Hallo Roland
Ein TF ist nicht zur Feinfilterung gedacht, überhaupt sind Siebe oder Poren wie in Schwämen nur bedingt geeignet.
Damit der TF eine Chance hat mußt du mit einer UVC Algen verklumpen und dann versuchen mit höher Umwälzrate schneller zu filtern als neue entstehen. Kristallklares Wasser wirst du so nicht bekommen da sich immer ein Teil im Kreis dreht bis es verklumpt ist. Auch die hohe Umwälzrate führt dazu das ein Teil der Klumpen wieder am Sieb zerdrückt wird.
Ein ganz anderer Weg den ich aber nicht empfehle, sondern hier mal nur auf das Prinzip eingehen möchte ist der Bürstenfilter.
Wie funktioniert die Bürste die gutes klares Wasser erzeugen kann bei richtiger Benutzung.
- Die Bürste hat viel Oberfläche und entzieht dem Wasser und den Algen Nährstoffe.
- Durch die Borsten wird die Strömung verlangsamt und es kann einen Sedmentation statt finden.
- Ein Teil des Schmutzes bleibt dran haften.
Das ist also ein ganz anderer Weg.
So bin ich auf ruhendes Helix schwimmend gekommen. Es hat eine noch höhere Oberfläche um Nährstoffe zu entziehen, ist dichter gepackt und verlangsamt das Wasser mehr. Dadurch hast du mehr Sedimentation und Haftung der Teilchen. Es hat aber noch einen ganz besonderen Vorteil.
Das Helix läßt sich leicht mit Luft aufrühren und der Dreck löst sich und kann abgepumpt werden. Das habe ich automatisiert mit einer Mehrkanal Zeitschaltuhr. Die regelmäßige Reinigung des Helix ist zwingend Erforderlich!
Da ich mit
Luftheber arbeite habe ich kein Strom im Wasser, kaum Technik die kaputt gehen kann, keine UVC und geringe Unterhaltskosten.
Auch ich habe damals angelehnt an NG mit Filtergraben gebaut. Die Pflanzentfernung im Herbst ist mir mittlerweile zu anstrengend und so habe ich alle Pflanzen im FG entfernt und arbeite nur noch mit Helix ruhend ohne Vorfilter.
Ich habe mein Prinzip des selbst abreinigenden Helixfilters auch schon als gepumpte Version für die Außenaufstellung gebaut.
Gruß
Norbert