Mammutpumpe selbst gebaut

AW: Mammutpumpe selbst gebaut

Hallo Nikolai,

naklar Filtersack als Schwimmer.
Einfach einen Eimer/ Schüßel (sieht nicht so schön aus) mit Storopur Auftrieb geben und dann Löcher und Filtermaterial rein.
So hält das Ganze die Höhe und und Du hast ein Filterbehältnis.

Oder Du dockst seitlich einen Schlauch an und leitest es aus dem Teich. Dann kannst Du außerhalb des Teiches Filtern, da der Eimer ja bis zu 10 cm über dem Wasserstand gefüllt wird.
Per Schwerkraft geht es dann wieder zurück in den Teich.

Doch ich glaube ein Schwimmereimer könnte eine Lösung sein.

Ich bin immer noch sprachlos über die 7 oder 15 Watt. Alles was ich zum Mammut gesehen habe (An Videos) war immer erheblich Leistungsstärker, wodurch ich der Meinung war das es mit einer leistungsschwachen Pumpe einfach nicht funktionieren wird, weil es nur ein wenig blubbert.

Ich finde, so sehen gute Lösungen aus.

Grüße

Thomas
 
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Hallo Peter, hallo Norbert,

den Wirkungsgrad von 20 % schätze ich als realistisch. Gemessen an anderen Gebrauchsgegenständen ist das aber gar nicht einmal schlecht. Z.B. Glühlampe ca. 15%, Automotoren ca. 30%. Auch im Vergleich zu Teichpumpen dürfte der Unterschied nicht wirklich groß sein. Diese dürften über Wirkungsgrade von 30 - 40 % auch nicht hinauskommen.

Gruß Nikolai
 
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Hallo Nikolai

Der Wirtkungsgrad ist auf jedenfall besser als bei Teichpumpen.:oki
Ich mache mit meiner Mammut mit 42Watt 10m³/Std, wobei ich diese Menge Wasser durch ca. 30m Rohr schiebe mit vielen Bögen.
Zeig mir mal eine Teichpumpe die das schafft.:kopfkratz

Gruß
Norbert
 
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hallo!
diese 30 m sind dann aber ohne steigung,oder???????????????
gruß jörg
 
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Hallo Jörg

Ja die Rohre liegen unter Wasser.
Durch die Pumpe habe ich dann aber 5cm Höhenunterschied zwischen Teich und Filterteich.

Gruß
Norbert
 
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Hallo Peter,

....der Verfasser schreibt das solche Pumpen zur Bodenabsaugung eher 'suboptimal' sind.

solche pauschale Aussagen sind für mich nicht relevant. Unter Kenntnis aller Vor- und Nachteile bilde ich mir lieber selber ein Urteil.
Der Vorteil, dass das Medium schonend gefördert wird und damit angesaugtes Kleingetier unversehrt die Pumpe passiert, wiegt für mich so schwer, daß die angeführten Nachteile in den Hintergrund treten.
Als Alternativen für schonende Förderung sehe ich nur Fördersysteme nach dem Venturiprinzip oder über Schwerkraft mit einem Schlauchhebesystem. Eingeschränkt käme noch eine Balgenpumpe in Frage.

Allerdings muß ich eingestehen, dass ich den Nachteil der geringen Förderhöhe bei meiner Konstruktion zu wenig berücksichtigt habe. Strömungswiederstände sollte man vermeiden. Damit ist eine Filterung im Ansaugbereich nicht gerade optimal. Besser wäre es, den Schmutz im Auslaufbereich über Schwerkraft herauszufiltern.

Gruß Nikolai
 
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Hallo,

Schlammabsaugung und Filterung sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wie schon beschrieben ist mein System so angelegt, dass es Schwebstoffe erfasst und zwar da wo sie entstehen. Allerdings bin ich selbst überrascht in welch großen Mengen diese anfallen. Spätestens nach 2 Tagen hat sich das Filtersystem zugesetzt.

SAM_0962.jpg 

Versuchsweise habe ich einmal verschiedene Materialien getestet.

SAM_0963.jpg SAM_0964.jpg SAM_0965.jpg 

Haushaltsschwamm, Filtervlies (Ablufthaube bzw. Schaltschrankbelüftung), Malervlies

Die Haushaltsschwämme erwiesen sich als ungeeignet. Es blieben nur wenig Schmutz darin hängen, was auf einen geringen Durchfluß schließen läßt. Am Filtervlies dagegen klebten ganze Klumpen von Schmutz, was wiederum auf großen Durchfluß schließen läßt, aber Schwebstoffe gut zurückgehalten werden. Auch das Malervlies hat einiges eingesammelt.

An der Skizze arbeite ich noch:zensiert

hier schon einmal ein Vorwegabzug

Sch... Dateigröße zu groß. :kopfkratz Muß mal sehen wie ich das hinbekomme.

Gruß Nikolai
 
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Hallo Nikolai,
Deine Ergebnisse finde ich echt beeindruckend! :like:
Dein post hat mich auch dazu bewegt, mal ernsthaft über Luftheber (alias Mammutpumpen) zu recherchieren. Ich wollte so recht nicht glauben, dass ein indirekt angetriebenes System eine einfache Teichpumpe "schlagen" kann :?.
Doch es gibt handfeste Fakten im Netz. Als erstes interessierte mich freilich die sagenhafte Becker-Pumpe vom schwarzen Peter Becker VT 3.6. Diese ist gar nicht so toll, bei 25ßW Strombedarf und 7,5 m³/h maximaler Luftleistung. Rein "Datenblatt-technisch" ist eine Hailea HAP 60 mit 55W und 3,6 m³/h viel besser geeignet! :oops
Doch zurück zum Thema. Bei http://www.sanitaire.com/pdf/Drawings/AirliftPumpDwg.pdf findet man ein paar technische Daten und Zeichnungen zu Lufthebern im interessanten Bereich. Wikipedia listet recht uninteressante Dimensionen... :(.
Mit der von mir zitierten Hailea könnte man also bis zu 12 m³/h fördern, das ist recht nett. Ich habe den doppelten Strombedarf für den gleichen Effekt - das regt doch an, mal Alternativen zu bauen... .
 
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Hallo Rolf,

zunächst freue ich mich über Dein und aller Anderen reges Interesse. Ich probiere gern mal etwas aus und beobachte dabei die Ergebnisse. Besonderen Ansporn bekomme ich, wenn ich bemerke, dass sich auch Andere dafür interessieren. Da macht es gleich doppelt spaß.
Wenn man eine Mammutpumpe für einen ganz bestimmten Zweck vorsieht, sollte man vorher einige Versuche fahren.

Es gibt da sehr viele Einflußgrößen zu berücksichtigen:
- Durchmesser Steigrohr
- mit oder ohne Ausströmerstein
- Länge des Steigrohrs
- Auswirkung bei Abweichungen zur Senkrechten
- Förderhöhe
- Leistung (Luftmengendurchsatz)

alles in Kombination zueinander ergibt die unterschiedlichsten Ergebnisse.

Dass eine Mammutpumpe wirklich efizienter arbeitet als eine konventionelle Pumpe, davon bin ich nicht wirklich überzeugt. Jedoch hat sie auch entscheidende Vorteile, wie schon Oben erwähnt, besonders die schonende Förderung des Schmutzwassers. Auch der am Teich stromlose Betrieb könnte für Einige entscheident sein. Man benötigt einfach nur einen dünnen Luftschlauch, der notfalls auch quer durch den Garten verlegt werden kann.

Mir ist bewußt, dass ich den entscheidenden Vorteil in meinem System gar nicht nutze. Hier sollte bei einer punktuellen Absaugung über eine große Filterfläche angesaugt werden. Die Filterfläche ist in meinem Fall der Umfang vom inneren Rohr Dm 5cm mal 1m Länge. Also ca. 1500 qcm.

Gruß Nikolai
 

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