Planung + Tipps zum Anlegen eines neuen Naturnahen Teichs

Hallo Jan!
Ich muß mal etwas " unken", bei jeder Verrohrung im Teich ist man bemüht keine 90° Bogen einzubauen.
Um den Strömungs Wiederstand möglichst gering zu halten.

Dann, in der ersten Zeichnung fehlt ein Abzweig der die Luft Einspeisung generiert.
Dieser Abzweig wird hinter dem unteren 30° Bogen in aufsteigender Richtung integriert, an dem Abzweig (nach unten) kommt wiederum ein 30° Bogen installiert und ein kurzes Rohr in welches dann die Luft je nach Bauweise austritt und das Wasser mit sich führt.

Also wenn man an den Geräusche Pegel denkt, ist die Variante 1 besser.
Aber Variante 1 ist auch schwierig in der Herstellung.

Bei Variante 2 muß man bedenken, damit der LH keine großen Höhen Unterschiede zu lässt.
Je größer der Unterschied um so weniger Wasser.
 
Hallo samorai,

Ich hatte mich erkundigt zu Bodenabläufen und habe da welche gesehen die direkt einen 90° Anschlussbogen haben. Wenn ich den Ablauf/Zulauf auch einfach seitlich anbringen kann, würde ich aber auch mit weniger Bögen auskommen.

Bei meiner Variante 2 geschieht die Lufteinspeisung nicht in dem KG-Rohr, der Luftheber sitzt am Ende des Pflanzenfilters.
Hatte auch überlegt ob es nicht Sinn macht direkt das KG-Rohr als "Luftheber" zu verwenden, aber habe mir gedacht dass es wohl nicht effektiv sein wird, da es senkrecht den besten Wirkungsgrad hat (nur so kann sich die Luft im ganzen Rohr verteilen und das Wasser mitreißen) Will aber keinen 1m tiefen Graben ausheben um dann senkrecht an den Pflanzenfilter anschließen zu können.

Höhenunterschiede werde ich bei keiner der Varianten realisieren müssen.
 
Das geht nicht. Die Luft soll ja das Wasser mitreißen und beschleunigen.
In der Draufsicht zu Variante 2 kann man erkennen was ich meine ;)
Der Luftheber an sich bleibt natürlich unverändert.
Aber du hast ja selbst geschrieben, dass der Luftheber am Ende des Pflanzenfilters zum Hauptteich hin sitzen sollte, da er somit eine Sogwirkung auf den Pflanzenfilter aufbauen kann.
 
Ja okay , dann war das von mir her falsch Verstanden.
Das sind nur die Zuleitungen von Teich nach Filter und haben nichts mit einem LH zu tun.
 
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Hi Thorsten,

zu Jans Standort Nordhessen

Nordhessen ist ja in etwa der Bereich zwischen Korbach (Edersee) - Kassel - Bad Hersfeld - Schwalmstadt

südlich davon herrscht zumindest ne ziemliche Brache was Teichianer angeht. Hier in Mittelhessen sind ja nur noch 3 Mitglieder im Forum aktiv: Peter (PeBo) in Langgöns, Ich in Marburg und Axel (Axel120470) in Dillenburg

MfG Frank
 
Hallo Frank,

Danke für die Info!
Marburg wäre am nächsten, ca 1-1,5std Fahrt. Könnte mal an einem Wochenende wenn es passt vorbei kommen auf eine kleine Teichtour. Natürlich nur wenn es erwünscht ist und sich einrichten ließe.
Da kann ich mit Sicherheit eine Menge lernen

lg Jan
 
Hi Jan,

viel zu sehen gibts da z.Z. ja leider nichts (mehr) :kopfkratz . Ich hatte meinen nach über 10 Jahren zugewucherten Teich ja Mitte/Ende September erst einer kompletten Generalüberholung (mußte u.a. 10 mächtige Seerosen rauswerfen) und fast Komplettrodung unterzogen, er ist nun erst Mal wieder sehr kahl und auch immer noch nicht wieder ganz voll :rofl Im Frühjahr muß ich daher auch wieder ran mit neuem Grünzeuch unter/im Wasser bevor meine kleinen Rundschwanzmakropode in den Teich umziehen

MfG Frank
 
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Mich interessiert dein Teich vor allem, weil du ja schreibst, dass du keine Technik drin hast.
Ist das noch immer so?
Denkst du mein Konzept könnte funktionieren?
Habe die Tage vor allem die Fachbeiträge von StefanS gelesen. Sind schon etwas älter aber haben an Aktualität, denke ich, nicht eingebüßt. Die gefallen mir sehr gut.

Daraus lese ich, dass man einen Filter nur braucht, wenn man Fische im Teich hat (als Ansiedelungsfläche für Bakterien die Ammoniak/Nitrit in Nitrat umwandeln). Wenn die Bakterien im Teich gute Ansiedlungsflächen haben (geeignetes Substrat) und viele Pflanzen im Teich wachsen und man keine große Filterleistung braucht (keine Fische, wenig Nährstoffeintrag) ist der Teich quasi gleichzeitig der Filter.
Die Pumpe wäre in diesem Fall dann nur dazu da um eine Strömung zu gewährleisten. So werden alle Nährstoffe im Teich gut verteilt.
Mit Luftheber statt Pumpe hätte ich dann gleichzeitig noch eine Sauerstoff und Stickstoffanreicherung und würde keinen Kleinlebewesen schaden.
Ich bin eigentlich überzeugt, dass es funktioniert. Mit Pflanzen kenne ich mich auch recht gut aus und in mein Naturgartenkonzept würde das alles wunderbar hineinpassen.
Wenn kein Widerspruch von euch kommt würde ich das Konzept noch ein bisschen ausfeilen, im Frühjahr dann sobald es möglich ist (Bodenfrost) die Grube ausheben und loslegen. Dass ich dann im Frühsommer-Sommer einen fertigen Teich habe.

Habe zwar schon hier im Forum durchgescrollt und gesucht aber nicht viel gefunden was in diese Richtung geht. (Wie ich es in Variante 3 dargestellt hab)

lg Jan
 
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