Haus mit Teich und Problemen gekauft

Ja, man kann Aquarien nicht so recht mit Teichen vergleichen. Ich habe auch ein 300l-Becken mit Perlhuhnbärblingen. Man sieht, ich favorisiere ganz klar den Fischen möglichst viel Platz zu bieten. Aber es kommt ja auch auf die Aktivität an. Revierbildene Fische brauchen oftmals nicht so viel Volumen, wie andere. Und ich sehe an meinen Goldis, wie auch an den Perlhuhnbärblingen, dass sie sehr schwimmfreudig und neugierig sind und sich in größeren "Gewässern" deutlich wohler fühlen.
 
Noch gar nicht. Ich weiß gar nicht, wie man das verwendet und ob das bezahlbar ist. Ich geh googlen.
 
Hallo,
ich habe vor zwei Jahren einen Folienteich, den ich durch einen Hauskauf übernommen habe, komplett neu gemacht.

Das ganze hat gute drei Monate gedauert. Während dieser Zeit hatte ich die ca 35 Goldfische in einer 500l Regentonne mit nem ordentlichen Außenfilter untergebracht. Den Außenfilter hatte ich zuvor mit etwas Schlamm aus dem Teich angeimpft und in den ersten Wochen alle paar Tage (2-3 mal je Woche) Wasserwechsel mit Leitungswasser gemacht (jeweils 25-50% der Tonne) und gerade am Anfang, bis der Filter richtig eingelaufen war, nur sehr sparsam gefüttert.

Das hat gut funktioniert, hatte in den ersten Tagen einen Verlust, danach keine mehr.
Optimal ist so eine Tonne aber natürlich nicht, da wäre der Pool durch sein größeres Volumen wohl besser.

Nach zwei Jahren ohne Chlor wird man davon nichts mehr nachweisen können. Chlor ist sehr flüchtig und reaktionsfreudig, so lange hält sich das nicht.
Entweder es sind andere Giftstoffe (für die Fische) im Pool (Kupfer oder sogar Blei durch entsprechende Leitungen (je nach Alter des Pools) käme mir da zB in den Sinn,oder andere Metalle...), oder der Unterschied zwischen Teichwasser und dem Wasser im Pool waren einfach zu groß (gerade jetzt, wo die Fische durch den Winter kaum noch Reserven haben). Vor allem der pH-Wert spielt hier eine große Rolle. Starke und schnelle Schwankungen vertragen Fische nicht.

Die Idee mit den Maurerbütten für die Molche und sonstiges Getier finde ich super, sollte klappen. Alles möglichst im Schatten unterbringen. Ich hatte meine Fische in der Tonne sogar in der Garage stehen.

Viel Erfolg und viel Spaß!

Grüße,
Tjark
 
Da bin ich wieder. Also ich habe eine Menge über Gfk gelesen. Ich hätte ziemlich Angst, weil man so viel falsch machen kann. Zudem ist der Preis doch ganz schön üppig. Es ist noch nicht ganz vom Tisch, aber die Tendenz ist, dass es nicht das richtige für mich ist.

Und ich habe jetzt Wasserteststreifen. Unser Leitungswasser: NO3:0, NO2:0, GH:>7, KH:6-10, pH:7,2, Cl:0
Genau diesen Test hab ich mit dem Teich gemacht. Er hat GH 14 und einen pH 6,8. Der Rest genauso.
Im Pool ist der NO3 Wert bei 10. Der Rest wie beim Leitungswasser. Nach der Fischrettung waren die Pflanzen noch ein paar Tage drin. Könnte es einen Nitritpeak gegeben haben, von dem man nur noch diesen kleineren Wert sehen kann?
Ich würde auf Basis dieses Tests einen weiteren Poolversuch riskieren. Ich werfe viele Pflanzen rein und warte 4 Wochen. Anschließend probehalber einen Fisch. Könnte das klappen? Ohne Filter?
Oder sollte ich zusätzlich einen anderen wichtigen Wert messen (Sauerstoff z.B.)?
Unser Brunnen liefert rotes Wasser, Gesamthärte kurz vor >21, pH 6,8.
 
Rotes Wasser? Evtl. sehr stark eisenhaltig? Dann kannst du das für Fische vergessen...
 
Riecht auch metallisch. Ich glaub auch Eisen. Das läuft aber immer schon in den Teich (der Verlust durch den Beton wird damit ausgeglichen ). Ob die Pflanzen das alles verbrauchen können, weil die Fische ja ok sind?
 

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