Hallo Roland,
welchen Mehrwert erwartest Du von einem pH-Meter? Die Anzeige einer zweiten Nachkommastelle wird es wohl hoffentlich nicht sein

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Es gibt Situationen, in denen man mit einem pH-Meter Probleme haben kann, die man mit einem Teststreifen nicht hätte. Für's gelegentliche Messen wären mir die Kosten zu hoch (hauptsächlich die Kosten für Kalibrierung und Ersatzelektroden).
Um eine pH-Elektrode länger am Leben zu erhalten, noch zwei Tipps:
Nach dem Messen lohnt eine längere Spülzeit, oder das mehrfache Wechseln nach mehreren Sekunden Schwenken in selbiger. Die Gelschicht der pH-Elektrode nimmt recht schnell Bestandteile aus der Messlösung auf, und gibt sie aber nur sehr langsam wieder ab. Bei den hier gezeigten Mini-Elektroden ist das kein großes Problem, wenn man einige ml Aufbewahrungslösung hat. Da würde ich mit VE-Wasser einige s spülen, und dann monats- oder quartalsweise die Aufbewahrungslösung verwerfen (im Dunkeln lagern!).
Wenn es sich bei der Aufbewahrungslösung um 3 mol/l KCl handelt, würde ich diese verdünnen (~1:10). Die o. g. Systeme benötigen diese nicht. Je besser die Messlösungen und die Aufbewahrungslösung aneinander angepasst sind, um so weniger spielt Diffusion in der Messphase (und damit verbundene Diffusionspotenziale) eine Rolle.