Schlammsauger Eigenbau

AW: Schlammsauger Eigenbau

Koi haben Barteln, dies weist sicher auf gründelnde Fische hin. Dem zufolge sollte bei einer artgerechten Haltung, dieses ihnen auch vergönnt sein.
Bitte: DAS hab aber jetzt NICHT ICH geschrieben,
aber ich stimme dem vollinhaltlich zu!

Allerdings wird damit SICHER eine gravierende Trübung einhergehen,
da jeder feine Schlamm einfach die (für uns unangenehme) Eigenschaft besitzt,
dass er einfach nicht zackig wieder sedimentiert.
Filtert man das ab und sorgt so für klares Wasser,
gibt´s keinen Schlamm und damit kein artgerechtes Gründeln mehr.
Schnell sinken dagegen kleine Steine bzw. feiner Kies ab,
aber ob DAS den Koi gefällt, kann ich mir nicht vorstellen:
definitiv nicht artgemäß.

Aufgrund der feinen Partikel-Zwischenräume kann nur eine sehr kleine Schlamm-Schichtdicke durch Sauerstoff erreicht werden,
weshalb feiner Schlamm (so er nicht mit viel Sauerstoff ununterbrochen durchgequirlt wird)
IMMER aerob ist.
(Die Tiere, die darin wühlen und graben, erüllen somit eine wesentliche Funktion,
können aber auch nur den aeroben Bereich vergößern.)
 
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Hallo Peter,

ich bleibe dennoch bei meiner Feststellung, das kleine, in Schwebe gehende partikel ausgetragen werden. Die Größeren setzen sich, der Strömung folgend schnell wieder ab. Es bleibt also eine dünne Schlammschicht erhalten, die aus größeren und nicht verrotteten Rückständen besteht. Die Trübung des Wassers ist unerheblich.
Sehr gut kann ich das auch durch mein Sichtfenster Beobachten. Der ursprünglich ungewaschene Sand, den ich als Bodengrund eingebracht habe, wird stetig von den Koi durchsucht. Mittlerweile ist der Bodengrund dadurch durchgewaschen, so daß keine Sedimentwolken entstehen.

Gruß Nikolai
 
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Ist ja ein spannendes Thema geworden.
Ich denke niemand sollte seinen Teich verschlammen lassen. Koi sollten auch leben wie Fische. Nikolai zeigt, das dies ohne Probleme möglich ist. (Er hat aber auch die schlimmen Algen im Teich...)

Das ein blitzblanker Koiteich das beste wür die Tiere ist, kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn viele Meinungen in diese Richtung gehen.

Das erste Einrichtungsjahr(e) sehe ich immer als kritisch, weil er nicht eingefahren ist.
Wenn ein Teich nach den ersten Jahr eine meterdicke Schlammschicht haben sollte, ist grundsätzlich was schief und man sollte diese Standortprobleme lösen.

Man hat immer das Gefühl, als ob viele Koifischbestitzer der Meinung sind, dass Ihre Fische nichts mit anderen "gewöhnlichen Fischen" zu tun haben. Ich bin schon der Meinung, das es auch bloß Fische sind.
Die armen Schweine müssen nun aber im ultrasaubernen Schotter gründeln, was für ein Spaß.
Das ist wie wenn ich meinen Hund in einem großen Zwinger halte und alle Stunde mit dem Besen anrücke, damit auch wirklich kein Dreck seine gutes Lebensgefühl versauen kann.

Man weiß es nicht. Meine Meinung ist ein guter Mittelweg sollte es sein und den sollte jeder für sich finden.


Grüße

Thomas
 
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Hallo
zusammen,

@Thomas

Das ein blitzblanker Koiteich das beste wür die Tiere ist, kann
ich mir nicht vorstellen, auch wenn viele Meinungen in diese Richtung
gehen.

Das hat dsp doch eigentlich schon geschrieben was das beste wäre. Da ein
Koi jedoch ein in der Natur nur bedingt lebensfähiges Kunstprodukt ist
wollen die jenigen die sich damit beschäftigen auch was davon haben.
Nähmlich sehen und nicht irgendwo vermuten.
Gehst du mal die Entstehungsgeschichte des Speisekarpfen durch (woraus
ja der koi entstand) steht am Anfang der Wildkarpfen in Asien.
Lebensraum stehende Gewässer bis mäßig strömende Flüße, also eine
ziemliche Bandbreite. Nur das Flüße vor 100 - 200 Jahren nicht die
allgemeine Dreckbrühe waren wie wir sie heute kennen. Es gibt auch bei
den hiesigen Anglern den Ausdruck vom Flußkarpfen, damit sind nicht
diese Mastschweine gemeint die im Supermarkt in der Kühlung rumkullern.
Also ist es den Karpfen in seiner Entstehungsgeschichte nicht unbekannt
wie Kies/Sandboden aussieht bzw. sich anfühlt; genauso wie klares Wasser
dazu gehörte. Ganz so unnatürlich kann das dann auch nicht wieder sein,
die Blankpolierten. Meiner Meinungnach geht es den meisten Kois besser
als jeden Fisch der in einer Rinnenanlage dahin vegetiert um auf unseren
Teller zu landen. Oder wie sieht es mit einen Wellensitich aus; mit
deren Biologie sich kaum einer beschäftigt? Der fliegt am Tag unter
Umständen mehrere hundert Kilometer, wie soll der das in 40 x 30 x 60 cm
großen Käfig schaffen. Mit den Lebensumständen von Hühnern, Schweinen
und Co. will ich hier keinen auf den Keks gehen.
Erst mal da dran denken bevor man Urteile über Andere fällt die sich
Mühe in andere Richtung geben. Deren Teichalltag nicht darin besteht
Libellenlarven, Molche und anderes Getiers aus den Dreck zu fingern, die
haben einfach Pech gehabt zur falschen Zeit am falschen Ort oder rennt
bei dir jemand vor dem Auto her, wenn du über die Autobahn bretterst,
und fängt die ganzen Libellen & Co.weg die sich sonst in deine
Scheibe verknallen?

Das ist wie wenn ich meinen Hund in einem großen Zwinger halte
und alle Stunde mit dem Besen anrücke, damit auch wirklich kein Dreck
seine gutes Lebensgefühl versauen kann.

Du wirst es nicht glauben, das erledigt für uns die Schwerkraft und die
Fische selber mit ihren Bewegungen, da nimmt keiner Schaufel und Besen.
Das Zauberwort heist Bodenablauf. In der ganzen Zeit wo der fred hier
läuft habe ich ohne etwas dazu zu tun zwei Eimer Vorstufen vom Schlamm
rausgeholt. Um das mal bildlich darzustellen, nach einen Regenguß sollen
vom Hof Pfützen beseitigt werden. Ich nehme einen Besen und kehre es in
den Kanal, wärend Verfechter des Absaugens auf den Dach mit dem
Naßsauger rumkletern und versuchen die Pfützen aufzusaugen.
Kein weiterer Komentar.

Gruß luci
 
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Ach Luci...

wenn jemand seinen Teich absaugen will wird er möglicherweise keinen Trommelfilter haben oder der ist kaputt.
Warum Koi immer zu so einem Steitfall wird weiß ich nicht, es sind Fische.
Die werden auch Algen und Schlurz im Teich überleben und ein natürliches Umfeld für seine Tiere zu schaffen, heißt für einige nicht unbedingt, alles bis auf den letzten Krümmel zu putzen.

Egal, nimms nicht so dramatisch, Deine Tipps werden immer gern angenommen.

Schöne Grüße

Thomas
 
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Liebe Teichfreunde!
Also grundsätzlich muss ich Luci schon zustimmen:
Ein Karpfen (= Koi) MUSS nicht in einem trüben Wasserl leben,
denn ich beobachte diese Fische seit vielen Jahren in den wiener Donauauen
und da tauch ich ja sicher nicht, wenn die Sichtweite so toll wie in einem mudpond ist.
(Die schwankt je nach Jahreszeit zwischen 0,5 und über 5 m.)
Während die Klarheit den Karpfen offenbar schlicht egal ist (ihr Sehsinn ist ja nicht sehr ausgeprägt),
so leben die dort doch in abwechslungsreichen Unterwasserlandschaften
mit Schotterhängen und Schlammebenen, mit freiem Schwimmraum
und mehr oder weniger dichten Beständen aus unterschiedlichsten Pflanzen
(hauptsächlich Myriophyllen und diverse Potamogetazeen).
Als Wildschweine des Wassers gründeln die den Schlammboden durch
(den Kies nie!) und zupfen und fressen von den Pflanzen.

Genau so stell ich mir ein Karpfenparadies vor
und auch wenn´s vielleicht manche jetzt nicht glauben,
schwimmen dort ganz ohne jegliche menschliche Pflege auch mehrere große Koi herum;
so ganz orange (weiss nicht wie die heissen, aber die kommen eh nicht, wenn man sie ruft).
Mit einem klaren, aber pflanzenlosen Koiteich hat das aber nahezu nichts gemeinsam:
Da wird nicht gefüttert, es gibt kein UVC, keinen Brottrunk, keine Milchsäure,
aber Reiher, Störche und gefährliche Frösche (die bringen vielleicht Krankheiten!);,
den Tierarzt sehen die nur, wenn er zufällig vorbeischwimmt
und dann hat er keinen weissen Kittel an, sondern ist in der Regel pudelnackig.,
Im Winter frieren die Altarme bis zu 25 cm dick zu und trotzdem wird nicht geheizt,
keine Styrodurabdeckung und keine "Teichbälle" erfreuen die in der faden Jahreszeit,
für Eisfreihaltung sorgen nur selten die Biber, die einen am Ufer stehenden Baumriesen fällen,
aber die Lobau-Koi erfreuen sich dennoch seit seit Jahren bester Gesundheit.
Offensichtlich brauchen sie das alles nicht bzw. nur,
wenn sie in hohen Dichten in beengten Verhältnissen leben müssen.


P.S.: Mit den erbarmungswürdigen Käfigvögeln will ich lieber überhaupt nichts vergleichen,
aber es zieht sich leider wie ein roter Faden durch die Geschichte,
dass die Viecher umso unnatürlicher gehalten werden,
je robuster sie sind.
 
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Hi Ulli,

Ich glaube du diskutierst hier auf ( fast ) verlorenen Posten. Es wird einfach nicht zur Kentniss genommen das du Kois in deinen Teich hast. Alle die der Meinung sind das eine schöne Schlammschicht gut ist, haben sicherlich noch nicht beobachtet was passiert wenn auch nur 25 cm Kois sich in den ach doch so schönen Schlamm stürtzen und ihn durchkauen. Vom optischen mal ganz abgesehen bringen sie dadurch erst mal alles in Lößung und demzufolge wird es Algenfutter.
Es ist eine irrwitzige Idee nichts zu machen und alles seinen Lauf zu überlassen. Bei deiner Konstellation mußt du versuchen so viel Dreck wie möglich rauszuholen, sonst kannst du im Sommer drauf warten das er Kippt. Deinen Bildern nach zu urteilen liegt er auch den ganzen Tag in der Sonne, solltest du nichts machen kannst du zum Algenernten dann schon mal einen extrabreiten Rechen besorgen.

Dein Ansatz wie du vorgehen willst ist nicht schlecht, es gibt bestimmt bessere Lößungen aber das ist erst mal:oki

Gruß luci

Hi Luci, hallo zusammen,

kaum ist man ein paar Tage verreist, schon verpasst man die wichtigsten Diskussionen :lol
Also ich denke ich mache hier nichts falsch, wenn ich den Teich solange nötig von den Fadenalgen befreie und den Boden erstmal lasse, dort sind nach einem Sommer ca. 2 cm Ablagerungen, die tatsächlich von den Koi - wie ihnen von Mutti Natur bestimmt - durchgegründelt werden und ich denke mal die aufgewirbelten Sedimente finde ich dann im Filter.

Sollte es mehr Schlurz werden, dann kann ich immer noch partiell absaugen. Wobei ich so gut wie keinen Eintrag habe, da keine Bäume in der Nähe sind und ein kräftiger Skimmer seine Arbeit verrichtet.

Einen kleinen Ahorn habe ich gepflanzt, der mal Schatten spenden soll, bis dahin kommt im Sommer ein Segel drüber.

Die Koi sollen nicht im klinischen Reinraum wohnen, sondern in einem gepflegten Teich, der den Fischen und auch den Menschen gefällt - also nicht zu viel rumputzen, aber auch nicht verlottern lassen.

Trotzdem habe ich bei der Diskussion viel gelernt und wenn die Pflanzen dichter sind, denke ich hat sich das mit den Algen überwiegend erledigt (wenn nicht wird gesaugt!). Die Extrem-Positionen hier vertete ich nicht, das richtige Mittelmass an Pflege und Naturbelassenheit ist für mich die Lösung.

Viele Grüße
Ulli
 
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Hi Ulli,

genau so ist es richtig. :oki

Ich freu mich, dass Du nicht zum Klarwasserfreund geworden bist, saubermachen gehört ab und an dazu, sonst hätte ich den Fred nicht erstellt.

@Luci
Ich muß es noch loswerden, mein Hund tobt jeden Tag durch den Wald, frißt (bei Unachtsamkeit) Schei..., und ist manchmal mehr schwarz als weiß.
Der muß natürlich dann manuell geputzt werden, er lebt noch und hat aber seine Freude am Leben.
(Im immer frisch geputzen Zwinger mit Edelbetonboden????)

Wenn Kois gern gründeln, gehört viel Sand rein und der muß durchsetzt sein (siehe dsp), damit er "Spaß" am Gründeln hat.
Im Delphinarium ist eine Vollzeitkraft zum bespaßen der Tiere eingestellt. Bei Dir?

Mich ärgern solche Meinungen sehr, es ist einfach so, als ob ich meinem Kind das Spielzeug wegräume, damit immer alles ordentlich ist (welchen Spaß hat Sie dann, ´wenn es den ganzen Tag zu Hause ist???)

Wieder sehr plakativ..., es geht nicht um verdrecken lassen, sondern einfach ein bisschen Natur zulassen.

Schöne Grüße

Thomas
 
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Hallo zusammen,

mh... man sollte sich als Koikichi nicht in die Diskusionen von Naturteichfritzen einklinken, jetzt diskutiere ich auf verlorenen Posten. Ursprünglich stand ja auch mal die Frage wie überflüsiger Schlamm entfernt werden kann und die Technik dazu. In dieser Beziehung dürfte ja auch im Koiumfeld am meisten zu finden sein. Jetzt wird es zur Grundsatzdiskusion was Koiteiche doch für ein Kreaturen verachtenswürdige Erfindung ist. Wer auf diesen Level weiterdiskutieren möchte sollte dann erst mal seinen Hund in den Wald jagen, dort ist er auch näher beim Wolf, was ja natürlicher ist als ein Zwinger oder Sofa.

@ Thomas

Wieder sehr plakativ..., es geht nicht um verdrecken lassen, sondern einfach ein bisschen Natur zulassen.

Der allgemeine Koiteich sieht in manchen Augen wohl aus wie ein Pool nur schwarz angeschmiert, meiner nie. Habe heuer knapp 2 Pkw Anhänger voll Grünzeugs entsorgen müßen. Auf den pic mal ein Ausschnitt, da ist auch noch Platz für Schildkröten die ich auf der Straße aufgelesen habe. Die Schwertlielien sind da 1,80 m hoch plus dem was im Wasser steht. Da mußten 3 Mann ran um die rauszuheben. Und warum soll ich auf solche Schattenspiele verzichten.

P030610_12.32.jpg  P101010_16.05_[01].jpg 

Warum Bodenablauf ?
Da sind ziemlich genau 18 kg Fisch drin, die benötigen pro Tag ca.1% des Körpergewichtes an Erhaltungsnahrung. Um zu wachsen und Reservedepots für den Winter anzulegen mind. 2%. Zu best. Zeiten auch mal bis zu 5%, das sind pro Tag in der Saison durchschnittlich 350 - 400 g hochenergetischen Futters. Somit füge ich dem System mathematisch, physikalisch und chemisch was zu. Nur kann das alles nicht in Biomasse umgewandelt werden, dem zufolge müßen Vorstufen entfernt werden. Zum füttern bin ich u. a. durch das Tierschutzgesetz verpflichtet. Dein Hund sucht sich sein Futter bestimmt auch nicht im Wald, also fütterst du ihn. Dem zufolge entfernst du auch seine Hinterlassenschaften (wenn nicht möchte ich mal dein Rasen sehen) ich mache nichts anderes.

Mich ärgern solche Meinungen sehr, es ist einfach so, als ob ich meinem Kind das Spielzeug wegräume, damit immer alles ordentlich ist (welchen Spaß hat Sie dann, ´wenn es den ganzen Tag zu Hause ist???)

Da schmeißt man einfach eine Hand voll Futter in die Pflanzen, das schmatzt noch nach Stunden. Dazu brauche ich nicht die Intelegenz eines Delphinlehrers.

@ Ulli

Die Extrem-Positionen hier vertete ich nicht, das richtige Mittelmass an Pflege und Naturbelassenheit ist für mich die Lösung.

Ich hoffe das Bild zeigt meinen Standpunkt das sich das verbinden läßt. Letzte Saison waren die Algen nicht der rede Wert, aber sicher vorhanden.

@ dsp

Das mit den Kois in den Altarmen ist nachvollziehbar

ich hatte geschrieben

Koi jedoch ein in der Natur nur bedingt lebensfähiges Kunstprodukt ist

Die Bedingung ist das er zB schon mit einer gewissen Größe eingesetz worden ist ( warscheinlicher entsorgt) die ihn für die meisten Räuber unatraktiv macht. Übermetrige Hechte sind dort bestimmt auch nicht alle 10 m zu finden. Trotz das sie bunt sind können sie auch noch schwimmen und ggf. abhauen.
Es gibt aber auch noch eine natürliche Mutation (Xantorismus) auch Goldkarpfen genannt die Regional häufiger auftreten kann, Färbung von gelb bis kräftig orange, nicht verwechseln.

Gruß luci
 
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Liebe Teichfreunde!
Mich freut dieser tröt ganz besonders:
Zeigt er doch, dass Leute mit unterschiedlichen Zielsetzungen
durchaus fruchtbar und kultiviert miteinander diskutieren können
und dabei auch Sinnvolles und vielleicht auch Neues rauskommt. :oki

Das mit den Extrem-Positionen und dem Mittelmass an Pflege und Naturbelassenheit gefällt besonders,
denn ganz genau das ist es, was wir verwirklichen wollen,
obwohl´s jeder halt ein bissl anders definiert.
Ich will in meinem Teich keinen Filter und nicht viele Koi,
reiss aber vor dem Fingerspitzengefühl, dass Luci´s Teich zeigt, den Hut.
(Na gut - hab keinen Hut und der Pelz bleibt drauf, aber gefallen tut´s mir trotzdem.)

Off Topic: Die Lobau-Koi sind bestimmt keine natürlichen Goldformen,
sondern allerhöchstwahrschinlichst ausgesetzt,
aber ich freu mich trotzdem immer, wenn ich sie seh:
Zeigt das doch, dass es bewundernswerte Zuchtauslese und Selektion gibt,
die die "betroffenen" Tiere NICHT zum nur unter permanenter Betreuung lebensfähigen Krüppel macht;
DIESE Koi schwimmen mit ihren grauen Artgenossen fröhlich und unbeirrt durch die Altarme.
Große Hechte gibt´s da schon (und wie große - deutlich über oberschenkeldicke!),
aber der unbestrittene König der Augewässer ist der Wels:
Da konnte ich schon 3 m lange beobachten - aus allernächster Nähe.
Auch wenn der sicher auch größere Karpfen zum Abendessen speist,
sieht der aber offenbar so schlecht,
dass er die Koi auch nicht leichter erwischt als andere Karpfen.
 

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