lohnt sich der Aufwand?

AW: lohnt sich der Aufwand?

Ich würde bei 16000 nie unter 2" benutzen - bei einer Verrohrung eher noch DN 70 - entsprechend dann auch ein 70-er Rückschlagventil - das gibts mit Sicherheit nicht im Baumarkt sondern im Koi-und Teichhandel.

Gruß Nori
 
AW: lohnt sich der Aufwand?

Aha Nori,

muß ich mal suchen. Dann brauche ich einen Adapter von 1" Zoll an der Pumpe auf 2". Der Pumpenausgang ist 1" macht es Sinn dahinter mit einem dickeren Schlauch zu arbeiten, da ja schon an der Pumpe gedrosselt wird? Auch da muß ich mal suchen ob es einen 2" Ausgang für die Pumpe gibt.

Nochmal zu Nikolai,
ich sehe das so, ohne irgendeine Formel zur Berechnung zu kennen:

Wenn 1m Wasser im Schlauch 1kg wiegen würde, muß die Pumpe auf 15 m 15 kg nach vorn treiben.
Wenn ich nur noch 3 m Schlauch habe sind es nur noch 3 kg und somit nur noch 1/5 der Pumpenarbeit notwendig und die Reibung kommt noch oben drauf.

Ist das Volumen wirklich egal?

Grüße

Thomas
 
AW: lohnt sich der Aufwand?

Es macht nat. Sinn je dicker der Schlauch bzw. Rohr umso geringer der Reibungsverlust (bis zu einem gewissen Grad!)
Aber wenn du da mit 2" durchgehend arbeitest wirst mal sehen was dann an deinem Bachlauf abgeht - ich hate neine 7500-er früher auch mit einem 1" Schlauch geknebelt - das war jämmerlich was da gefördert wurde - jetzt pumpe ich mit 2" glattwandigen Gewebeschlauch - da rührt sich was!

Gruß Nori
 
AW: lohnt sich der Aufwand?

Hallo Thomas,

Wenn 1m Wasser im Schlauch 1kg wiegen würde, muß die Pumpe auf 15 m 15 kg nach vorn treiben.
Wenn ich nur noch 3 m Schlauch habe sind es nur noch 3 kg und somit nur noch 1/5 der Pumpenarbeit notwendig und die Reibung kommt noch oben drauf.

Wieviel Wasser Du bewegst ist völlig egal. Sicher brauchst Du beim Start in den ersten Sekunden eine höhere Energie, um die größere Masse zu beschleunigen. Ist Diese aber am fließen, zählen nur noch die Reibungsverluste.

Ist das Volumen wirklich egal?

ganz klar ja!!!!
 
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Hallo Nikolai,

nicht das Du denkst ich glaube Dir das..., ich nehme es mal so hin :smoki

Wenn man waagerecht pumpt würde ich Dir zustimmen, aber wenn man nach oben pumpt gibt sich doch die Schwerkraft alle Mühe das Wasser wieder nach unten zu bekommen. Somit denke ich dass 15 beschleunigte kg auf der Pumpe lasten und zurück wollen.
Es kann natürlich sein, dass 3 senkrecht beschleunigte kg die Erde viel schneller wieder zurück haben will und sich dadurch kein Vorteil ergibt.
Deswegen komme ich auch auf solchen Unfug. Ich weiß es wirklich nicht aber wenn ich einen schlauch ansaugen will geht es um so einfacher, je kürzer der Schlauch ist.

Grüße

Thomas
 
AW: lohnt sich der Aufwand?

Hallo Thomas,

Du irrst!
In flüssigen Medien breitet sich der Druck in alle Richtungen gleichmäßig aus. Die Pumpe muß nur gegen den anstehenden Druck pumpen, und der ist allein von der Höhe der Wassersäule abhängig.
Das der Druck im z.B.Teich bei einer gewissen Tiefe gleich groß ist wie z.B. in Deiner Regentonne bei gleicher Tiefe, wirst Du mir sicherlich glauben.

Gruß Nikolai
 
AW: lohnt sich der Aufwand?

Hallo Nikolai,

das mit der Regentonne glaub ich Dir.
Ich werde das mal testen, da ich im ganzen Garten Schläuche verbuddelt habe, und überall Sprenger habe die von der gleichen Pumpe bedient werden ist es kein Problem.
Ich habe auch einen Schlauch über die Garagen in den Vorgarten und der Srenger lempelt vor sich hin. Aber der Vorgarten ist etwas höher, daswegen stimmt der Vergleich nicht.
Ich werde einfach mal 30 Meter Schlauch an einen Adapter dranknippeln und am 2. nur 1m und dan schaun wir mal, wer weiter spritzt.

Apropos Sprenger in Italien auf dem Baumarkt gibt es für 5 Euro richtig geniale Sprenger.
Die werden in die Erde eingegraben und sind damit unsichtbar. wenn man dann die Pumpe einschaltet heben die sich ca. 20 cm und sprengen. Ich habe da einen Ganzen Sack voll mitgenommen aber noch nicht vergraben. Wenn ich die erstmal eingebuddelt habe (wann auch immer ich das tu) wird das sprengen noch entspannter. Einfach wählen wo gesprengt werden soll und los gehts.
Das mal als Tip für Leute die nach Italien fahren. Ob die Dinger was taugen weiß ich nicht, der Häuslebesitzer wo wir im Urlaub waren war begeistert.

Grüße

Thomas
 
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Hallo Nikolai,
Du sprichst das wichtigste Thema an. den Reibungsverlust! :like:
So ein Luftheber ist ein dynamisches System, und hat sein Optimum bei einer gewissen Neigung. Danach würde ich das System auslegen.
uns alle würden die Parameter interessieren, und seien es nur die praktischen Erfahrungswerte. Die Literatur gibt da ein paar Eckdaten vor:
~3,6W brauche ich, um 1m³/h Wasser ohne Höhendifferenz zu fördern. Nachzulesen beispielsweise in "Kleines Formellexikon", ursprünglich mal herausgegeben von Manfred von Ardenne. Die Arbeit zur Förderung auf eine bestimmte Höhe ist wohl ohne Probleme auszurechnen... ;). Daraus lässt sich der Minimalbedarf an Energie ermitteln, um sein eigenes System anzutreiben. Ich liege bei 40% Wirkungsgrad... :D
 
AW: lohnt sich der Aufwand?

Hallo Nikolai,

gesagt, getan, ich war heute früh mal fix knipsen.
Das Ergebnis:
DSC_0368.jpg 
DSC_0370.jpg 

Die Bedinungen für beide Schläuche sind die selben, gleiche Pumpe, gleiche Höhe nur mit dem Unterschied das der erbärmlich plätschernde Strahl 20m Schlauch passieren mußte.

Der Verlust 60 -70 % und das ist ganz schön. Es ist mir ja egal, wer den Verlust produziert,ob es die Reibung ist oder die Schwerkraft. Wichtig ist, er ist da und sogar ganz deutlich.

Grüße

Thomas
 
AW: lohnt sich der Aufwand?

Hallo Thomas,
natürlich wird der Sprenger am kürzeren Schlauch weiter spritzen, weil die Reibungsverluste im verhältnismäßig dünnem Schlauch erheblich sind. Stellst Du Deine Düsen aber so ein, dass nur ein dünner Strahl herauskommt, so dass im Schlauch nur eine minimale Strömung entsteht, werden sie nahezu gleich weit spritzen. Das ist auch zu beobachten, wenn Du einen Gartenschlauch am Ende verschließt. Zunächst hast Du einen hohen Druck. Sobald Du aber öffnest, fällt der Druck sofort ab.

aber wenn ich einen schlauch ansaugen will geht es um so einfacher, je kürzer der Schlauch ist.

Das hat ganz andere Gründe. Vielleicht hast Du auch schon festgestellt, dass man durch einen aufgewickelten Schlauch kaum ansaugen kann. Das ist dadurch begründet, dass sich Luftblasen an den höchsten Stellen sammeln und das Wasser natürlich unten. Jedes Berg-Tal-Stück bildet eine eigene Wassersäule, die sich beim Ansaugen addieren. Oftmals fehlt Dir auch das Lungenvolumen, um die bei Unterdruck sich ausdehnende Luft abzusaugen.

Gruß Nikolai
 

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