwelchen Einflüssen und kann die zu wechselnde Wassermenge im Programm genau hinterlegen.

Ach, da fällt mir noch ein:
Der komplette neue Stromkreis wurde extra abgesichert, inklusive FI.
Wie ich eben bemerke, hatte ich dies jetzt nicht extra im Bild festgehalten. Deswegen hier nur ein Ausschnitt von einem anderen Foto, etwas unscharf, sollte aber hierfür ausreichend sein:
upload_2018-3-25_8-25-7.png 


So, nun bin ich doch mit meiner Doku fast auf dem Laufenden. :)
Und die Fische?
Denen geht es gut. Ich glaube, so wenig wie diesen Winter haben die noch nie gefroren. Und dass, obwohl eine Teichhälfte noch halb frei liegt und auch die Rohre noch nicht in Frostschutztiefe liegen. Da fehlt bis zum Filterhaus noch ein halber Meter Aufschüttung mit Erde und Mutterboden. Ebenso stand das Filterhaus noch rundum nackt in der Gegend herum. In Zukunft soll nur noch die Front 'ins Freie gucken'. ;)

Jetzt warte ich noch, bis der Frost vollständig aus der Erde raus ist. Dann darf ich wahrscheinlich zuerst einmal schaufeln, denn durch den strengen Frost hat sich nun der Hangrand doch etwas in Bewegung gesetzt und viel verschüttet:
DSC_2209_0.jpg 
Vielleicht ist aber meine Frau bis dahin wieder auf den Beinen und kann diese mühsame Tätigkeit als Aufbauarbeit verrichten. :D

Ich werde berichten,
Gruß Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend zusammen,

finster ist es.
Dazu kalt und zu allem Überdruss auch noch feucht ... :motz
Dabei habe ich doch noch so viel im Dienste meiner Frau zu erledigen ... (eigentlich gehört das schimpfende Männel an diese Stelle ... )


Ich weiß gar nicht womit ich meinen Bericht nach solch langer Pause wieder anfangen soll.
Hhhmmm ... :kopfkratz

Vielleicht ist es am besten wenn ich hier erst einmal den letzten Winter beende, bevor der nächste richtig anfängt.
Ein Bier dazu wäre auch nicht schlecht, denn schreiben macht durstig.
Gut, dass meine Frau heute wieder für Nachschub gesorgt hat, denn der Vorrat im Keller war arg geschrumpft. Es hätte sich dort unten schon fast ein kleines Echo einnisten können ...


Im vorherigen Posting hatte ich so lapidar über die Programmierung der Logo geschrieben ...
So einfach war das leider nicht, da lauern dann doch ein paar sichtbare Fallstricke.
Unsichtbare leider auch. :boah

Irgendwie musste ich im November/Dezember 2017 schnell ein Progrämmchen für die Logo schreiben, denn ich hatte im Filterhaus alle Steckdosen einzeln verkabelt und an der Logo angeklemmt.
"Keine Arme, keine Schokolade ..." - kennt ja jeder.
(Ist übrigens immer noch ein guter Film. Einer der einen bewegt, aber auch zum fröhlichen Grinsen anregt. Auch beim zweiten Mal anschauen ...)
Jedenfalls bedeutete das hier in diesem Fall: "Kein Programm, kein Strom für die Geräte ..." - Na so was aber auch.

Vielleicht sollte ich noch schreiben, wie ich überhaupt auf die Logo gekommen bin. Oder nicht?
Eigentlich kann sich jeder selbst das Elend der Entscheidung, oder gleich zur fast fertigen Entscheidung hüpfen.

So ist es auch geworden. Also fast, nur etwas umfangreicher.
Ehrlich gesagt:
Sehr viel umfangreicher. - Wie das bei einem Spielkind eben so ist. :)
Morgen trudeln übrigens noch zwei 8er Logo-Steuermodule bei mir ein. :lol

Mit Stromspielereien habe ich schon seit meiner frühesten Kindheit genug Erfahrung.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist Srom sehr stark rechtsdrehend ...
Jedenfalls empfand ich das so, als ich als Dreijähriger neugierig eine Metallachse in ein Loch der Steckdose stecken musste und dann hilflos schreiend in der Bude stand ... :puhh
FI-Schalter gab es damals noch nicht ... :bibber

Hhhhmmm, eigentlich wollte ich über die Logo und deren Programmierung schreiben ...
Wer noch keine Logo und kein Logo!Soft-Programm besitzt, für den ist ein Starterkit "Siemens 6ED1057-3BA01-0AA8 SPS-Starterkit 12 V/DC, 24 V/DC" empfehlenswert.
Darin sind alle notwendigen Dinge enthalten:
  • LOGO! 12/24 RCE - 6ED1052-1MD08-0BA0 Logikmodul
  • LOGO!POWER 24V 1,3A - 6EP1331-1SH03 (Netzteil)
  • 1 x LOGO! SOFT Comfort V8, 1 x WinCC Basic (Software)
  • und das alles in einem SYSTAINER
Bei mir sind noch ein weiteres Logikmodul, zwei DM16-Module und noch ein Analogmodul dazu gekommen ...

Schon vor der Installation des Programmes habe ich mich ein bisschen umgeschaut: "Ach Gottchen, alles KlickiBunti. Das sollte kein Problem sein."
Na ja, ist es auch nicht: Ein paar Steuerelemente aufs Blatt gezogen, mit einem bissel Logik ein paar Verbindungslinien gezogen und 'fertsch'.
Yeah, Teich läuft. :like:

Mein Pech ist, dass in meinem Kopf noch viel zu beachtende 'Wenns' und 'Abers' herum schwirrten. Ebenso auch viele neue Ideen in Richtung 'man könnte doch noch ...' und auch die wichtigen: 'man muss aber noch ...'
Kein Problem ...
Schnell noch ein paar Steuerelemente aufs Projekt gezogen, noch ein paar Linien dazwischen und hin und her und fertig war das Chaos. :schreck
Ich meine, das funktioniert schon noch. Nur einfach lesen und verstehen kann solchen Murks keiner mehr.
Nach vier Wochen nicht mal mehr ich selbst. :lol

Leider habe ich diesen Projektmüll gelöscht. Aus heutiger Sicht wäre ein Posting der ersten wirren Entwürfe ein Späßchen wert.

Komisch, man muss sich halt doch etwas näher mit der Materie beschäftigen. :kopfkratz
Habe ich dann auch getan.

Wie so oft liegt die Lösung in einer Modularisierung, also der Zerlegung in einzelne kleine Stücke. - Welche auch ich dann später immer noch verstehen kann.
In der Software kann man das ab der Logo V7 über UDF lösen. (User-Defined Function = benutzerdefinierte Funktion)

Ich habe mich dann hingesetzt und solches Zeugs 'gebastelt' ...

Hier ein kleiner Ausschnitt aus meinem darauf folgenden ersten Entwurf für die automatisierte Zu- und Ablaufsteuerung für den Teich meiner Frau:
Die zwei Blöcke mit dem grünen Punkt sind solche UDF ...
upload_2018-10-26_22-43-9.png 

Fein, aus einem 'wirren Gemälde' wurde ein simpler, logischer Schaltplan mit den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen für evtl. Fehlerfälle.
Mit ein wenig technischem Verständnis kann man dies relativ einfach lesen.

Für technisch Interessierte habe ich weiter unten noch die Pläne der UDF als PDF und auch als Programm angehangen. Wer also 'Logo!Soft Comfort' auf seinem Rechner hat, der kann sich die drei UDF auch laden.
Nicht wundern, es sind drei UDF. Die 'Winter'-Funktion enthält noch den 'Temperaturswitcher'.

Ich merke schon, wenn ich noch mehr schreibe, dann wird es sehr technisch und sicher auch langweilig zu lesen. Mindestens die Hälfte der Leserschaft knickt dann dabei sicher ab. :boah
Wenn Interesse besteht, dann könnte man einen extra Thread zu diesem Thema eröffnen. Ich habe aber keine Ahnung ob das wirklich jemand interessiert und möchte daher auch niemand langweilen. :)

Fast Mitternacht, Bier ist auch alle, da mach ich halt auch Schluss.


Gruß Carsten

PS:
Muss sicher noch meine Frau befreien:
Sie liegt, vom Fernsehprogramm gefesselt, schlafend auf dem Sofa. :D
 

Anhänge

  • LOGO!Soft Comfort - Zulauf.pdf
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  • Zulauf.zip
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  • LOGO!Soft Comfort - Winter.pdf
    85,5 KB · Aufrufe: 7
  • Winter.zip
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  • LOGO!Soft Comfort - TemperaturSwitcher.pdf
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  • TemperaturSwitcher.zip
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Hat mich doch der Kater heute früh kurz nach 6:00 Uhr geweckt, bzw. sein Hunger.
Dann werfe ich mal ein freundliches 'Guten Morgen' in die Runde ...


Ich sollte noch unbedingt ein paar Erklärungen zu obigen Funktionen liefern, habe ich so gehört ... :lala5

Dann mach ich das mal und beginne mit der 'Zulauf'-Funktion, dies ist die einfachste:
Da im letzten Winter die Filterhütte noch frei in der Gegend herumstand, lag ein Teilstück des PE-Rohres vom Wasserzulaufs noch frei und hätte einfrieren können. Es musste also dafür gesorgt werden, dass dieses Rohr nach dem Wasserzulauf automatisch entwässert wird.

Aus installationstechnischer Sicht habe ich dafür im Keller im Zulaufrohr mittels T-Stück einen Ablauf zu einem Syphon eingebaut und dort ein weiteres elektrisches Ventil integriert. Hier ein Foto aus der Bauphase:
upload_2018-10-27_7-51-11.png 
Die Funktionsweise klingt einfach:
Ventil Zulauf für eine gewisse Zeit/Menge öffnen, dann wieder schließen und danach das Ablaufventil für eine definierte Zeit öffnen. Fertsch.

Na ja, denkste.
Wenn der Zulauf von mehr als einer Funktion oder auch manuell über einen Schalter geöffnet wird, dann ist das leider ablauftechnisch nicht mehr ganz so einfach.
Zu beachten ist auch eine gewisse Schließzeit der Ventile, diese ist u.a. auch abhängig von der verwendeten Bauart der Ventile.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Die beste Lösung ist, wenn sich der Zulauf mit automatischer Entwässerungsfunktion selbst verwaltet. Dann müssen sich alle anderen Funktion nicht darum kümmern und können unabhängig voneinander programmiert werden.
Kurz zur Logik des Bausteins:
  • schaltungstechnisch wurde dafür gesorgt, dass unter allen Umständen immer nur ein Ausgang den Zustand 1 besitzen kann
  • wenn am Eingang ein Signal anliegt, dann wird der 'Zulauf'-Ausgang auf 1 geschaltet
  • wenn der Zustand am Eingang von 1 auf 0 wechselt, dann:
    • wechselt sofort der 'Zulauf'-Ausgang von 1 auf 0
    • es folgt eine parametrierbare Wartezeit um die technische Schließfunktion zu gewährleisten und um Wasserschläge im System zu verhindern.
    • danach wird für eine ebenfalls parametrierbare Zeit der 'Ablauf'-Ausgang mit einem Signal versorgt
  • wechselt innerhalb der Wartezeit das Eingangssignal wieder von 0 auf 1, dann wird
    • die Wartezeit vollständig ausgeführt der
    • danach der Zulauf-Ausgang auf 1 gesetzt
    • das Spiel beginnt von vorn.
  • wechselt das Eingangssignal während des Entwässerungsvorgangs von 0 auf 1, dann wird:
    • sofort das Signal am Ablauf-Ausgang von 1 auf 0 gesetzt
    • die Wartezeit ausgeführt
    • erst danach der Zulauf-Ausgang auf 1 gesetzt
    • das Spiel beginnt von vorn.
Da der Zulauf nur manuell oder per Pegelsteuerung angesteuert wird, ist der Zeitverlust durch den Umschaltvorgang in der Wassermenge nicht bemerkbar, bzw. komplett vernachlässigbar.

Am Anfang hatte ich auch den TWW, bzw. die 'Heizung' über den Zulauf gelöst.
Die Funktion des automatischen TWW über den Zulauf zu regeln, ist aber nicht so sinnvoll:
  • Dies kann im Winter bei einem kräftigen Zulauf und Teichen mit einem hohen Pegelstand (zur Teichkante gesehen) bei einer Eisdecke zum Überlauf des Teiches und Flutung des Umlandes führen.
    Physikalisch bedingt fehlt durch die Eisdecke der nötige Platz für das zugeführte Wasser ...
Deshalb habe ich den TWW über eine definierte Wasserentnahme geregelt. In den Wintermonaten bei Frosttemperaturen wird das Wasser in die Sickergrube geleitet, ansonsten werden damit die Beete bewässert ...

Obige Funktion für die streng logische Ansteuerung der zwei Ausgänge kann natürlich auch für andere Anwendungszwecke genutzt werden.
Man kann damit auch ...

Uppss.
Ich merke gerade, dass ich hier schon wieder in technische Detailverliebtheit abgleite. Bier steht auch nicht in Griffweite neben mir ... :bored
Daher ist es vielleicht besser, wenn ich jetzt etwas werkeln gehe ...

Die anderen beiden Funktionen kann ich doch auch später etwas näher beschreiben.
Oder auch gar nicht. :lol


Gruß Carsten


PS:
Mir ist gerade eben noch eingefallen, dass ich doch in der 'Zulauf'-Funktion noch eine Schutzschaltung für meine 'Hunter'-Ventile eingebaut hatte:
Dafür habe ich einen weiteren Eingang vom Wasserzähler eingebaut.
Das Ausgangssignal 'Zulauf' besitzt nur so lange den Zustand 1, wie einer der Zugänge 1 bis 3 den Zustand 1 besitzen und vom Wasserzähler in gewissen Abständen ein Eingangssignal kommt. Durch dieses Signal wird die Ausschaltverzögerung immer wieder zurückgesetzt.

Falls es also einmal einen Defekt/Ausfall in der Hauswasseranlage geben sollte, dann wird der Ausgang 'Zulauf' nach einer gewissen Zeit ohne Signal von der Wasseruhr automatisch auf 0 gesetzt. - Auch wenn die Anforderung nach Wasser auf einem der Eingänge 1 bis 3 immer noch auf 1 steht. Somit stehen die Ventile nicht trocken und 'ewig' auf offen ...
Nach einem Wechsel des Eingangssignales oder einem Eingangssignal vom Wasserzähler wird diese Funktion zurückgesetzt und der Ausgang 'Zulauf' geöffnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend, Du lieber einsamer Leser,

ich stehe jetzt gerade eben vor der großen und weltbewegenden Frage:
Was soll ich hier tun?
:kopfkratz

Heute gab es seit langer Zeit mal etwas mehr und etwas länger Regen. Keine Bindfäden, sondern schönen Landregen.
Und weil wir gerade bei Bindfäden sind, ich habe hier in der Doku total den Faden verloren.

Jetzt habe ich also schon wieder keinen Anfang, was mach ich bloß?
Jeder normale Mensch würde dort weiterschreiben wo er aufgehört hat, damit die Geschichte für die Leserschaft einen logischen Zusammenhang hat.
Muss ich das etwa auch tun?
Ich glaube nicht, denn erstens sind die beiden vorherigen Postings dermaßen häßlich technisch und für mich vollkommen unverständlich und außerdem ist die Leserschaft bestimmt nur sehr eng begrenzt. Höchstwahrscheinlich nur aus Leuten bestehend, welche eine einschläfernde Doku lesen wollen müssen.

Also, viel Zeit ist seit dem letzten Bericht vergangen und ich schreibe einfach mal so drauflos.
Also wie immer: Total zusammenhangslos und aus dem Leben 'gerissen' ... :lol

Wie so oft mit Einleitungsbild, diesmal mein heutiges Vorbild:
upload_2019-5-28_23-0-56.png 

Und jetzt die heutige Geschichte:

Jedenfalls rumpelt es gerade unten.
Also eine Etage tiefer, ihr wisst schon, das Wutgeschirr in der Küche - und ich bin mir keiner Schuld bewusst.:stop
Mein liebes Frauchen ist momentan nicht so sehr begeistert von mir. Alles begann heute damit, als ich ihr eröffnete, dass ich meinen Urlaub wegen der Arbeit etwas verschieben muss. Nur zwei Tage, nicht die Welt ...
Was soll man sagen? Feuerwerksbatterien sind Kinderkram dagegen und in Nullkommanichts abgebrannt. :blauauge
Ich durfte mir wieder anhören, dass ich ein elender Nichtsnutz und Faulpelz wäre und ein großer Meister wäre, wenn es um das Drücken vor der Arbeit gehen würde.
Na ja, dann hat sie außerdem noch die Befürchtung, dass der BER noch vor ihrem Miniteichlein fertig werden würde ...
Aber da hege ich keine Bedenken, denn ihr Teich hat kein Sandsteinmauerwerk und es wurden nur zugelassene Dübel verwendet. :lol
Außerdem beträgt die Kabellänge insgesamt nur knapp über 1,6 Kilometer, also kein Vergleich.

Da wir gerade bei den Kabeln sind, morgen kommt noch eine Lieferung, bestehend aus ein paar Relais, einem Dimmer und einem Erweiterungsmodul. Wenigstens das Zeugs soll ich am Donnnerstag verwursteln, wurde mir nett beigebracht. Im Austausch gegen ein Bier waren wir uns dann schnell einig:
DSC_4147_0_0.jpg 
Wenn ich mir die Sache aber genau anschaue, dann hege ich die Befürchtung, dass mein liebes Frauchen doch etwas nachtragend ist.
Wer, bitteschön, trinkt denn Helles? Und selbst wenn, warum gibt es dieses dann nur in der Kindergartengröße?

Ach so, die Kabel ...
Da in Kürze wieder die Betongießer, die Baggerfahrer und auch die Maurer antreten sollen, welche allesamt von dem lieben Mann meiner Frau mehr oder weniger gut imitiert werden, muss ich bis dahin die Verdrahtung der Hütte fertig stellen. Das sollte eigentlich im Winter passieren, aber mir war es da viel zu kalt für solche Arbeiten ...
Die letzten freien Plätze im Verteilerschrank werden also am Donnerstag bis auf zwei Einheiten auch noch belegt sein.
Was für ein Gefummel ... :boah
DSC_4108_0.jpg 
Im Bild unten rechts sieht man die Wasserleitung und den Abzweig für die Kompostbewässerung.
Bitte vollautomatisch, sagte meine Frau zu mir. Das bissel umschippen jede Woche will sie später selbst erledigen, wenn ich ihr denn einen schönen Kompostplatz bauen würde. "So einen wie früher bei dir im Bodenbehandlungszentrum, nur ohne Radlader."
Ach was, dachte ich. :wand


Eigentlich wollte ich heute was vom Teichbau schreiben, denn ein bissel hat sich da auch getan.
Ich muss das später nachholen, denn meine genehmigte Ration Hopfensaft hat sich vorhin verflüchtigt. Vielleicht hätte ich den Deckel besser wieder auf die Flasche gesetzt, das verhindert eine schnelle Verdunstung.



Also bis später dann, vielleicht dann wieder mit einer ordentlichen Teichdoku.
Gruß Carsten
:cool:

PS:
Mal sehen wann die Fortsetzung kommt.
Hinter meinem Rücken werden schon wieder Wetten abgeschlossen. So was aber auch. :motz
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehe letztes PS: ausgelobt wurde eine Flasche Rotwein.

... damit ich die Wette gewinne, da schreibe ich mal schnell noch etwas weiter. :lol
:like:like:like:



Aaaaalsoooo:
Guten Morgen lieber Leser,

es ist immer noch schwierig den Anfang zu finden.
ähm, äh. äh, ... :kopfkratz

Ich fange am besten mit dem letzten Jahr an.
Also genau an der Stelle, als der Winter die Kurve kratzte und der Sommer kam.

Oder vorher, als mich meine Frau drängte, dass ich doch in der Garage alle Baustellenutensilien mal etwas zusammen räumen könnte.
Aber das wäre wieder eine langweilige Geschichte und @troll20 würde beim Lesen einschlafen.
Genau das wäre vielleicht aber auch nicht verkehrt, denn da würde er nicht immer solch komische Kommentare von sich geben - das wäre irgendwie auch ein schöner Nebeneffekt. :lollol
Wobei, das wäre auch nicht gut, denn dann würde HGT auch wieder was fehlen und treffend sind diese Kommentare ja auch meist ...
Den Vorschlag mit dem Hörspiel könnte man überdenken, aber welcher Mensch würde sich das freiwillig antun wollen? :bored


Zum letzten Jahr ...
Eigentlich habe ich alles vergessen und muss mir das letzte Jahr mühsam per Fotos rekonstruieren.
Männerhirne sind ja zum Glück so angelegt, dass Erinnerungen an Stress, Leid, Erniedrigung und mühselige Arbeit schnell gelöscht, mehrmals überschrieben und nur noch die schönen Dinge dauerhaft abgespeichert werden. Deswegen ist ja zum Beispiel auch der Wehrdienst im Rückblick nur noch als eine Aneinanderreihung von feuchtfröhlichen Gelagen und Gags in Erinnerung.
Hatte ich eigentlich schon die Geschichte erzählt, als ich mir den letzten Sold in neuen Fünf-Mark-Scheinen ausbezahlen lies und dieses Bündel an der schmalen Stelle als Abreißblock zusammen leimte? Geh damit mal einkaufen oder essen - herrlich. :D


Also, der Winter war aus der Sicht eines am Fuße des Erzgebirges lebenden Menschen nicht unbedingt als Winter zu bezeichnen.
Trotzdem bestand keine Chance den Übergangspool zu reinigen, es war zu kalt und der Inhalt oft fast durchgefroren.
Anfang April herrschte bestes Wetter, der Pool wurde gereinigt und getrocknet:
DSC_2291_0.jpg 
Das sagt sich so leicht dahin, aber ohne Bürste und Schrubber ging an diesem Tag nichts.

Dann kommt irgendwie eine Lücke in den Fotos, ich habe ganz vergessen welche zu machen. Das ist aber nicht schlimm, denn Anfang Mai haben wir schnell die Gartenhütte aufgebaut und dies gehört ja nicht zu einer Teichbaudoku dazu.
Eigentlich sollte ich die Hütte noch im letzten Jahr aufbauen, aber wie das mit den Plänen machmal so ist ...
Zum Glück hatte meine Frau keine konkret definierten ... :engel2

Jedenfalls habe ich im Frühjahr ganz vorsichtig das vor dem Winter sorgsam geschnürte Bretterpaket geöffnet.
Ganz in der Erwartung, dass uns irgendwelche schimmeligen und vermoderten Brettchen anblicken würden. Wir hatten Glück, es war alles trocken und der Brettelbausatz hatte den Winter gut überstanden.

Die Billighütte wurde auf einer Betonplatte und einem Rahmen aus WPC-Profilen errichtet.
Das lächerliche Spanplattendach wurde durch 240er Rauspund ersetzt. Ebenso wurden die 'lustigen, zu einem Balken zu verschraubenden Bretter' durch ordentliche Balken ersetzt. Diese wurden fachgerecht durch die Giebel geführt. An anderen Details wurden ebenfalls leichte Verbesserungen vorgenommen ...
Im Normalfall, ohne große Nacharbeiten, würde ich eine solche Bude als Kernschrott bezeichnen wollen. Aber so erledigt sie ihre Dienste. Zu weiteren Plänen vielleicht später mehr.

Wie das so ist, ich musste mich mit dem Aufnageln der provisorischen Dachpappe sehr beeilen. Den letzten Streifen habe ich im beginnenden Regen aufgenagelt.
Dann schüttete es wie aus Kannen - genauso wie wir es von 2017 gewöhnt waren.
DSC_2391-1_0_0.jpg 

Prima, das Jahr 2018 fängt so an wie 2017 endete, mit Schlamm und Geröll.
Und das einen Tag nachdem meine Frau dort den 'Frosterdsturz' schon weggeschippt hatte ... :argh
Die beginnenden Sturzbäche:
upload_2019-5-29_1-14-9.png 

Was wir an diesem Tag nicht wussten, dass dies von Ende Mai bis Weihnachten der einzig nennenswerte Niederschlag im Jahr 2018 war.

Nach dieser kleinen Sintflut schippten wir zwei Tage lang den Schlamm und in den anderen Bereichen das durch Frost abgestürzte Erdreich aus der Baustelle.
Leider keine Fotos gemacht. Nur hier ein Foto vom März noch ohne Schlamm, trotzdem war das noch der am einfachsten und schnellsten zu reinigende Bereich:
DSC_2209_0_0.jpg 
Hinter dem Filterhäusel lag der meiste Dreck herum. Über einen halben Meter hoch an der Rückwand ... Mühselig, weil eng und man sich mit der Schippe in der Hand schlecht drehen konnte.
Ebenso ist der Graben rechts vom Filterhaus fast vollgeschwemmt worden.
Meine Frau hat gesagt, dass sie das Ausbuddeln nicht schaffen würde.
Das mache ich mit Links, antwortete ich und wühlte später ein paar Abende im Schlamm herum.
Nein, ich habe nicht geflucht. Und ich habe auch nicht überlegt, wieso man sich so eine Baustelle aufhalsen lassen kann.
Nein, niemals. Man wird ruhiger, wenn man im steinigen Schlamm wühlt. Wirklich. :zensiert

Ab Ende Mai sollte ich dann im Auftrag meiner Frau endlich an der Pommesbude weiterbauen und diese mit den Natursteinen verblenden.
Na ja, das Ding sah wirklich komisch aus, wie es da so herumstand und die Verbinder wackelten im Wind und blinkerten in der Sonne ...
Ich habe mich breit schlagen lassen und habe ihrem Befehl Folge geleistet:
DSC_2103_0_0.jpg  DSC_2469_0_0.jpg  DSC_2473_0_0.jpg 
Ein bissel Sorgen und Gedanken bereitete mir die Verblendung des Trägers oberhalb der Bautür.
Auf einem Rahmen aus Brettern, das oberste Brett lag aus Stabilitätsgründen hinten auf der Bautüre auf, habe ich die Steine mit ca. 2cm Vorspannung vermörtelt, von hinten ausgegossen und vorsichtig gerüttelt. Zur Sicherheit habe ich noch drei Baustähle eingezogen. Zusammen mit den Mauerverbindern sollte das Konstrukt zumindest theoretisch halten.
Den Rahmen habe ich zur Sicherheit zwei Wochen stehen lassen, damit der Trassbeton genügend Härte erreichen konnte.

Ob das so fachlich komplett oder überhaupt richtig ist, dass weiß ich nicht genau. Zumindest habe ich außer Schulterzucken keine gescheiteren Informationen gefunden und/oder erhalten. :bibber
Jetzt nach fast einem Jahr und einem strengen Frost kann ich glücklicherweise noch keine Setzungs-/Dehnungsrisse durch irgendwelche Bewgungen, Spannungen, o.ä. feststellen. :cool:

Ein paar Gedanken habe ich mir trotzdem um die Behebung eines eventuell auftretenden Schadens gemacht.
Da alles einzeln gebaut wurde/wird, hätte man später auch die Möglichkeit diesen Bereich neu zu setzen und eventuell einen durchgehenden Stein einzubauen, welcher dann als Träger fungiert.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinen passenden und bezahlbaren Stein gefunden und bin deshalb wie eben beschrieben verfahren.


Meine Frau hat sich aber gefreut wie ein Schnitzel, dass die Pommesbude nun endlich einen etwas besseren Eindruck machen würde.
Manchmal hast Du halt auch mal bissel Glück bei Deinem Gewerkel, sagte sie zu mir und lächelte verschmitzt.
Ich freute mich, dass sie den Nachsatz verschluckte, welcher ihr mit Sicherheit auf der Zunge lag. Ich liebe sie dafür. :engel2


Nebenbei wurde auch an der noch fehlenden KG-Verrohrung zur Hütte weitergearbeitet.
Danach wurde die Pommesbude nochmal nackig gemacht und die abschließende Abdichtung aus einer 2k PCI-Bitumendickbeschichtungspampe aufgetragen und ein Kupferblechel aufgesetzt. Auf dem Bild daneben ist ein Eimer mit der Beschichtung zu sehen ...
DSC_2478_0_0.jpg  DSC_2492_0_0.jpg 

Natürlich regnet es an einem solchen Tag! Nicht viel, aber es muss eben an solch einem Pampen-Tag vom Himmel tröpfeln. :motz
Zum Glück erst etwas später nachdem die Pampe schon genügend angezogen hatte und das Bauwerk mit einer Plane gesichert werden konnte.
Zur Versöhnung malte die Sonne später ein paar bunte Streifen in den Himmel:
DSC_2536_0_0.jpg 


... und bevor sie heute wieder aufgeht, beende ich jetzt diesen Post.


In freudiger Erwartung der Flasche Rotwein,
Gruß Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
:kopfkratz
Hhhhmmmm, bin bissel aus Versehen auf dieser Seite gelandet.
War eigentlich nur neugierig, ob sich die Geschichte von allein weitergeschrieben hat.
Hat sie natürlich nicht!
Wie die geehrte Leserschaft feststellen kann, besteht diese momentan nur aus einer Ansammlung steinalter Postings und liegt leise weinend in der Ecke des Vergessens.
Also fast so wie die Staubflusen unterm Sofa. Nur mit dem Unterschied, dass sich diese von ganz allein vermehren können, die Teichdoku aber nicht. Nicht einmal ansatzweise. :warn

Ob ich mich mal wieder an den Versuch einer Fortsetzung der Geschichte wagen soll?
Problematisch dabei ist, dass ich sicherlich alles vergessen habe und mich vorher auf dem Server im Bilderordner 'Teichbastelei' durch ca. 25.683,25 Fotos wühlen und meine letzten drei verbliebenen Doku-Gehirnzellen neu befüllen muss.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werde ich bei der Sichtung der Fotos dann feststellen, dass von den interessantesten Baustellendetails wie immer keine Fotos zu finden sind.
Das ist sehr oft so.
Meist einfach deshalb, weil der Mann meiner Frau gerade während solch wichtigen und interessanten Arbeiten viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Und dies einfach und allein deswegen, um nicht schon wieder zu scheitern und dabei dann das von meiner Frau schwer verdiente Geld in irgendwelche unbrauchbaren Baustellenabfälle zu verwandeln.
So wie ich ihn kenne, geht es ihm nicht um die Vermeidung der unnützen Verschwendung von Geld und Arbeitszeit. Nein, sondern nur einzig und allein darum, dass er um den unausweichlichen Ordnungsgong von meiner Frau drumherum kommt. Der alte Waschlappen, der er ist ...



Ach herrjemine, habe gerade im letzten Posting nach dem Aufsatzpunkt für die Fortsetzung gesucht.
Gar nicht so einfach ...

2018, der Sommer mit den zwei Regenfällen.
Einer am 23.05. nach dem Aufnageln der letzten Dachpappe, das war ein richtig fetter Regenguss.
Und am 09.06.2018 gab es das letzte zarte Tröpfeln vor dem nächsten ordentlichen Regen, welcher dann erst wieder irgendwann Ende Dezember gefallen ist.

Und das war er, der letzte Sommertag mit ein paar Regentropfen, der 09.06.2018:
Ein schöner sonniger Tag.
Gut geeignet, um schmierige und klebrige schwarze Pampe auf die Filterhütte zu schmieren ... Logisch, dass es dann tröpfeln muss!
Aber wie oben schon geschrieben, das Glück war uns doch etwas hold, denn es tröpfelte nur sanft und die dunkle erdölhaltige Fingerklebeknete war halbwegs angezogen. An den Händen und dem Werkzeug eher als an der Hütte ...

So stand sie nun da, die Hütte.
Harmlos, unschuldig, die roten 'Gebeine' galant rechts und links von sich gestreckt und doch ein bissel ganz schön hässlich im Anblick:
upload_2021-3-9_13-25-13.png 

Na ja, was ich damals noch nicht wusste, dass dieser schrecklich hässliche Anblick noch übertroffen werden kann. :bibber


Damit meine liebe Frau auch etwas zu tun hat, habe ich ihr die alten Lichtschächte gezeigt.
Die alten müssen nur abgeschraubt und die neuen angeschraubt werden, das sollte doch für sie kein Problem sein. Ich habe ihr schnell noch ein paar Ringschlüssel in die Hand gedrückt und sie dann werkeln lassen.
Bei Problemen sollte sie den Mann meiner Frau fragen. Der Kerl steht mir sowieso meist nur im Weg herum, der Schlendrian, der.
Sie legte also los:
upload_2021-3-9_12-8-21.png 
Ihr kennt das sicherlich:
4 Schrauben: Eine fällt Dir entgegen, zwei sind normal und die vierte ist fest, aber so richtig fest. Vergammelt ist sie auch noch und somit gleich rund ...
Es dauerte nicht lange und die zwei riefen um Hilfe. Irgendwie habe ich die Schraube dann doch noch unfallfrei heraus bekommen und der erste alte Lichtschacht lag daneben. Der zweite Lichtschacht ging etwas besser ab.

Hier sind die zwei neuen Schächte:
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Man beachte auch die wilde Wildnis ringsherum. Dies sehr zur Freude meiner Frau ... :D

Bevor meine Frau die Hauswand zerbohrt, habe ich ihr das Anbringen der neuen Lichtschächte doch besser gleich abgenommen.
Maß genommen, in Waage an der Hauswand ausgerichtet, unten bissel angepresst - was soll ich sagen?
Das Ding saß immer bissel schief, mit Gefälle zum Haus, unten sperrte es immer etwas. Was für ein Sch...
Lange Rede, kurzer Sinn:
Aus einer geplanten 'Nebenbeiaktion' entwickelte sich ein Nachmittag Arbeit, wenn ich mich recht entsinne. Aber irgendwann waren auch die Dinger fest angeschraubt und auch ordentlich in Waage, also so richtig 'mit ohne' Gefälle. Was für ein Aufriss doch aus solch einer Miniaktion werden kann ...
An dem Abend gab es höchstwahrscheinlich nur noch Frustbier:
Gewerkelt und gewerkelt und effektiv ist nur ein Viertel erledigt ...
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Nun musste bloß noch jemand kommen und die Abdichtung auf ebendiese Höhe bringen.

Das nächste Wochenende war aber schon verplant, denn ich musste @mitch zu Roland (@trampelkraut) zum Frankenteichtreffen fahren. Als Fahrer war ich also zwangsweise auch mit eingeladen.
Damit die Fahrt nicht so langweilig wird, da dachte ich, dass meine Frau auch ruhig mitkommen könnte. Da hätte der Mitch jemand zum reden und vermutlich fällt auch ein halbes Schnitzel beim Teichtreffen für sie ab. Ich hätte also auf der Fahrt meine Ruhe und könnte mich ganz entspannt um die Fahrerei kümmern.
Diesen Plan so umzusetzen, das war nicht so einfach.
Denn meine Frau hat sich wegen dem Mann von meiner Frau geschämt. Was sollen denn die Leute von ihr denken, wie sie es mit solch einem komischen Menschen so lange aushalten könnte, usw. usf. Und außerdem, zu allem Leid, der Kerl wollte auch noch mitkommen.
Ich habe sie aber dann doch noch überreden können und mit etwas List und Tücke konnten wir den Mann von meiner Frau in den Keller zu den Bierpaletten lotsen und dort einsperren. Ich glaube, der hat sich dann dort unten einen schönen Abend gemacht ... :lollol:lol
Wir haben dann Mitch abgeholt und sind gemeinsam zum Teichtreffen zu Roland gefahren.

Das Teichtreffen war super.
Aber so im Nachhinein denke ich, dass der Roland seinen Küchenventilator als Taktgeber für das Beisammensein missbraucht hat.
Kaum hatten wir uns gerade eben hingesetzt, zack, schon war es finster und wir mussten wieder gehen.
Bis auf diesen negativen Aspekt war es ein schönes Treffen. ;)
Halt ein bissel trocken für mich als Fahrer ...


Apropos trocken, hier steht nichts zu trinken herum. :boah
Und die Mittagspause ist auch seit fünf Minuten vorbei. :bibber
Und arbeiten muss ich auch noch nebenbei ...
Und überhaupt, was mach ich hier?


Ich bin dann mal kurz weg ;)
VG Carsten


PS:
Irgendwie erinnert mich das an die Gartenbaustelle:
Da im gelben Viereck kraxel ich gerade herum und schau mir die Abhängigkeiten und Verweise an ...
Teichbau ist schöner! :engel2
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PPS:
Ein kleine Vorschau gibt es noch:
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Aber nur für mich ...
Nur damit ich weiß, womit es weiter gehen könnte. :lollol:lol
 
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Neee @jolantha
Der Carsten @DbSam muss jetzt bestimmt sein Bier alleine holen und hat sich dabei verlaufen. Oder der Mann seiner Frau hat ihn vor die Tür gesetzt.......
 
Nur damit ich weiß, womit es weiter gehen könnte. :lollol:lol
... nur damit Du das nicht vergisst ... und komm jetzt nicht damit, dass der Mann deiner Frau dich für andere Arbeiten eingeplant hat ...
 
Zuletzt bearbeitet:
:bibber Ertappt ...
Und das, obwohl doch dieser Thread so weit unten in der Versenkung gelandet ist.

Und irgendjemand gräbt das Dingens wieder aus? Wer macht denn solches Zeugs?
Der Teufel soll ...:motz


Hhhhmmmm ...
Ich frag mal den Mann meiner Frau, ob er Lust hat, diese Geschichte weiter zu schreiben.


VG Carsten




PS:
Ach, ich habe gleich mal schnell nach unten in den Keller gerufen ...
Tatsächlich wurde ich erhört. :)
Er meinte nur: "Wieso?" - Und: "Lohnt sich das überhaupt noch?"
Der Thread wäre doch so alt, damals konnte man noch vor Wut den Telefonhörer auf die Gabel knallen ...


PPS:
Dann kam er rauchend und mit zwei Fruchtzwergen in der Hand die Treppe hochgepoltert und meinte, dass sich eine Fortsetzung gar nicht mehr lohnt. Denn die Hauptdarsteller sind gealtert, halb verfallen und wenn er sich diese ganz genau ansieht, dann will er erst gar nicht an das ehemalige Publikum, die "lesende Mittäterschaft", denken.

:kopfkratz
Aha ...


PPPS:
Dann hab ich ihn gefragt, was er denn die ganze Zeit im Bierkeller gemacht hat ...
Selfies, bekam ich als Antwort. :wand
Und als ich ihn zweifelnd anschaute, rechtfertigte er sich damit, dass es doch gar nicht so viel Fotos von und mit ihm geben würde.
Ich musterte ihn nochmals von oben bis unten, räusperte mich und meinte, dass es schon einen Grund haben wird, dass es so wenige davon gibt ...
Ich spürte förmlich seinen verständnislosen Blick im Rücken, während ich in die Küche ging und mich bei meiner Frau erkundigte, wann es denn nun endlich ordentlich Abendbrot geben würde.



PPPPS:
Was war gleich die Frage?
 
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