Hallo Bine,
wie du ja leidvoll festgestellt hast, baut dieser Handwerker ein richtiges Tunnelsystem.
Basis des Ganzen ist die Wohnhöhle. Sie liegt in ca 30-50 cm Tiefe und ist von oben nicht zu finden.
Da er sich von Würmern und Insekten ernährt, hat er ein ausgedehntes Tunnelsystem an Fraßgängen.
Der Maulwurf hat so feine Sinne, dass er spürt, wenn ein Beutetier in einem Tunnel ist.
Nun zu deiner Frage:
Nimm dir einen Hügel(1) möglich weit ausserhalb. Dann gräbst du vorsichtig den Hügel weg und ermittelst in welche Richtung der
Gang geht. In dieser Richtung wird auch ein Hügel(2) sein. Zwischen diesen Hügeln öffnest du wie
beschrieben den Gang (möglichst nahe an Hügel(2)). Das bekommt der Maulwurf alles natürlich mit und er kann es absolut nicht leiden wenn
da was nicht in Ordnung ist. Aus dem Grunt bietet es sich auch an bei Hügel(1) ein wenig destruktiv auf sein
Bauwerk einzuwirken.
Nun wie gesagt warten bis er wieder bei Hügel(1) buddelt. Wenn er das tut startest du das Wettrennen zur Grassode an Hügel(2).
Falls du faul bist und dich lieber hinschleichen willst - vergiss es. Der spürt alles und ausserdem wollen wir ihm ja ein wenig Panik unters
Fell jagen. Also ruhig feste trammpeln. Dann die Grassode raus. Da wirst du nun den reparierten Gang sehen. Mit dem Spaten nun schnell den
Ausgang versperren (den von Hügel(1) läßt du offen. Da kommt jetzt nämlich der, trotz der kleinen Beinchen, flinke Tunnelbesitzer angerauscht.
Der Spaten und die frische Luft werden ihn erstmal verwirren.
Das ist nun der Augenblick des Zugriffs.
Gutes Jagdglück und
Grüße
Carlo