Hallo Andre. Vielen Dank für dein Feedback.
Wenn ich dich richtig verstehe möchtest du deinen Filter optimieren .Sprich suchst du eine Möglichkeit
die Pegelstände zu "verbessern" damit du Energie sparst ! Also die Anordnung des Filters anpassen .
Mir geht es eher darum, mal anhand verschiedener Werte zu vergleichen, wie sich welche Rohrverbindungen auf den Gesamtflow innerhalb des Filters auswirken. Gerade bei den Teichianern die am Ende ihre Pumpen zu stehen/liegen haben, kommt es ja unweigerlich zu Pegeldifferenzen zwischen Pumpenkammer am Ende und vorlaufender Biokammer bzw. bis hin zum Vorfilter.
Ich stelle mir nach meiner bisherigen Erfahrung vor, dass die Pumpen - wenn sie evtl. zu groß gewählt sind und die Verrohrung nicht stimmig / passend ist, die Pumpen die Biokammern leer saugen oder zu deutlich unterschiedlichen Pegelständen führen, was wiederum zu verminderten Volumen und somit auch weniger nutzbaren Filtervolumen / Medienvolumen führt. Bei Anlagen, wo die Pumpe vor der Bio steht, wird diese ja überstaut und das Wasser läuft letztendlich auch nur in reiner Schwerkraft weiter bzw. zurück zum Teich. Sind hier die Querschnitte zu klein, stauen die Behälter deutlich auf und wenn der Gesamtflow zu hoch ist, könnten sie so gar überlaufen. Regelt man die Pumpen dann runter, kann dies zu Flowverlust am Eingang/Vorfilter führen.
Je nachdem wie da die Erfahrungen anderer Teichbesitzer sind, würde ich mich in meiner bisherigen Annahme entweder bestätigt sehen oder halt nicht und müsste nochmal neu drüber nachdenken. Tendenziell denke ich, dass es über kurz oder lang halt sinnvoller ist, entsprechend ausreichend große Rohrquerschnitte innerhalb der Filterstrecke und auch zurück zum Teich zu empfehlen. Gedanken und Zahlen habe ich dazu schon im Kopf, was ich nach eigenen Versuchen feststellen konnte.
Nur geb ich da zu bedenken , das genau das ist wie einige Filter eben arbeiten ! Sie nutzen die Pegeldifferenz
aus .Mal als Stichpunkte
- Trommelfilter - sonst bekommst den Dreck nicht zur Spülrinne hoch
- Filterkuchen
Das ist mir bewusst und soll auch in gewisser Weise seine Berücksichtigung in meinen Gedanken finden.
Mein Teich hat ja nur 2 Bodenabläufe und einen Wandskimmer, so dass bei mir eh kaum mehr wie die bisherigen 32-34 tsd l/h möglich sind, weil die 110er ja kaum mehr erlauben. Ich habe damit auch nicht so das Problem, weil es einfach den Zuläufen geschuldet ist. Die Pegeldifferenz an den Zuläufen ist ja in gewisser Weise gewollt, weil dies eben auch Volumenstrom (Flow) in den Leitungen bedeuten müsste. Klar wäre es schöner, wenn dort keine großen Differenzen erzeugt würden, aber dazu müsste wohl der Querschnitt größer und die Rohrstrecke deutlich geradliniger und mit weniger Bögen versehen sein. Aber das kann ich aktuell nicht mehr ändern.
Das hast du allein durch deine Verrohrung ?
Ja, so nehme ich das an.
Da hast du eindeutig zu viel !
Ok, das mag gut sein und hier sehe ich, wie auch von Dir schon treffend angemerkt, dass die Filtermedien ihren Anteil daran haben werden. Wie groß die aufgestaute Pegeldifferenz wäre, wenn ich alle Filtermedien rausnehme, kann ich ja bei Gelegenheit mal probieren. Deswegen hatte ich ja auch in meinem Eingangsposting darauf hingewiesen, es aber (erst einmal) außer Betracht gelassen, da dies nochmal sehr individuell und vermutlich umfangreicher werden könnte.
Nicht zu verachten ist auch das Filtermaterial selbst, in Menge und Größe, was auch gewisse Flow-Widerstände erzeugt. Das kann bzw. müsste man vermutlich auch noch genauer notieren, da hier das Verhaltnis Filtermenge zur Behältergröße wichtig scheint.
In diesem Sinne...ich hoffe auf weitere Beteiligung und interessanten Gedankenaustausch.