Schwimmteich nach NG mit Optionen für später - Fragen

Bei einem Schwimmtteich ist die Pumpe und Filter im Winter eh aus. Ich würde mir den Bypass sparen.
 
Wer unbedingt einen Bypass im Winter haben möchte, der baut die Trommel aus. Soll ja bei einigen Modellen fix möglich sein.
Bei mir fallen jetzt im "Winter" so ca. 10-12 TF Sensorauslösungen am Tag an.

Der benötigte elektr. Energie für die paar Sekunden TF Betrieb ist gering.
Je nach Steuerung zieht diese aber ständig ein paar W...habe ich irgendwann man gemessen und vergessen.
 
Hallo,

da ich vor der Saison die Planung zu dem Pflanzen fertig haben möchte wollte ich mal ein paar Fragen loswerden.

1. Welche Zusammensetzung der Erde für den FG ist hier ideal ? Im Moment würde ich ein 0-8 ungewaschen Kies mit Lehmeinteil einbringen.
2. Welche Zusammensetzung der Erde für den ST ist hier ideal ? Habe ja keine Ufergraben in dem Sinne, daher bleibt mir nur ein Kiesbett ohne Lehm ? Ohne Lehm weil er aufgewirbelt werden könnte? Was hat sich da denn bewährt ?

3. Bei der Auswahl der einzelnen Arten wie geht man da am besten vor ? Der Standort Wassertiefe, und Närstoffarm/Närstoffreich ist schon klar. Bibt es da eine Übersicht welche man nehmen sollte ?

Vg
 
1 und 2
Überall humusfreien, lehmhaltigen Sand.
Du kannst auch Kies mit Lehm mischen.
Oder Du holst vom Kieswerk gesiebten Abraum.
Das ist lehmhaltiger Sand.

SMW Niederlehme

Wäre eine Quelle....in der Nähe.

3.
Pflanzen

Filterteiche würde das Filterteichset von Naturagart gehen.
Die dort enthaltene Wasserschraube war bei mir erst stark invasiv und ist dann Winter 2016/2017 komplett zerfallen...

Du kannst auch Pflanzen einzeln bestellen.
Hechtkraut immer wechselseitig setzen und dann UW Pflanzen.

Im Teich wächst auch einiges im nährstoffarmen Substrat.
Ich habe da so einige Ecken im Teich.
Im NG Forum hatte ich das beschrieben.

Warnen kann ich nur vor stark invasiven Arten wie Schilf oder Rohrkolben...
 
Anregung!
Um so mehr ich mir mit Deiner Frage über den FG beschäftige um so schönere neue Sachen fallen mir dabei ein.
Ein Filter-Graben sollte doch mit 100% filtern, wenn da Erde oder anderes Schüttgut enthalten ist, was meinst Du wie viel Filterleistung ist dann noch? ....... 20 -30 %.
Warum also so wenig wenn Du auch 100% erreichen kannst.
Hier mein Vorschlag:
110 oder 125 KG-Rohr auf die Länge in der Mitte teilen damit es zwei Halbschalen ergibt.
Dann in das halbe Rohr Querschlitze flexen als halt für die Pflanzen.
Nun ein Streifen Japanmatte waagerecht auf die Hälfte der Schale einkleben, damit ist ein ständiger Wasserdurchlauf gesichert und es ist ein noch maliger Halt für die Bepflanzung.
Das man so etwas auch mal reinigen kann, sollte die Teile in Segmente a 50 cm länge gebaut werden. Abdecken mit einer Ufermatte a 50 länge, das war's.
 
in Filter-Graben sollte doch mit 100% filtern, wenn da Erde oder anderes Schüttgut enthalten ist, was meinst Du wie viel Filterleistung ist dann noch? ....... 20 -30 %.
Warum also so wenig wenn Du auch 100% erreichen kannst.
Weil es besser aus sieht. :)
 
ich kann dir nicht folgen - der Aufbau des FG ist doch immer so. Ohne das Einbringen von einer Bodenbedeckung egal in welcher Zusammensetzung wird die Bepflanzung nicht so recht in Tritt kommen. Auch sollte der FG nährstoffreicher sein als der ST.

Eins ist mir auch noch sehr wichtig - der Teich sollte natürlich wirken und nicht wie ein technisches Filterbecken. Die Natur optimiert sich nach meiner Meinung eh selbst, das wäre für mich auch die 100%-Lösung.

Vg

Anregung!
Um so mehr ich mir mit Deiner Frage über den FG beschäftige um so schönere neue Sachen fallen mir dabei ein.
Ein Filter-Graben sollte doch mit 100% filtern, wenn da Erde oder anderes Schüttgut enthalten ist, was meinst Du wie viel Filterleistung ist dann noch? ....... 20 -30 %.
Warum also so wenig wenn Du auch 100% erreichen kannst.
Hier mein Vorschlag:
110 oder 125 KG-Rohr auf die Länge in der Mitte teilen damit es zwei Halbschalen ergibt.
Dann in das halbe Rohr Querschlitze flexen als halt für die Pflanzen.
Nun ein Streifen Japanmatte waagerecht auf die Hälfte der Schale einkleben, damit ist ein ständiger Wasserdurchlauf gesichert und es ist ein noch maliger Halt für die Bepflanzung.
Das man so etwas auch mal reinigen kann, sollte die Teile in Segmente a 50 cm länge gebaut werden. Abdecken mit einer Ufermatte a 50 länge, das war's.
 
Hier mal mein Pflanzsubstrat- der gesiebte Abraum = lehmhaltiger Sand.
Eingebracht und bepflanzt 2013.

In 2017 nach 4 Jahren wegen dem Nachrüsten eines weiteren Rücklaufes stückchenweise abgestochen und zwischengelagert.
Meine Pflanzsztufen haben nach hinten ein Gefälle und vorne eine Kante aufgemörtelt.
Deswegen ist das Substrat hinten immer dicker.

Wie man schön sehen kann, ist das Substrat nicht "schwarz" und stinkend, sondern nach 4 Jahren immernoch hell.
Teilweise liegt Schlamm und Mulm auf dem Substrat oben drauf und kann abgeaugt werden.
Erstaunlicherweise war das Substrat relativ schnell "trittfest", wenn ich mal dort zum Ernten durch mußte.

Irgendwann ist alles durchwurzelt..

Auf dem vorletzten Bild sieht man unten am Tortenstück den etwas dunkleren Boden.
Das liegt daran, daß ich damals teilweise eine erst, ganz dünne Lage von max. 5mm gesiebter Erde mit leichtem Humusanteil zuerst einbrachte, um den UW- Pflanzen etwas Starthilfe zu geben.
Würde ich nicht mehr machen- kann man sich sparen.

Lehmhaltiger Sand ist relativ "dicht" und hat kaum Freiräume in die Mulm etc. einsickern kann.
Bei einer Mischung mit Kies und Lehm würde ich ggf. darauf achten, dass die verschiedenen Korngrößen / Sieblinien der Kiessorte(n) sich gut ergänzen / möglichst wenig Freiräume bieten.
0-4mm Korngröße reicht da völlig aus.

DSCF6640.JPG  DSCF6641.JPG  DSCF6646.JPG  DSCF6649.JPG  DSCF6656.JPG 
 
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